Vor Wochen fand ich im Baumarkt auf dem Fußboden ein winziges abgebrochenes Stückchen Delosperma, 3 Blättchen, halb vertrocknet. Wanderte natürlich in die Hosentasche und von da in den Garten, hat mich heute überrascht:
Ziemlich langstielig, das sind meine anderen sonst nicht.
Danke, merke ich mir! :D Vielleicht sehe ich noch mal irgendwo so eine Pflanze mit Schildchen zum Vergleich. Jedenfalls blüht das Dingelchen unermüdlich. Sehr erfreulich.
Diese Serie "Wheels of Wonder" ist m.W. sortengeschützt, deshalb vermehre ich die nicht. Bei mir sind aber schon mehrere Sämlinge aufgegangen, von denen zumindestens ein Elternteil aus dieser Serie ist. Das ist einer der Sämlinge. Da habe ich aber keine Bedenken, den zu vermehren, da er sich schon von der Blütenfarbe (dunkler un d kräftiger gefärbt) von dieser Serie unterscheiden lässt. Um einen Größenvergleich zu ermöglichen, habe ich am Makroobjektiv den Abbildungsmaßstab 1:1 eingestellt. Das Bild entspricht also genau der Sensorgröße der Kamera 24 x 36 mm.
Bis die Töpfe eingewurzelt (im Lehm) sind, brauchen sie regelmäßige Wassergaben, Torf ist ja im Nu trocken.
Vor zwei Jahren habe ich meine Trockenmauer etwas erhöht und überwiegend mit Mittagsblumen bepflanzt. Alles in normaler, etwas lehmiger Gartenerde. Alle Mittagsblumen haben bisher überlebt, nicht nur Delospermas, sondern sogar Ruschia rupicola, Bergeranthus jamesii und Bergeranthus jamesii Album
Den Winter mit Kälte und Schneedecke haben die paar Delosperma-Polster, die wir haben, gut überstanden. Mehr Probleme haben die Pflanzen, wenn die verhärtenden, starrer werdenden Triebe den Kontakt zum Boden verlieren und im vergreisten Gewebe der Stofftransport versiegt. Rechtzeitiges Neustecken muss ich noch üben.
lerchenzorn hat geschrieben: ↑20. Mai 2021, 20:06 Den Winter mit Kälte und Schneedecke haben die paar Delosperma-Polster, die wir haben, gut überstanden. Mehr Probleme haben die Pflanzen, wenn die verhärtenden, starrer werdenden Triebe den Kontakt zum Boden verlieren und im vergreisten Gewebe der Stofftransport versiegt. Rechtzeitiges Neustecken muss ich noch üben.
Hast du die in der Traufe stehn? Bei mir haben die da immer abgestorbene Triebe produziert und sind dann teilweise ganz abgestorben. Hab sie da jetzt entfernt. Im Beet hab ich das Problem überhaupt nicht, da werden die jedes Jahr größer und samen sich auch fröhlich aus.
Sie stehen im neueren Gartenteil mit humoser Kíeferwald- und Brombeermulcherde, meist zwischen Steinen. Beim Einpflanzen haben die Teilstücke vermutlich dies und dies in homöopathischer Dosis bekommen. Das verwende ich eigentlich immer beim Einpflanzen, das hilft den Pflanzen hier unter den hiesigen Extrembedingungen besser Fuß zu fassen. Letztes Jahr bekamen sie dann noch eine Zeitlang regelmäßig Wasser. Dieses Jahr nach Bedarf (einige Polster zeigen momentan recht deutlich, dass es, vornehm ausgedrückt 'sehr trocken' ist).
Ein oranges Delospermum blüht immer noch. War ein Miniteil aus dem Baumarkt, ich wußte nicht welche Farbe rauskommt. Das Foto ist schon drei Wochen alt, aber er blüht immer noch.
Der größere Rosafarbene hat ausgeblüht. Beide saßen in fetter Topferde, die ich komplett ausgespült habe. Sie sitzen jetzt im Topf in reinem Lavasubstrat. Im Winter bleiben sie draußen. Soll ich sie lieber trocken stellen, oder können sie in der Lava über Winter Regen vertragen?
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Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!