rocambole hat geschrieben: ↑22. Apr 2020, 09:49 Offenbar hilft magerer sandiger Boden mit zumindest einer gewissen Menge an Sonne?
Da ist was dran. Ich hatte immer nur diesen einen Klon. Im alten Lehmgarten war die Vermehrung nur mäßig, vielleicht auch, weil von Helleborussämlingen bedrängt. Ich nahm dann 2014 ein Stück mit in den jetzigen Sandgarten, pflanzte es unter eine Blutpflaume, wo im Frühling Sonne ist und nach Belaubung des Baumes lichter Schatten. Seither wächst sie wie verrückt.
So blühte das Stückchen im Frühjahr 2015
Dateianhänge
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
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mit dem Bedrängen hast Du wohl auch recht - meine hat anfangs sehr zugelegt, jetzt langsamer. Ok, ab und an habe ich ein wenig abgegeben, aber sie stößt jetzt auch an "Grenzen", die Helleborus, Liriope und andere Stauden setzen
Ich meine die Diskussion zum passenden Standort bzw. zur Wuchskraft gab es schon öfters.
Dann nehme ich die Pflanze in der kommenden Woche auf und gebe ihr evt. einen etwas sonnigeren Standort, auf jeden Fall bekommt sie aber eine ordentliche Portion Sand unter die Wurzeln.
Wenn alles nicht hilft, schnorre ich Callis in 2 Jahren an ;)
Callis hat geschrieben: ↑22. Apr 2020, 10:23 und so 2019, bevor ich etwas davon abgab.
So sah es bei mir vor Jahren auch mal aus (übrigens unter Rhodo in sehr torfiger Erde, nix Sand und auch keine Sonne), deswegen gab ich immer mal Teilstückchen ab, bis sich dann die Originalpflanze verabschiedete. 2 weitere Ansiedlungsversuche scheiterten, jetzt sieht es mit einer neuen wieder vielversprechend aus.
An anderer Stelle hatte ich auch bereits erwähnt, dass es sich offenbar bei mir auch verabschiedet hat. Kann es sein, dass es schlicht von dem in diesem Bereich wuchernden Eomecon chionantha verdrängt wurde?
Callis hat geschrieben: ↑22. Apr 2020, 10:23 und so 2019, bevor ich etwas davon abgab.
Der sieht ja Klasse aus. @ Goworo: Für den Kampf gegen Eomecon habe ich mehrere Jahre benötigt. Da haben auch die spärlichen Blüten keine Freude bereitet.
;D glücklicherweise habe ich dessen „Potential“ sehr schnell erkannt, nachdem da was 1m von der eigentlichen Pflanzstelle hochkam. Da hatte er nur die ersten Fühler ausgestreckt und wurde gleich gemeuchelt.
Ich bin seit heute stolze Multiplex-Besitzerin, morgen wird gepflanzt ... oder?
Grundsaetzlich sollen sie ja sehr winterfest sein, aber vielleicht sind diese Individuen noch nix gewohnt? Die Pflanzen kommen aus den Niederlanden und ich frage mich, ob ich ihnen -5Grad-Naechte direkt zumuten kann in einigen Tagen. Wuerdet ihr noch Winterschutz geben oder auf dem Balkon lassen, bis es waermer wird?
im Uebrigen, hat jemand hier einen Unterschied zwischen "Flore pleno" und "Mutiplex" beobachten koennen? Erstere soll breitere Bluetenblaetter haben.
Ja, ueberall ausverkauft und ich bin dann gierig zu Staudenonline.de ... astronomische Preise, aber ich hatte eine unerwartete Rueckzahlung bekommen diese Woche und, naja ... versunkende Kosten, ab in die Erde damit ;)
minthe hat geschrieben: ↑16. Mär 2021, 20:08 ... Grundsaetzlich sollen sie ja sehr winterfest sein, aber vielleicht sind diese Individuen noch nix gewohnt? Die Pflanzen kommen aus den Niederlanden und ich frage mich, ob ich ihnen -5Grad-Naechte direkt zumuten kann in einigen Tagen. Wuerdet ihr noch Winterschutz geben oder auf dem Balkon lassen, bis es waermer wird?
im Uebrigen, hat jemand hier einen Unterschied zwischen "Flore pleno" und "Mutiplex" beobachten koennen? Erstere soll breitere Bluetenblaetter haben....
Das soll wohl das gleiche sein. Ob es mehrere Quellen der gefüllt blühenden Blutwurz aus verschiedenen Wildfunden gibt, weiß ich nicht. Es gibt aber mindestens eine Entdeckungsgeschichte vom Beginn des 20. Jahrhunderts.
Hat Deine Pflanze schon ausgetrieben? Dann würde ich sie nur leicht und luftig m,it Vlies abdecken. Die Rhizome scheinen mir sehr hart zu sein. Die liegen hier auch mal im Winter fast unbedeckt auf dem Boden und treiben doch fast immer gut aus.
Ich weiß ja nicht, wo Minthe wohnt, hier in Berlin würde ich die Pflanzen erst nach dem kommenden kalten Wochenende auspflanzen. Hier sind die Sanguinaria noch unter der Erde z. Z. ...
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)