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Diese essbaren Exoten lohnen sich... (Gelesen 13256 mal)
Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
öhm - diese Pflanze ist aber kein Exot, die ist einheimisch :o
Ich hieß hier mal comora, aber mit vier Enkeln passt das nicht mehr zu mir
- cydorian
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Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
Dann ist es die Art, die wir auch haben, Solanum melongena. Höchstens noch eine Hybride mit S. virginianum - Anteilen.
Wie gesagt: Nicht-bittere Auberginen gibts sicher viele auch in Thailand, das ist nichts besonderes, aber eine nicht bittere Solanum virginianum würde mich noch interessieren, habe ich noch nicht gesehen.
Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
OmaMo hat geschrieben: ↑5. Jun 2020, 16:32
öhm - diese Pflanze ist aber kein Exot, die ist einheimisch :o
Deswegen habe ich auch gleich im zweiten Satz geschrieben "Exot jedoch nicht was Verfügbarkeit im Garten angeht sondern allgemeine Essgewohnheiten." und auch mehrmals betont, dass sie allgemein als Unkraut gilt. ;)
Und auch im Intialpost steht "das es nicht einfach im Supermarkt zu kaufen gibt." Gewöhnlichen Nachtschatten im Supermarkt hatte ich bisher (leider) auch noch nie im Supermarkt gesehen.
Ist auch schon interessant, dass es eine von ganz wenigen essbaren Pflanzen ist die aus der alten Welt kommt, als essbar aber vor allem in der neuen Welt geschätzt wird. Normalerweise ist es umgekehrt oder es wird beiderseits der Atlantik gerne gegessen. Bei den Tieren ist es genau umgekehrt. Wobei auch dort Ausnahmen gibt, siehe Truthahn.
Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
Entschuldigung, das sollte keine Kritik an deinem Post sein!
Ich hatte schon Schwarzenbeere im Garten und finde sie lecker.
Wennn du "exotisch" als "nicht im Supermarkt erhältlich" definierst,
gehören eine Menge einheimischer essbarer Pflanzen dazu: Löwenzahn, Giersch, Sauerampfer...
und nicht zuletzt Maibeere und Kornelkirsche und so weiter.
Will aber keine Grundsatzdiskussion anfangen und lese mit Vergnügen weiter, was hier so empfohlen wird.
Ich hatte schon Schwarzenbeere im Garten und finde sie lecker.
Wennn du "exotisch" als "nicht im Supermarkt erhältlich" definierst,
gehören eine Menge einheimischer essbarer Pflanzen dazu: Löwenzahn, Giersch, Sauerampfer...
und nicht zuletzt Maibeere und Kornelkirsche und so weiter.
Will aber keine Grundsatzdiskussion anfangen und lese mit Vergnügen weiter, was hier so empfohlen wird.
Ich hieß hier mal comora, aber mit vier Enkeln passt das nicht mehr zu mir
Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
OmaMo hat geschrieben: ↑6. Jun 2020, 08:10
Entschuldigung, das sollte keine Kritik an deinem Post sein!
Ich hatte schon Schwarzenbeere im Garten und finde sie lecker.
Wennn du "exotisch" als "nicht im Supermarkt erhältlich" definierst,
gehören eine Menge einheimischer essbarer Pflanzen dazu: Löwenzahn, Giersch, Sauerampfer...
und nicht zuletzt Maibeere und Kornelkirsche und so weiter.
Will aber keine Grundsatzdiskussion anfangen und lese mit Vergnügen weiter, was hier so empfohlen wird.
Gibt es zu den eßbaren Wilden im eigenen Garten schon einen Faden?
Mir taugen diese. Sie wachsen nah und so gesund, wie es nur geht, sind unverwüstlich, brauchen keine Hege und Pflege, ersetzen manche teuer zu kaufende Nahrungsergänzungsmittel ~ sind also gratis und das beste für mich: es wachsen hier nur solche, die mir taugen. Ich habe schon versucht, Giersch und Wegericharten bei mir heimisch zu machen, aber nix war. Er will bei mir im garten einfach nicht einziehen.
