Mein Ziel ist eine insektenfreundliche Pfalnzung, die für das menschliche Auge rund ums Jahr Freude und Abwechslung bietet.
Problem ist, dass ich selbst nicht gießen kann. D.h. ich pflanze, wenn Regen in Sicht ist. Da ich selbst nicht mehr als 2 kg tragen darf, hat mir auch schon mein Mann einige Gießkannen hingetragen. Im Sommer rollt mir eine liebe Nachbarin den Schlauch aus, wenn allergrößte Not herrscht. Bislang hatte das noch gut geklappt. Bis Anfang Juli war ich mit der Pflanzung hoch zufrieden und glücklich. Ich habe aus der Nachbarschaft auch viele positive Rückmeldungen erhalten. Aber dieses Jahr herrscht hier dermaßen extreme Dürre, dass so langsam alles verdorrt :'(
Das Beet ist 3m breit und 3,5-4,5m tief. Lehmiger Boden, in der Tiefe sicher Ton. Darauf steht im mittleren Bereich links ein Pyrus calleryana ‘Chanticleer’, fast 20 Jahre alt.

Auf der Skizze ist oben Süden, da ist das Beet begrenzt von einer 2m hohen Kirschlorbeerhecke.
Im Herbst 2018 habe ich die von der Stadt vorbereitete Fläche übernommen - leider Quecken verseucht. Im Herbst habe ich die ersten Pflanzen gesetzt, im Frühjahr 2019 weitere. Das gesamte Jahr 2019 habe wöchentlich die Queckentriebe rausgestochen, im Herbst hatte ich gesiegt :)
Im Herbst kamen dann die restlichen Pflanzen + Blumenzwiebeln und an Weihnachten habe ich von der Stadt endlich den Lavasplitt zur Abdeckung erhalten (5cm dicke Schicht).
Von den Lichtverhältnissen her hatte ich mich verschätzt. Ich hatte vor allem direkt am Baumstamm und den hinteren Bereich zur Hecke hin als halbschattig eingeschätzt, aber tatsächlich knallt da den ganzen Tag die Sonne drauf.
Warum schreibe ich hier? Zum einen möchte ich einfach meine Erfahrungen weiter geben, zum anderen werde ich hier sicher Rat bei Problemen suchen.