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Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen (Gelesen 53261 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Da dieses Thema weder im Haustier- noch im Wildtier-forum passend wäre, berichte ich hier über die neueste Katastrophe aus meinem Garten.
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Zur Zeit habe Ich Urlaub und wühle mich täglich durch meinen Garten.
Absatz
Vor einigen Tagen sitze ich so im Beet und häckle vor mich hin, da höre ich ein Meckern.
Ich denke, na so was, und habe einen Star in Verdacht, die machen ja gerne Geräusche nach. Das Meckern wiederholt sich - mehrfach - da scheinen Ziegen zu sein - und dem muss ich nachgehen.
Absatz
Ich winde mich also akrobatisch um meinen Zaun, um in das verwilderte Nachbargrundstück zu gelangen. Dort ist Wildschweinland, der Boden durchwühlt, eingebrochene Trockenmauern, dichter Wildwuchs von Eichen, Prunus und Birken, abgestorbene Obstbäume, Reste von Brombeeren. Ich durchquere diese Ödnis und folge dem Meckern.
Absatz
Im angrenzenden Grundstück sehe ich sie - fünf Ziegen freilaufend in einem Wingert. Ich kann es garnicht fassen. Sämtliche Reben sind abgefressen, die Rinde der blühenden Obstbäume ist abgeschält - das kann doch so nicht gewollt sein.
Absatz
Wärend ich da so stehe, staune und überlege, was wohl zu tun ist. Erscheint ein junger sympatischer Mann unten am Tor. Auf mein Rufen kommt er über die Terrassen hoch bis zu meinen Standort. Er erklärt mir, er habe den Wingert gepachtet und wolle ihn neu anlegen, die Ziegen habe er geliehen, um das Gelände vom Bewuchs zu befreien. Ja die Obstbäume habe er eigentlich erhalten wollen, da habe er die Ziegen wohl unterschätzt.
Absatz
Ich höre mir das alles interessiert und wohlwollend an, bis dass er ansetzt und mich fragt, wem wohl das verwilderte Grundstück zwischen uns gehöre, das würde er auch gerne dazu pachten und dort erst mal die Ziegen weiden lassen.
Bei mir schrillen die Alarmglocken. Aber ich beruhige mich selbst, mein Grundstück ist ja wildschweinsicher eingezäunt.
Der Jungwinzer und ich, wir wünschen uns einen guten Abend und ich gehe über das Ödland zurück zu meinem Garten.
Sehr zufrieden damit so eine neu, nette Bekanntschaft in der Nachbarschaft gemacht zu haben.
Absatz
Am nächsten Tag höre ich nachmittags wieder Meckern. Ach ja - die Ziegen. Das Meckern ist aber sehr nah - ja wo sind denn die Ziegen. Eine steht im Nachbargrundstück rupft das Grün von einem Prunus, wendet sich dann meiner Hainbuchenhecke zu und schneller als ich "Halt" brüllen kann hat sie sich schon mit einigen Maulvoll am frischen Grün bedient.
Absatz
Ich winde mich um den Zaunpfosten, um in das angrenzende Grundstück zu gelangen, treibe die Ziege mit Händeklatschen vor mir her bis wir den ihr zugedachten Standort erreicht haben. Dort zögert sie ein wenig, bevor sie eine Trockenmauer runter auf das Gelände springt.
Absatz
Jetzt sehe ich mir die Einfriedung genauer an: rudimentäre, verostete und teilweise niedergetretene Reste alter Maschendrahtzäune, notdürftig geflickt mit Baustahlmatten, alten Eternitplatten und sonstigen Materialen, nach oben völlig offen. Es sind Menschen auf dem Grundstück. Eine junge Frau kommt zu mir, ihr Bruder, der Winzer fange gerade eine Ziege ein, ja den Zaun müsse man in Ordnung bringen. Nach oben schließen ja de Trockenmauern das Gelände ab. Etwa 1,20 hoch???? Nein das schaffen die Ziegen nicht.
Die ausgebüxte Ziege ist eingefangen, der Jungwinzer ist wieder da. Das mit den Zäunen sei ein Problem, aber jetzt habe man die Ziegen ja alle wieder eingefangen und außerdem habe man ihnen etwas zum Fressen mitgebracht.
Absatz
Ich schlafe in dieser Nacht sehr schlecht.