Wer könnte etwas dagegen haben, was mir in meinem Garten gefällt?
- michaelbasso
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Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
hier gibt es ein paar Fotos der sizilianischen Kürbisse
https://www.liseed.org/lagenaria.html
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Lüneburg, Niedersachsen
- Nemesia Elfensp.
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Re: Diese essbaren "Exoten"
Blattradieschen waren mir auch neu - sie sind sehr lecker im Salat.
Nächstes Mal werde ich sie aber eher aussäen, denn inzwischen beginnen sie zu blühen. Schmecken tun sie immer noch, aber ich werde sie auch blühen lassen um Saatgut zu ernten.
Nächstes Mal werde ich sie aber eher aussäen, denn inzwischen beginnen sie zu blühen. Schmecken tun sie immer noch, aber ich werde sie auch blühen lassen um Saatgut zu ernten.
Wir haben nur dieses eine Leben.
Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
Man kann eigentlich von allen Radieschen die Blätter essen, sie sind halt etwas rau auf der Zunge.
Ich lasse auch immer absichtlich ein Radieschen zum Strauch auswachsen und blühen, weil ich die grünen jungen Radieschenschoten so gerne esse, viel lieber als die Knollen.
Ich lasse auch immer absichtlich ein Radieschen zum Strauch auswachsen und blühen, weil ich die grünen jungen Radieschenschoten so gerne esse, viel lieber als die Knollen.
Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
Na ja, so hat es zumindest der Topicstarter definiert, ich folge seiner Definition nur ;DOmaMo hat geschrieben: ↑6. Jun 2020, 08:10
Ich hatte schon Schwarzenbeere im Garten und finde sie lecker.
Wennn du "exotisch" als "nicht im Supermarkt erhältlich" definierst,
Gewöhnlicher Nachtschatten ist bei uns allgegenwärtig. Ich habe für ihn paar Ecken ausgewählt. Hier wächst er üppig bzw. darf er üppig wachsen. Überall sonst wird er von mir gnadenlos entfernt. Bei Sauerampfer halte ich auch eine besondere Stelle. Diesmal imPflanzenring.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,62029.msg3185782.html#msg3185782
Für einige kulinarische Anwendung ist der echt super. Und natürlich auch sehr, sehr pflegeleicht
Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
Rupalwand hat geschrieben: ↑6. Jun 2020, 08:48
~ sind also gratis und das beste für mich: es wachsen hier nur solche, die mir taugen. Ich habe schon versucht, Giersch und Wegericharten bei mir heimisch zu machen, aber nix war. Er will bei mir im garten einfach nicht einziehen.
Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
Um Gottes Willen. :-[ Da kannst Du froh sein, dass es nix mit Giersch wurde. Es gibt drei Pflanzen die vom Bösen höchstpersöhnlich erschaffen wurden: Bambus (mit langen Ryzomen), Giersch und Quecke. 8)Rupalwand hat geschrieben: ↑6. Jun 2020, 08:48
Ich habe schon versucht, Giersch und Wegericharten bei mir heimisch zu machen, aber nix war. Er will bei mir im garten einfach nicht einziehen.
Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
echo hat geschrieben: ↑7. Jun 2020, 02:06Um Gottes Willen. :-[ Da kannst Du froh sein, dass es nix mit Giersch wurde. Es gibt drei Pflanzen die vom Bösen höchstpersöhnlich erschaffen wurden: Bambus (mit langen Ryzomen), Giersch und Quecke. 8)Rupalwand hat geschrieben: ↑6. Jun 2020, 08:48
Ich habe schon versucht, Giersch und Wegericharten bei mir heimisch zu machen, aber nix war. Er will bei mir im garten einfach nicht einziehen.
Ich habe keine der von Dir Genannten im Garten.
Die Triebe des Bambus', wären sie eßbar?
Dann würde vielleicht aus einer unerwünschten Pflanze eine Nützliche und dazu noch Exotische.
Wer könnte etwas dagegen haben, was mir in meinem Garten gefällt?
