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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4136586 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Gartenkater:
Das Lavagranulat ist deutlich gröber als das gröbste Mehl. Mit dem Mehl erreichst Du keine Drainagewirkung (um die es hier ja ging). Eine Drainageschicht am Boden des Topfes bringt auch nicht viel, wenn die Erde darüber zu schwer ist und die Wurzel nass stehen.
Das Lavagranulat ist deutlich gröber als das gröbste Mehl. Mit dem Mehl erreichst Du keine Drainagewirkung (um die es hier ja ging). Eine Drainageschicht am Boden des Topfes bringt auch nicht viel, wenn die Erde darüber zu schwer ist und die Wurzel nass stehen.
Klimazone 8a (Innenstadtgarten 8b)
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Breva Rosa Nr.zwei braucht auch nicht mehr lange:
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Eine sehr schöne frühe Feige, weißt du etwas über die Sorte?
Grün ist die Hoffnung
- Arni99
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- Registriert: 12. Aug 2019, 10:42
- Region: Südhang Wienerwald
- Höhe über NHN: 248
- Bodenart: Lehmig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
-
Wien Umgebung 248m
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Spanisches Wiki zu Breva Rosa
https://es.wikipedia.org/wiki/Breva_Rosa
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Wien Umgebung
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24), 8b(24/25)
Letzter Frost: 20.3.2025
Balkonsorten: Italian-258, Pastilière, Bozener, Negronne
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Meine wurzelgeschädigte Feige Isi d' Oro hat ca 1,5 Wochen gebraucht um sich zu berappeln, sie sieht jetzt deutlich besser aus.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Danke Arni,
Überraschung, der warme Sommertag heute hat Feigen der Nazareth schwellen lassen und farblich etwas verändert.
So groß waren sie noch nie :o
Überraschung, der warme Sommertag heute hat Feigen der Nazareth schwellen lassen und farblich etwas verändert.
So groß waren sie noch nie :o
Grün ist die Hoffnung
- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Im Osten Österreichs hat noch ein Ungarn-Tief gewütet und fast 2 Tage starken Dauerregen mit ca. 90L pro m2 gebracht.
Meine am Montag ausgepflanzte Brown Turkey braucht jetzt länger nicht per Hand gegossen werden ;D.
Morgen soll’s auch hier wieder wärmer werden.
Die ist gut nass.
Meine am Montag ausgepflanzte Brown Turkey braucht jetzt länger nicht per Hand gegossen werden ;D.
Morgen soll’s auch hier wieder wärmer werden.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑21. Jun 2020, 21:47
Spanisches Wiki zu Breva Rosa
https://es.wikipedia.org/wiki/Breva_Rosa
Die Herkunft (Galicien) könnte darauf hindeuten, dass die Sorte mit mäßig warmen Sommern gut klar kommt.
- BombusTerrestris
- Beiträge: 69
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hallo an alle,
ich habe immer wieder viele Beiträge von euch gelesen. Hab schon viel gelernt dabei. Vielen Dank an alle.
Ich habe ein ähnliches Problem wie Alpen-Feigen. Ich habe wohl vom gleichen Händler aus Mecklenburg-Vorpommern eine Desert King gekauft. Er hat auch geschrieben, dass er seine Pflanzen über die Blätter düngt. Die Pflanze sah sehr gesund und kräftig aus, als ich sie bekommen habe. Dann habe ich sie am 19.05. direkt raus gepflanzt. Ich habe den Lehmboden großzügig ausgetauscht. Mit lehmigem Mutterboden, den ich mit ganz viel Sand, Schotter und etwas Lava Splitt und Kompost aufgelockert habe. Leider war der Kompost vom Kompostwerk noch nicht ganz verrottet. Nach einigen Tagen wurden alle Blätter gelb. Etwas später sind auch ein paar Blätter ganz abgefallen. Leider hat es in dieser Zeit ausdauernd geregnet. Ich habe dann auch ein bisschen Dünger auf die Blätter und die Feige mit Vlies vor Regen geschützt. Sie schaut nun etwas besser aus, aber immer noch wirklich nicht gut.
Am 30.04. habe ich auf gleichem Boden an einer anderen Stelle eine Negronne von einem Schweitzer Versender gepflanzt. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt nur ganz kleine Blätter. Die Blätter wachsen bei ihr zwar sehr langsam aber sehen gesund aus und eine Feige hat sie auch angesetzt. Sie hat aber auch unter dem ausdauernden Regen gelitten. Eine Schnittstelle ist geschimmelt. Das habe ich großzügig weg geschnitten.