Absatz
Am nächsten Nachmittag sitze ich im Gemüsebeet, höre ein Geräusche, schaue hoch und sehe einen Ziegenkopf, der gerade meine Haibuchenhecke abgrast, die Vorderläufe auf den Wildzaun gesetzt dabei runter gedrückt und mit dem Oberköper voll in der Hecke drin. Ich wieder rüber die Ziege zurücktreiben - erfolgreich - aber wo sind die anderen.
Sie haben sich hinter meinem Rücken aufgemacht und eine ist tatsächlich in meinem Garten. Wie eine Furie bin ich wieder rüber, mit Gebrüll hinter der Ziege her, ohne Probleme sprang sie 1,50 hohe Trockenmauern hoch. Nach minutenlangen Furor wand sie sich, um mir zu entkommen, elegant um den Zaunpfosten um den ich immer mit gutem Festhalten und ein wenig Angst in das Nachbargrundstück gelangte. Ich konnte die Ziege ihrer Geschicklichkeit wegen nur bewundern.
Absatz
Dann war Aufrüsten angesagt. Bisher war Schutz gegen Unterwühlen die Aufgabe. Nun musste gegen Überklettern gesichert werden. Das Problem sind in beiden Fällen die Terrassenstufen. Zum Glück hatte die Freundin noch eine Rolle Stacheldraht, die sie mir brachte. Die folgenden Stunden und den nächsten Tag hebe ich damit zugebracht an den Schwachstellen Stacheldraht zu spannen.
Absatz
- Heute sollen die Ziegen abgeholt und auf ein anderes Grundstück in der Nachbarschaft gebracht werden. Dieses Grundstück sei gut eingezäunt.
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Ich habe hier weißen Text in die Absätze eingefügt, damit die Werbung sich nicht sdiesen Platz sucht. LG Nina
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Vor einigen Tagen sitze ich so im Beet und häckle vor mich hin, da höre ich ein Meckern.
Ich denke, na so was, und habe einen Star in Verdacht, die machen ja gerne Geräusche nach. Das Meckern wiederholt sich - mehrfach - da scheinen Ziegen zu sein - und dem muss ich nachgehen.
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Ich winde mich also akrobatisch um meinen Zaun, um in das verwilderte Nachbargrundstück zu gelangen. Dort ist Wildschweinland, der Boden durchwühlt, eingebrochene Trockenmauern, dichter Wildwuchs von Eichen, Prunus und Birken, abgestorbene Obstbäume, Reste von Brombeeren. Ich durchquere diese Ödnis und folge dem Meckern.
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Im angrenzenden Grundstück sehe ich sie - fünf Ziegen freilaufend in einem Wingert. Ich kann es garnicht fassen. Sämtliche Reben sind abgefressen, die Rinde der blühenden Obstbäume ist abgeschält - das kann doch so nicht gewollt sein.
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Wärend ich da so stehe, staune und überlege, was wohl zu tun ist. Erscheint ein junger sympatischer Mann unten am Tor. Auf mein Rufen kommt er über die Terrassen hoch bis zu meinen Standort. Er erklärt mir, er habe den Wingert gepachtet und wolle ihn neu anlegen, die Ziegen habe er geliehen, um das Gelände vom Bewuchs zu befreien. Ja die Obstbäume habe er eigentlich erhalten wollen, da habe er die Ziegen wohl unterschätzt.
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Ich höre mir das alles interessiert und wohlwollend an, bis dass er ansetzt und mich fragt, wem wohl das verwilderte Grundstück zwischen uns gehöre, das würde er auch gerne dazu pachten und dort erst mal die Ziegen weiden lassen.
Bei mir schrillen die Alarmglocken. Aber ich beruhige mich selbst, mein Grundstück ist ja wildschweinsicher eingezäunt.
Der Jungwinzer und ich, wir wünschen uns einen guten Abend und ich gehe über das Ödland zurück zu meinem Garten.
Sehr zufrieden damit so eine neu, nette Bekanntschaft in der Nachbarschaft gemacht zu haben.
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Am nächsten Tag höre ich nachmittags wieder Meckern. Ach ja - die Ziegen. Das Meckern ist aber sehr nah - ja wo sind denn die Ziegen. Eine steht im Nachbargrundstück rupft das Grün von einem Prunus, wendet sich dann meiner Hainbuchenhecke zu und schneller als ich "Halt" brüllen kann hat sie sich schon mit einigen Maulvoll am frischen Grün bedient.
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Ich winde mich um den Zaunpfosten, um in das angrenzende Grundstück zu gelangen, treibe die Ziege mit Händeklatschen vor mir her bis wir den ihr zugedachten Standort erreicht haben. Dort zögert sie ein wenig, bevor sie eine Trockenmauer runter auf das Gelände springt.
