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Bakterienbrand oder was fault denn da? (Gelesen 1488 mal)
Moderator: Nina
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Bakterienbrand oder was fault denn da?
Meine Nojabrskaya /Xenia saftet an einer Seite im unteren Stammbereich.
Sie wurde 2007 veredelt auf die Geisenheimer Pyroplus PiBu2-33, etwas stärker als Pyrodwarf 5-18.
Es scheint auch von der Sorte zu kommen also über der Veredlungsstelle. Diese ist nicht wirklich braun aber teilweise.
Die Sorte ist anfällig für Bakterienbrand, wie auch David, Harrow Sweet.
Das sieht man auch an Bildern. Je nach Blütenwitterung gibt es Nekrosen Wuchsdepressionen, die sich im weiteren Wachstumsverlauf verlieren. Einzelne Äste trocknen ein und verdorren. Auch eine Stammnarbung bleibt (oder ist es doch noch etwas anderes/ zusätzliches? wie Frost)
Voriges Jahr ist dem Nachbarn eine 2012er Xenia vertrocknet. Diese wurde gerodet.
Sie wurde 2007 veredelt auf die Geisenheimer Pyroplus PiBu2-33, etwas stärker als Pyrodwarf 5-18.
Es scheint auch von der Sorte zu kommen also über der Veredlungsstelle. Diese ist nicht wirklich braun aber teilweise.
Die Sorte ist anfällig für Bakterienbrand, wie auch David, Harrow Sweet.
Das sieht man auch an Bildern. Je nach Blütenwitterung gibt es Nekrosen Wuchsdepressionen, die sich im weiteren Wachstumsverlauf verlieren. Einzelne Äste trocknen ein und verdorren. Auch eine Stammnarbung bleibt (oder ist es doch noch etwas anderes/ zusätzliches? wie Frost)
Voriges Jahr ist dem Nachbarn eine 2012er Xenia vertrocknet. Diese wurde gerodet.
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Re: Bakterienbrand oder was fault denn da?
Zuguterletzt der schwache Trieb der David wie er auch bei Xenia vorliegt.
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Re: Bakterienbrand oder was fault denn da?
Beim Apfel gibt es seit 2018 vermutlich durch Trockenheit ein Problem mit Rindenbrand. Bewässerung findet nicht statt.
Topaz ist stark betroffen,1,7+ 2+2,5 Meter, steht auf MM111, aber auch ein Goldrush auf 106, der sogar komplett um den Stamm herum befallen war.
Auch hier ein paar Bilder.
Hoffe ich mixe das Ganze jetzt nicht zu sehr oder gar falsche Kategorie, dann bitte verschieben, danke.
Hier Topaz:
Topaz ist stark betroffen,1,7+ 2+2,5 Meter, steht auf MM111, aber auch ein Goldrush auf 106, der sogar komplett um den Stamm herum befallen war.
Auch hier ein paar Bilder.
Hoffe ich mixe das Ganze jetzt nicht zu sehr oder gar falsche Kategorie, dann bitte verschieben, danke.
Hier Topaz:
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Re: Bakterienbrand oder was fault denn da?
Topaz frühere 2018er Wundheilung Frühjahr 2020
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Re: Bakterienbrand oder was fault denn da?
Riech mal dran, könnte auch Kragenfäule sein. Riecht nach Bittermandel.
Re: Bakterienbrand oder was fault denn da?
Das am Topaz könnte Diplodia sein. In der Zwischenzeit glaube ich, dass der Weißanstrich an Obstbäumen im Sommer wichtiger ist, als im Winter :'(
Mehr zu Diplodia: https://www.bogl-bw.de/wp-content/uploads/2019/08/Diplodia-Merkblatt_Ludwigsburg.pdf
Ist im Mittleren Neckarraum im Streuobst weit verbreitet, in anderen Regionen wird es nach den letzten zwei Sommern ähnlich sein.
Mehr zu Diplodia: https://www.bogl-bw.de/wp-content/uploads/2019/08/Diplodia-Merkblatt_Ludwigsburg.pdf
Ist im Mittleren Neckarraum im Streuobst weit verbreitet, in anderen Regionen wird es nach den letzten zwei Sommern ähnlich sein.
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Re: Bakterienbrand oder was fault denn da?
Ja das trifft es, beim Apfel 100 % und auch am Stamm der Birne kann es sein.
Der Bakterienbrand der Birne ist ja nochmal etwas anderes, danke fürs Feedback.
Werde dann wohl mal weißeln.
Der Bakterienbrand der Birne ist ja nochmal etwas anderes, danke fürs Feedback.
Werde dann wohl mal weißeln.
Re: Bakterienbrand oder was fault denn da?
Maigl hat geschrieben: ↑15. Mai 2020, 18:29
Ja das trifft es, beim Apfel 100 % und auch am Stamm der Birne kann es sein.
Der Bakterienbrand der Birne ist ja nochmal etwas anderes, danke fürs Feedback.
Werde dann wohl mal weißeln.
Du musst die befallenen Bereiche vorher großzügig ausschneiden. Das geht z.B. mit einem speziellen Krebsmesser oder (günstiger) einem Löffelschnitzmesser. Meins ist von Mora, Schweden.
Anschließend verdünnt Kupfer drauf. Wenn das abgetrocknet ist mit einem relativ fest bleibendem Wundverschluss verschließen. Je nach Lage der Wunde (häufig am Stamm) muss man mit einem Edelreis überbrücken.
Besser wäre es, wenn man die geschädigten Bereiche abschneiden kann.
Für die Zukunft: Weißanstrich ist das eine Thema, dann kommt noch ausreichende Wasserversorgung (im Zweifel wässern wenn möglich) und als dritten und etwas unterschätzten Punkt der Baumschnitt.
Baumschnitt, warum? Ich versuche wenn möglich und wo vorhanden kurze Triebe am Stamm nicht wegzuschneiden, auch wenn ich sie nicht als Fruchtholz entwickeln möchte. Das Blattwerk beschattet dann den Stamm etwas und verhindert starke Einstrahlung direkt auf die Rinde.Gleiches gilt für die Oberseite der Leitäste.
Re: Bakterienbrand oder was fault denn da?
Talkrabb hat geschrieben: ↑15. Mai 2020, 20:47
Für die Zukunft: Weißanstrich ist das eine Thema, dann kommt noch ausreichende Wasserversorgung (im Zweifel wässern wenn möglich) und als dritten und etwas unterschätzten Punkt der Baumschnitt.
Baumschnitt, warum? Ich versuche wenn möglich und wo vorhanden kurze Triebe am Stamm nicht wegzuschneiden, auch wenn ich sie nicht als Fruchtholz entwickeln möchte. Das Blattwerk beschattet dann den Stamm etwas und verhindert starke Einstrahlung direkt auf die Rinde.Gleiches gilt für die Oberseite der Leitäste.
Absolut richtig. Es ist bestimmt viel häufiger als man denkt Sonnenbrand durch zu radikale Schnittmaßnahmen und die zunehmende Wärmeeinstrahlung dank Klimawandel.
Schobbe