Ich könnte mir also schon vorstellen, dass der Grund für die gelben Blätter die "Abgewöhnung" vom Blattdünger in Kombination mit dem vielen Regen ist. Was meint ihr Feigenexperten dazu?
ich habe immer wieder viele Beiträge von euch gelesen. Hab schon viel gelernt dabei. Vielen Dank an alle.
Ich habe ein ähnliches Problem wie Alpen-Feigen. Ich habe wohl vom gleichen Händler aus Mecklenburg-Vorpommern eine Desert King gekauft. Er hat auch geschrieben, dass er seine Pflanzen über die Blätter düngt. Die Pflanze sah sehr gesund und kräftig aus, als ich sie bekommen habe. Dann habe ich sie am 19.05. direkt raus gepflanzt. Ich habe den Lehmboden großzügig ausgetauscht. Mit lehmigem Mutterboden, den ich mit ganz viel Sand, Schotter und etwas Lava Splitt und Kompost aufgelockert habe. Leider war der Kompost vom Kompostwerk noch nicht ganz verrottet. Nach einigen Tagen wurden alle Blätter gelb. Etwas später sind auch ein paar Blätter ganz abgefallen. Leider hat es in dieser Zeit ausdauernd geregnet. Ich habe dann auch ein bisschen Dünger auf die Blätter und die Feige mit Vlies vor Regen geschützt. Sie schaut nun etwas besser aus, aber immer noch wirklich nicht gut.
Am 30.04. habe ich auf gleichem Boden an einer anderen Stelle eine Negronne von einem Schweitzer Versender gepflanzt. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt nur ganz kleine Blätter. Die Blätter wachsen bei ihr zwar sehr langsam aber sehen gesund aus und eine Feige hat sie auch angesetzt. Sie hat aber auch unter dem ausdauernden Regen gelitten. Eine Schnittstelle ist geschimmelt. Das habe ich großzügig weg geschnitten.
Ich könnte mir also schon vorstellen, dass der Grund für die gelben Blätter die "Abgewöhnung" vom Blattdünger in Kombination mit dem vielen Regen ist. Was meint ihr Feigenexperten dazu?
- BombusTerrestris
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- BombusTerrestris
- Beiträge: 69
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Da steht, daß sie unter anderem angebaut wurden um Schweine zu füttern. ;D
Grün ist die Hoffnung
-
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Flora1957 hat geschrieben: ↑21. Jun 2020, 16:31
@Gartenkater:
Das Lavagranulat ist deutlich gröber als das gröbste Mehl. Mit dem Mehl erreichst Du keine Drainagewirkung (um die es hier ja ging). Eine Drainageschicht am Boden des Topfes bringt auch nicht viel, wenn die Erde darüber zu schwer ist und die Wurzel nass stehen.
[/quote]
Es geht hier nicht um die Drainage, sondern um das Substrat. Kannst du einfach hier nachlesen:philippus hat geschrieben: ↑21. Jun 2020, 09:54
Ich mische mir die Erde aber immer selber: bessere Kübelpflanzenerde oder Pflanzerde gemischt mit Gartenerde und ein wenig Kompost mit einem mineralischen Anteil von weniger als 20% (meistens verwende ich da Sand und Kies). Funktioniert sehr gut so.
[quote author=Gartenkater link=topic=Link entfernt!13511835#msg3511835 date=1592728334]
Spricht irgendwas dagegen, dass man statt Sand und Kies auch Lava-Urgesteinsmehl verwenden kann?
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
EDIT
Humus hat die Fähigkeit, Bodenteilchen zu einem Ton-Humus-Komplex zu verbinden und dadurch ein stabiles Aggregatgefüge zu erzeugen. Dabei bildet Calcium eine Brücke zwischen Tonteilchen und Huminstoffen und neutralisiert gleichzeitig die negative Ladung des Tonminerals und des Huminstoffmoleküls. Das führt zu einer Krümelstruktur des Bodens und damit verbessert sich auch der Luft- und Wasserhaushalt und erhöht damit auch die Aktivität der Mikroorganismen. Urgesteinsmehl besteht je nach Hersteller zu ca. 25% Kieselsäure (gut für die Wurzelbildung) und ca. 25% aus Calcium (siehe oben). Aber nicht nur darum sollte im Feigenbaum-Substrat viel Calcium enthalten sein, die Feige selbst benötigt sehr viel Calcium zur Fruchtbildung, sie ist das Obst mit dem höchsten Calcium Anteil. Darum gießen manche auch ab und zu etwas Vollmilch als Calciumlieferant ins Substrat.
- BombusTerrestris
- Beiträge: 69
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