News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Farne - filigrane Vielfalt (IV) (Gelesen 751339 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- Dunkleborus
- Beiträge: 8900
- Registriert: 24. Nov 2008, 19:03
- Kontaktdaten:
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Diese Athyrium nipponicum muss ich auch immer aussortieren, inzwischen haben die grauen Typen die Überhand. Jetzt noch ein schöner Teppich, im Sommer dann ziemliches Gewirr:
Alle Menschen werden Flieder
- Starking007
- Beiträge: 11562
- Registriert: 24. Jan 2005, 19:10
- Wohnort: 92237
- Region: Mittelgebirge
- Höhe über NHN: 440
- Bodenart: steinig-lehm
-
Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
- Dunkleborus
- Beiträge: 8900
- Registriert: 24. Nov 2008, 19:03
- Kontaktdaten:
- Gartenlady
- Beiträge: 22350
- Registriert: 3. Mai 2004, 20:30
- Region: östl. Ruhrgebiet
- Höhe über NHN: 240m
- Bodenart: lehmig humos
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
@Dunkleborus, das sieht wirklich schön aus. Warum musst Du die aussortieren? Haben sie bei Dir Unkrautstatus. Bei mir sät sich alle 5-7 Jahre einer aus, da muss ich nicht sortieren ;D (oder sporen sie sich aus?)
In der Vase halten sie leider nicht, einzig Polystichum halten länger (jedenfalls von meinen Farnen), aber auch die sollten nicht zu jung sein.
P.S. ich meine, die abgeschnittenen Wedel für die Vase sollten schon etwas älter sein.
In der Vase halten sie leider nicht, einzig Polystichum halten länger (jedenfalls von meinen Farnen), aber auch die sollten nicht zu jung sein.
P.S. ich meine, die abgeschnittenen Wedel für die Vase sollten schon etwas älter sein.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Gartenlady hat geschrieben: ↑13. Mai 2020, 08:29
@Dunkleborus, das sieht wirklich schön aus. Warum musst Du die aussortieren?
Das habe ich mich auch gefragt, grüne Wedel?
Die Winzigkeit (schlechte Pflege :-[) im Vordergrund (‚Red Beauty‘) hatte immer mal grüne Wedel, ‚Metallicum‘ nie. Der hinten ist einfach Athyrium niponicum.
- Starking007
- Beiträge: 11562
- Registriert: 24. Jan 2005, 19:10
- Wohnort: 92237
- Region: Mittelgebirge
- Höhe über NHN: 440
- Bodenart: steinig-lehm
-
Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
- Gartenlady
- Beiträge: 22350
- Registriert: 3. Mai 2004, 20:30
- Region: östl. Ruhrgebiet
- Höhe über NHN: 240m
- Bodenart: lehmig humos
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Die Natur kann es am besten, ganz besonders bei Ansiedlungen auf Steinen.
- rocambole
- Beiträge: 9289
- Registriert: 29. Mai 2018, 22:43
- Kontaktdaten:
-
Hamburg, 8a, trockener, saurer Sandboden, Schatten
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
toll, Selbstansiedlung in sehr moderatem Maß machen bei uns nur die 0815-Farne … Ich versuche seit 2 Jahren, Asplenium ruta muraria anzusiedeln, die hier in einem Mäuerchen in der Nachbarschaft wächst. Bisher hat es nicht geklappt, ich habe auch kein Mäuerchen, nur waagerechte Fugen in der Einfahrt. Egal, ich zupfe weiter etwas von den Blättchen mit den Sporen ab, vielleicht irgendwann einmal ...
Sonnige Grüße, Irene
-
- Master Member
- Beiträge: 17899
- Registriert: 2. Jun 2005, 07:24
- Kontaktdaten:
-
Hamburg-Altona, Whz 8a
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Hier hat Dryopteris filix-mas "Unkrautstatus", Athyrium f.-f. scheint ähnlich freizügig zu sein, von den Hirschzungen tauchen moderat Sämlinge auf, bisher aber durchaus erwünscht... neu ist Adianthum pedatum mit einer Jungpflanze und auch Cyrtomium scheint sich zur Aussaat entschlossen zu haben... ich befürchte das wird noch mehr. ;D
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
- rocambole
- Beiträge: 9289
- Registriert: 29. Mai 2018, 22:43
- Kontaktdaten:
-
Hamburg, 8a, trockener, saurer Sandboden, Schatten
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Toll, vor allem das mit den Hirschzungen! Da Du so viele hast, taucht ja vielleicht mal eine eigene Variante auf, Asplenium scolopendrium var. oliverii ;D
Sonnige Grüße, Irene
- Gartenplaner
- Beiträge: 21029
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
;)

Außer dem Asplenium trichomanes 'Incisum' sind das alles Sämlinge.
Dryopteris filix-mas-Sämlinge rupfe ich immer gleich aus.
Allerdings muss ich auch immer wieder bei Asplenium scolopendrium und Adiantum pedatum das Zuviel "jäten"
Aslplenium ruta-muraria ist wirklich extrem schwierig anzusiedeln.
Braucht ganz enge, kalkhaltige "Risse" in Mauern, ich hatte ein paar wenige aus einer Mauer mit stark bröckelnden Fugen, die saniert werden sollten, herausgelöst, das Wurzelwerk ist für die Kleinheit der Pflanzen erstaunlich weitstreichend, aber in der Tuffmauer fühlten sie sich nicht wohl, zu schattig, zu feucht vielleicht.