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Jetzt sehe ich mir die Einfriedung genauer an: rudimentäre, verostete und teilweise niedergetretene Reste alter Maschendrahtzäune, notdürftig geflickt mit Baustahlmatten, alten Eternitplatten und sonstigen Materialen, nach oben völlig offen. Es sind Menschen auf dem Grundstück. Eine junge Frau kommt zu mir, ihr Bruder, der Winzer fange gerade eine Ziege ein, ja den Zaun müsse man in Ordnung bringen. Nach oben schließen ja de Trockenmauern das Gelände ab. Etwa 1,20 hoch???? Nein das schaffen die Ziegen nicht.
Die ausgebüxte Ziege ist eingefangen, der Jungwinzer ist wieder da. Das mit den Zäunen sei ein Problem, aber jetzt habe man die Ziegen ja alle wieder eingefangen und außerdem habe man ihnen etwas zum Fressen mitgebracht.
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Ich schlafe in dieser Nacht sehr schlecht.
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Am nächsten Nachmittag sitze ich im Gemüsebeet, höre ein Geräusche, schaue hoch und sehe einen Ziegenkopf, der gerade meine Haibuchenhecke abgrast, die Vorderläufe auf den Wildzaun gesetzt dabei runter gedrückt und mit dem Oberköper voll in der Hecke drin. Ich wieder rüber die Ziege zurücktreiben - erfolgreich - aber wo sind die anderen.
Sie haben sich hinter meinem Rücken aufgemacht und eine ist tatsächlich in meinem Garten. Wie eine Furie bin ich wieder rüber, mit Gebrüll hinter der Ziege her, ohne Probleme sprang sie 1,50 hohe Trockenmauern hoch. Nach minutenlangen Furor wand sie sich, um mir zu entkommen, elegant um den Zaunpfosten um den ich immer mit gutem Festhalten und ein wenig Angst in das Nachbargrundstück gelangte. Ich konnte die Ziege ihrer Geschicklichkeit wegen nur bewundern.
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Dann war Aufrüsten angesagt. Bisher war Schutz gegen Unterwühlen die Aufgabe. Nun musste gegen Überklettern gesichert werden. Das Problem sind in beiden Fällen die Terrassenstufen. Zum Glück hatte die Freundin noch eine Rolle Stacheldraht, die sie mir brachte. Die folgenden Stunden und den nächsten Tag hebe ich damit zugebracht an den Schwachstellen Stacheldraht zu spannen.
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- Heute sollen die Ziegen abgeholt und auf ein anderes Grundstück in der Nachbarschaft gebracht werden. Dieses Grundstück sei gut eingezäunt.
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Ich habe hier weißen Text in die Absätze eingefügt, damit die Werbung sich nicht sdiesen Platz sucht. LG Nina
-
- Beiträge: 4064
- Registriert: 18. Mär 2009, 18:08
- Bodenart: Sand auf Geschiebemergel mit Sandlinsen
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Ach du Sch... :o
Ich drücke Dir die Daumen, daß Deine Sicherungsmaßnahmen reichen und vor allem, daß die neuen Nachbarn das Ziegenexperiment schnell benden.
Ich drücke Dir die Daumen, daß Deine Sicherungsmaßnahmen reichen und vor allem, daß die neuen Nachbarn das Ziegenexperiment schnell benden.
Chlorophyllsüchtig
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Scheiße.
Da scheint jemand wenig Ahnung vom Klettervermögen von Ziegen zu haben.
Ich fürchte, Stacheldraht ums Grundstück wird ein Kraftakt.
Da scheint jemand wenig Ahnung vom Klettervermögen von Ziegen zu haben.
Ich fürchte, Stacheldraht ums Grundstück wird ein Kraftakt.
- RosaRot
- Beiträge: 17847
- Registriert: 11. Mai 2007, 20:53
-
Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Ziegen klettern hervorragend, auch hierzulande...
Liebe Lilo, ich drücke alle Daumen, dass diese Prüfung glimpflich an Dir bzw. Deinem Garten vorbei geht... :-*
Zwei Nachbarn haben Ziegen bzw. gehabt und haben vorher die (sehr großen) Grundstücke sehr stabil, sehr hoch eingezäunt. Der neue Nachbar muss zäunen, sonst geht da gar nichts.
