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Gartenarbeit im August 2020 (Gelesen 18564 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- AndreasR
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Re: Gartenarbeit im August 2020
Ich habe heute weiter zurückgeschnitten, Unkraut gejätet, Schachtelhalm gerupft, die Töpfe gegossen und zum Schluss noch die restlichen Rasensoden abgekrümelt. Mal schauen, ob ich dieses Beet noch erweitere, aber eigentlich wollte ich es ja erstmal nur als "Pflanzenparkplatz" verwenden und mit weiter den anderen Baustellen widmen. Ab morgen habe ich eine Woche Urlaub, die Zeit will gut genutzt werden. :)
- Bauerngarten93
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Re: Gartenarbeit im August 2020
Wie schafft ihr das immer noch Rasenfläche zum roden zu finden ::) Ich habe bei mir jetzt alles so, das die Proportionen stimmen. Ich male mir langsam wirklich schon aus, von einem Stück Acker, einen kleinen Park zu machen.
- AndreasR
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Re: Gartenarbeit im August 2020
Weil ich "erst" vor ca. fünf Jahren mit dem Gärtnern angefangen habe, und weil es hier extrem lange dauert, "Rasen" zu roden. ;) Ich erinnere mich noch an meine Kindheit, da war der Rasen hier im Garten sehr viel kleiner, es gab halt noch Gemüsebeete, Obstbäume usw., die sind mittlerweile längst Geschichte. Natürlich habe ich nicht vor, den Rasen komplett zu entfernen, dazu blühen die Schlüsselblumen, Gundermann, Braunelle usw. viel zu schön, aber so ein paar kleine Inselbeete, welche ab dem Sommer auch Gartenräume schaffen, sehen doch immer recht nett aus.
- Schnefrin
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Re: Gartenarbeit im August 2020
Rasen gibt es bei mir so gut wie gar nicht - nur ein paar Quadratmeter, dafür Graswege zwischen den Beeten und die Mini-Streuobstwiese.
Alle herumliegenden Zwischenkomposte sind aufgelöst und zu einem großen Haufen aufgeschichtet - die Kompostecke ist wieder aufgefüllt und rundrum aufgeräumt. Dann noch bisschen zurückgeschnitten, ein paar übrig gebliebene Salatpflanzen ins Gewächshaus gepflanzt...
Alle herumliegenden Zwischenkomposte sind aufgelöst und zu einem großen Haufen aufgeschichtet - die Kompostecke ist wieder aufgefüllt und rundrum aufgeräumt. Dann noch bisschen zurückgeschnitten, ein paar übrig gebliebene Salatpflanzen ins Gewächshaus gepflanzt...
Gemüsegierhals, Sommergegner und "Schönwetter"-Leugner
Ich wohne dort, wo auf dem Regenradar immer das Wolkenloch ist.
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Re: Gartenarbeit im August 2020
Ich habe heute ein paar Blumenzwiebeln versenkt, dann das neue Beet am Birkenhain durchgegraben, Schutt und Glasscherben so gut es ging entfernt, Bentonit und Kompost ausgebracht und eingearbeitet und dann war wieder pflanzen angesagt. Anschließend fröhliches Wässern. GG hat mit dem Pflasterweg weitergemacht.
- lonicera 66
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Re: Gartenarbeit im August 2020
Birken gepflanzt und das Grasbeet weiter beackert.
Nächste Woche kommen dann die Gräser und noch ein paar Vexiernelken - ich habe einfach zuwenige.
Die Beeteinfasung zur Nachbarin war 8cm zu weit auf Nachbars Seite und mußte komplett ausgebuddelt und neu gesetzt werden. Jetzt wird es wohl in Ordnung sein. Die Pergola ist fertig und die Clematissen gepflanzt.
Auch nächste Woche kommt der Staketenzaun, der muß dann noch dran.
Ameisenhaufen in den Graswegen abgetragen, das Laufen dort war schon eine Herausforderung.
Im Gehölzbeet noch Zuschlagstoffe eingebracht.
Es tröpfelt gerade - perfekt :D
Nächste Woche kommen dann die Gräser und noch ein paar Vexiernelken - ich habe einfach zuwenige.