Hingegen in der Friedhofsmauer, direkt außerhalb meines Gartens auf der anderen Strassenseite, in praller Sonne den ganzen Tag, gedeihen sie, seit meiner Kindheit.
Da haben sie sogar eine "Sanierung" durch die Gemeinde vor einigen Jahren überlebt - die Fugen wurden ausgekratzt und neu mit Mörtel verfugt.
Nach ein paar Monaten brachen an vielen Stellen wieder kleine Farnwedel durch, inzwischen ist es wieder sehr grün in den Fugen.

Außer dem Asplenium trichomanes 'Incisum' sind das alles Sämlinge.
Dryopteris filix-mas-Sämlinge rupfe ich immer gleich aus.
Allerdings muss ich auch immer wieder bei Asplenium scolopendrium und Adiantum pedatum das Zuviel "jäten"
Aslplenium ruta-muraria ist wirklich extrem schwierig anzusiedeln.
Braucht ganz enge, kalkhaltige "Risse" in Mauern, ich hatte ein paar wenige aus einer Mauer mit stark bröckelnden Fugen, die saniert werden sollten, herausgelöst, das Wurzelwerk ist für die Kleinheit der Pflanzen erstaunlich weitstreichend, aber in der Tuffmauer fühlten sie sich nicht wohl, zu schattig, zu feucht vielleicht.
Hingegen in der Friedhofsmauer, direkt außerhalb meines Gartens auf der anderen Strassenseite, in praller Sonne den ganzen Tag, gedeihen sie, seit meiner Kindheit.
Da haben sie sogar eine "Sanierung" durch die Gemeinde vor einigen Jahren überlebt - die Fugen wurden ausgekratzt und neu mit Mörtel verfugt.
Nach ein paar Monaten brachen an vielen Stellen wieder kleine Farnwedel durch, inzwischen ist es wieder sehr grün in den Fugen.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Beneidenswert. Ebenso wie beim Goldfrosch. Hier sind es fast ausschließlich die blöden 0815-Dryopterisse und das in Massen. :P
-
- Beiträge: 3054
- Registriert: 25. Aug 2014, 19:35
- Region: Heckengäu am Schwarzwaldrand
- Höhe über NHN: rund 570m
- Bodenart: (toniger) Schluff, Pararendzina? Muschelkalk
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
- Kontaktdaten:
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Waldschrat hat geschrieben: ↑13. Mai 2020, 18:19
Beneidenswert. Ebenso wie beim Goldfrosch. Hier sind es fast ausschließlich die blöden 0815-Dryopterisse und das in Massen. :P
Dem muss ich zustimmen!
Ich habe nur Matteuccia struthiopteris im Vorgarten (dafür aber in Massen, wenn jemand will...) und auf meinem Außengrundstück ein paar wilde Dryopteris. Asplenium scolopendrium habe ich zwar auf beiden Grundstücken gepflanzt, aber ob die sich wirklich etabliert haben, weiß ich noch nicht so richtig, richtig zuzusagen scheint es ihnen bei mir (noch) nicht. Die kleinen "Mauer"-Asplenium-Arten würde ich auch gerne bei mir versuchen, aber ich habe mich bisher nicht durchringen können, welche zu pflanzen, nachdem hier so viele schreiben, dass es fast unmöglich ist, die anzusiedeln.
@ Gartenplaner: Wenn du das nächste Mal Asplenium scolopendrium und Adiantum pedatum oder andere Farne jätest, würde ich die dir gerne abnehmen... Bei Jäteopfern habe ich weniger Skrupel, die in Pflanzenversuchen einzusetzen.
- Gartenlady
- Beiträge: 22350
- Registriert: 3. Mai 2004, 20:30
- Region: östl. Ruhrgebiet
- Höhe über NHN: 240m
- Bodenart: lehmig humos
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Am Ende des Grundstücks meiner Freundin fließt ein kleiner Bach, tief unten. Jenseits des Baches eine Stützmauer für den Gegenhang, diese Mauer ist sehr alt und steht unter Denkmalschutz. Im Bereich des Gartens der Freundin ist sie übersät mit Hirschzungenfarnen, alle sind aus dem Garten der Freundin entflohen. Sieht toll aus.
- Starking007
- Beiträge: 11562
- Registriert: 24. Jan 2005, 19:10
- Wohnort: 92237
- Region: Mittelgebirge
- Höhe über NHN: 440
- Bodenart: steinig-lehm
-
Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
rocambole hat geschrieben: ↑13. Mai 2020, 13:48
toll, Selbstansiedlung in sehr moderatem Maß machen bei uns nur die 0815-Farne … Ich versuche seit 2 Jahren, Asplenium ruta muraria anzusiedeln, die hier in einem Mäuerchen in der Nachbarschaft wächst. Bisher hat es nicht geklappt, ich habe auch kein Mäuerchen, nur waagerechte Fugen in der Einfahrt. Egal, ich zupfe weiter etwas von den Blättchen mit den Sporen ab, vielleicht irgendwann einmal ...
Ich hab ein ganzes, kleines Pflänzchen genommen, gibt es hier massig in der Natur,
und das steht und wächst seit vielen Jahren.
Immer noch alleine.............
Gruß Arthur