Liebe Lilo, ich drücke alle Daumen, dass diese Prüfung glimpflich an Dir bzw. Deinem Garten vorbei geht... :-*
Zwei Nachbarn haben Ziegen bzw. gehabt und haben vorher die (sehr großen) Grundstücke sehr stabil, sehr hoch eingezäunt. Der neue Nachbar muss zäunen, sonst geht da gar nichts.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Vermutlich stellt sich nun jeder diese Ziegen bildlich vor: die süßen kleinen, oft gescheckt, zierliches Gehörn, ganz schnuckelig, wenn sie nur nicht so verfressen wären. Ich finde sie ja total knuddelig.
Leute, ich habe diese Ziegen gesehen. Von wegen schnuckelig. richtige Kaventsmänner von Ziegen. Eher Hirsch als Reh sozusagen. Das Gehörn der/des einen hat bestimmt eine Spannweite von fast einem Meter, ordentlich gelockt. Damit würde ich mich nieeeee anlegen wollen.
Und das Bild! das nicht gemachte:
Lilo mit ihrem Lockenkopf in noch freundlicher Diskussion mit der Ziege auf dem Nachbargrundstück. In Ihrem Rücken breit grinsend Ziege zwo mit dem lockigen Gehörn. Wenn's nicht so dramatisch wäre, ich könnte mich kringelig lachen.
Ziegen fressen halt ALLES. Nur nicht die Brombeeren mitsamt Wurzeln wie man sich das wohl erhofft. Zumindest nicht, solange es besseres in erreichbarer Nähe gibt. Ziegen sind halt auch Feinschmecker. Es gibt übrigens elektrische Weidezäune, vielleicht wäre es eine gute Idee diese beim Ziegenleasing gleich mit zu ordern, im Bundle sozusagen.
Leute, ich habe diese Ziegen gesehen. Von wegen schnuckelig. richtige Kaventsmänner von Ziegen. Eher Hirsch als Reh sozusagen. Das Gehörn der/des einen hat bestimmt eine Spannweite von fast einem Meter, ordentlich gelockt. Damit würde ich mich nieeeee anlegen wollen.
Und das Bild! das nicht gemachte:
Lilo mit ihrem Lockenkopf in noch freundlicher Diskussion mit der Ziege auf dem Nachbargrundstück. In Ihrem Rücken breit grinsend Ziege zwo mit dem lockigen Gehörn. Wenn's nicht so dramatisch wäre, ich könnte mich kringelig lachen.
Ziegen fressen halt ALLES. Nur nicht die Brombeeren mitsamt Wurzeln wie man sich das wohl erhofft. Zumindest nicht, solange es besseres in erreichbarer Nähe gibt. Ziegen sind halt auch Feinschmecker. Es gibt übrigens elektrische Weidezäune, vielleicht wäre es eine gute Idee diese beim Ziegenleasing gleich mit zu ordern, im Bundle sozusagen.
Il faut cultiver notre jardin!
- lord waldemoor
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Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
ob schafe da nicht besser wären?
Sonne ist schönes Wetter
Regen ist gutes Wetter
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- Starking007
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- Bodenart: steinig-lehm
-
Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
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- Kontaktdaten:
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Raue Ostalb, 6b, Tallage 500m üNN
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Lilo, das ist ja ein Alptraum :o :-X
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
- lord waldemoor
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Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
das werde ich nie herausfinden
Sonne ist schönes Wetter
Regen ist gutes Wetter
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- Jule69
- Beiträge: 21778
- Registriert: 9. Jan 2008, 15:57
- Region: Rheinnähe
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Mensch Lilo, Dir bleibt aber auch nichts erspart. Drücke ganz dolle die Daumen.
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Ingeborg hat geschrieben: ↑18. Apr 2020, 08:04
Und das Bild! das nicht gemachte:
Lilo mit ihrem Lockenkopf in noch freundlicher Diskussion mit der Ziege auf dem Nachbargrundstück. In Ihrem Rücken breit grinsend Ziege zwo mit dem lockigen Gehörn. Wenn's nicht so dramatisch wäre, ich könnte mich kringelig lachen.