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Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
Dann kriegst du von mir noch die Vogelmiere dazu, die ist auch essbar und ich hab davon viiiiiel. Unkraut einfach essen. Nur mit dem "exotisch" passt es nicht ganz.
Aber zum Bambus: Ich habe die Sprossen in der Tat am alten Wohnort einige Jahre geerntet, dass es giftige Arten gibt wüsste ich nicht. Günstig fand ich die grossen Phyllostachys propinqua, der gibt Masse. Stand frei im Rasen, solange man die übersehenen neuen Rhizome (davon schiebt er viele) einfach abgemäht hat blieb er in seinem Hain. Die Arten p. atrovaginata, p. vivax sollen auch gut sein.
Bambussprossen - tolle Sache, defintiv exotisch und essbar. Und die Stangen gut verwertbar.
Aber zum Bambus: Ich habe die Sprossen in der Tat am alten Wohnort einige Jahre geerntet, dass es giftige Arten gibt wüsste ich nicht. Günstig fand ich die grossen Phyllostachys propinqua, der gibt Masse. Stand frei im Rasen, solange man die übersehenen neuen Rhizome (davon schiebt er viele) einfach abgemäht hat blieb er in seinem Hain. Die Arten p. atrovaginata, p. vivax sollen auch gut sein.
Bambussprossen - tolle Sache, defintiv exotisch und essbar. Und die Stangen gut verwertbar.
Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
cydorian hat geschrieben: ↑7. Jun 2020, 11:19
Dann kriegst du von mir noch die Vogelmiere dazu, die ist auch essbar und ich hab davon viiiiiel. Unkraut einfach essen. Nur mit dem "exotisch" passt es nicht ganz.
Aber zum Bambus: Ich habe die Sprossen in der Tat am alten Wohnort einige Jahre geerntet, dass es giftige Arten gibt wüsste ich nicht. Günstig fand ich die grossen Phyllostachys propinqua, der gibt Masse. Stand frei im Rasen, solange man die übersehenen neuen Rhizome (davon schiebt er viele) einfach abgemäht hat blieb er in seinem Hain. Die Arten p. atrovaginata, p. vivax sollen auch gut sein.
Bambussprossen - tolle Sache, defintiv exotisch und essbar. Und die Stangen gut verwertbar.
Dachte es mir mit dem Bambus.
Wegen der Vogelmiere: Habe sie schon und will sie nicht mehr missen. Sie ist jedoch nur in den Monaten mit R sichtbar und somit genießbar. Früher war hier keine. Irgendwann tauchte sie auf und blieb.
Nachtrag, Vogelmiere und Mietzi. Beide kamen von irgendwoher und blieben, und ich lasse beide gewähren.
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Re: Diese essbaren Exoten lohnen sich...
echo hat geschrieben: ↑7. Jun 2020, 02:06Um Gottes Willen. :-[ Da kannst Du froh sein, dass es nix mit Giersch wurde. Es gibt drei Pflanzen die vom Bösen höchstpersöhnlich erschaffen wurden: Bambus (mit langen Ryzomen), Giersch und Quecke. 8)Rupalwand hat geschrieben: ↑6. Jun 2020, 08:48
Ich habe schon versucht, Giersch und Wegericharten bei mir heimisch zu machen, aber nix war. Er will bei mir im garten einfach nicht einziehen.
Gegen Giersch hat der liebe Gott die Hühner gemacht. Wer selbst keine hält, 3-4 selbstbewusste Exemplare einfach ausleihen und ihnen den Giersch zeigen. Nach kürzester Zeit ist Ruhe und der Giersch kehrt nie zurück. Außer Malven, Astern und Rosen überlebt nichts eine eifrige Hühnerschar. Bei Rosen lieben sie die Knospen und die Blüten, kommen aber nicht an alle heran - Entwarnung. Malven und Astern verschmähen sie total.
Man flieht die Farben, weil es so schwer ist, sich ihrer mit Geschmack und Anmut zu bedienen.
(Johann Wolfgang von Goethe)
(Johann Wolfgang von Goethe)