Hatte ich zuvor ohnehin bereits automatisch beim Lesen von Lilos Bericht sofort Bilder um Kopf, musste ich spätestens jetzt unweigerlich laut lachen! ;D
Sonnigliebe Grüße
Anke
Anke
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Dir, liebe Lilo wünsche ich ab sofort wieder Nächte mit ruhigem Schlaf! :-*
Hoffentlich ging nichts weiter von deinen Schätzchen im liebevoll gepflegten Garten kaputt?! :-\
Hoffentlich ging nichts weiter von deinen Schätzchen im liebevoll gepflegten Garten kaputt?! :-\
Sonnigliebe Grüße
Anke
Anke
- Gartenlady
- Beiträge: 22343
- Registriert: 3. Mai 2004, 20:30
- Region: östl. Ruhrgebiet
- Höhe über NHN: 240m
- Bodenart: lehmig humos
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Ach Je, das ist das Dilemma der Traumgärten in idyllischer Lage, es gibt viele unerwünschte Besucher, wobei Ziegen natürlich, da keine unvermeidlichen Wildtiere, besonders ärgerlich sind.
Hoffentlich weiß der Besitzer jetzt, dass er Mist gebaut hat und schafft Abhilfe, ich drücke die Daumen.
Hoffentlich weiß der Besitzer jetzt, dass er Mist gebaut hat und schafft Abhilfe, ich drücke die Daumen.
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Wat'n Schei**... :P Viel schlimmer, als die Ziegen, sind vermutlich die ignoranten und naiven Besitzer. ::)
Bei Ziegen habe ich gleich immer wieder diese Bilder vor Augen...
Bei Ziegen habe ich gleich immer wieder diese Bilder vor Augen...
- Marsch_Düne
- Beiträge: 397
- Registriert: 19. Sep 2007, 14:34
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Mein herzliches Mitgefühl. Ziegen als Nachbarn machen echt Arbeit.
Meine Erfahrung mit ausgebüchsten Ziegen ist, sie fressen vieles, aber sie naschen lieber intensiv, als dass sie gezielt Pflanzen töten. Auf Dauer verschwindet die eine oder andere Pflanze dann jedoch komplett.
Auch vor Brombeeren stoppen sie nicht. Junge Triebe werden im Juni zu 2/3 gefressen, ältere entblättert. Wenn auch nicht systhematisch, wie vielleicht gewünscht. Die Idee Ziegen zu nutzen, um Wildnis in verwilderten Gärten zurückzudrängen, kann ich daher verstehen.
Sie machen aber vor fast nichts Halt. Alles was erhalten bleiben soll, muss intensiv geschützt werden. Und Ausbrecherkönige sind sie auch, bzw. Einbrecherkönige, wenn sie unbedingt etwas haben wollen.
Sei froh, wenn es bisher nur die Hainbuchen erwischt hat. Mich hat es damals den Großteil der Weinernte, die Ernte einiger stacheliger Brombeersorten für dieses und das nächste Jahr gekostet und mir ein Loch in der Ligusterhecke gebracht.
Da hilft auf lange Sicht nur ein vernünftiger Zaun mit möglichst wenig waagerechten Streben und/oder Strom.
Ich würde am Zaun ansetzten und an einem guten Kontakt zu den Nachbarn. Vielleicht geht es auch mit intensiver Behirtung.
Am besten ist aber immer eine neue Weide für die Ziegen. Schön weit weg. ;)
Meine Erfahrung mit ausgebüchsten Ziegen ist, sie fressen vieles, aber sie naschen lieber intensiv, als dass sie gezielt Pflanzen töten. Auf Dauer verschwindet die eine oder andere Pflanze dann jedoch komplett.
Auch vor Brombeeren stoppen sie nicht. Junge Triebe werden im Juni zu 2/3 gefressen, ältere entblättert. Wenn auch nicht systhematisch, wie vielleicht gewünscht. Die Idee Ziegen zu nutzen, um Wildnis in verwilderten Gärten zurückzudrängen, kann ich daher verstehen.
Sie machen aber vor fast nichts Halt. Alles was erhalten bleiben soll, muss intensiv geschützt werden. Und Ausbrecherkönige sind sie auch, bzw. Einbrecherkönige, wenn sie unbedingt etwas haben wollen.
Sei froh, wenn es bisher nur die Hainbuchen erwischt hat. Mich hat es damals den Großteil der Weinernte, die Ernte einiger stacheliger Brombeersorten für dieses und das nächste Jahr gekostet und mir ein Loch in der Ligusterhecke gebracht.
Da hilft auf lange Sicht nur ein vernünftiger Zaun mit möglichst wenig waagerechten Streben und/oder Strom.
Ich würde am Zaun ansetzten und an einem guten Kontakt zu den Nachbarn. Vielleicht geht es auch mit intensiver Behirtung.
Am besten ist aber immer eine neue Weide für die Ziegen. Schön weit weg. ;)