Die Beeteinfasung zur Nachbarin war 8cm zu weit auf Nachbars Seite und mußte komplett ausgebuddelt und neu gesetzt werden. Jetzt wird es wohl in Ordnung sein. Die Pergola ist fertig und die Clematissen gepflanzt.
Auch nächste Woche kommt der Staketenzaun, der muß dann noch dran.
Ameisenhaufen in den Graswegen abgetragen, das Laufen dort war schon eine Herausforderung.
Im Gehölzbeet noch Zuschlagstoffe eingebracht.
Es tröpfelt gerade - perfekt :D
liebe Grüße
Loni
Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"
Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
Loni
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- Dicentra
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Re: Gartenarbeit im August 2020
Bei angenehmem Gartenwetter Platz geschaffen für den künftigen Brunnen, Pflanzen rausgeworfen, umgesetzt, neue gepflanzt. Rückschnitt vertrockneter und überstehender Pflanzenteile begonnen. Jetzt muss ich erst mal häckseln, bevor ich weiter schnippeln kann. Als letztes vorm Dunkelwerden habe ich den Miniteich (Mörtelkübel) angelegt ;D.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
- AndreasR
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Re: Gartenarbeit im August 2020
Ich habe gestern auch weiter geschnitten und Schachtelhalm gerupft, wenn das Schnittgut getrocknet ist, werde ich auch erst einmal häckseln müssen. Heute werde ich mit meinem Vater ein paar Randsteine setzen, muss ja so langsam wieder weitergehen mit meiner Weg-Baustelle.
Re: Gartenarbeit im August 2020
Gundermann aus dem Rasen händisch entfernt, da bin ich schon ein paar Tage dabei und es werden auch noch einige Tage werden, dabei habe ich gesehen, dass unter der Thujahecke viiiele Mutterpflanzen sitzen. Die ausgewachsenen Pflanzen habe ich mit Veilchen verwechselt, was für ein fataler Fehler
Re: Gartenarbeit im August 2020
lonicera hat geschrieben: ↑23. Aug 2020, 22:02
Die Beeteinfasung zur Nachbarin war 8cm zu weit auf Nachbars Seite und mußte komplett ausgebuddelt und neu gesetzt werden. Jetzt wird es wohl in Ordnung sein.
Das ist einer der Momente, in dem mir mal wieder klar wird, wie viel Glück wir mit unseren Nachbarn haben.
- AndreasR
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Re: Gartenarbeit im August 2020
Wohl wahr. :) Ich frage mich allerdings, wie der Nachbar das festgestellt hat, wurde extra ein Vermessungsbüro angeheuert? Mit dem bloßen Auge sind 8 cm ja praktisch nicht zu sehen.
- Kübelgarten
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- AndreasR
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Re: Gartenarbeit im August 2020
Heute waren mal wieder Bauarbeiten angesagt, ich habe mit meinem Vater weitere Randsteine einzubauen. So langsam nimmt der Weg ums Haus herum Formen an. :) Natürlich hat die Sache mal wieder mindestens eine Stunde länger als geplant gedauert, da mitten auf dem (nun freigeschaufelten) Weg noch so ein massiv gemauerter Wartungsschacht für einen Wassereinlauf vorhanden war, den wir zunächst mir roher Gewalt entfernen mussten. Genützt hat das Ding ohnehin nichts mehr, da total verstopft, und die Ton-Abflussrohre waren mittlerweile eh größtenteils zerbröselt.


- goworo
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Re: Gartenarbeit im August 2020
Wer kennt das nicht: man pflanzt ein Pflänzchen und kann es anfangs gar nicht erwarten, bis es endlich groß und stark geworden ist. Über kurz oder lang geht es einem dann aber oft wie dem Zauberlehrling: das "Pflänzlein" ist nicht gewillt, sich ausschließlich innerhalb des zugewiesenen Bereichs aufzuhalten und es ist auch keineswegs bereit, mit dem Wachstum aufzuhören. Mordgedanken keimen auf und endlich steht der Entschluss fest: das "Pflänzlein" muss weg.
So ging es uns mit einigen Metern Kirschlorbeerhecke, die wir vor 35 Jahren angelegt hatten, um den Kompostplatz abzudecken. Ihre Breite war auf 2m angewachsen und die Pflege war wegen der Hanglage schwierig. Die Äste hatten wir relativ schnell abgesägt, zum Teil gehäckselt bzw. zum Grünschnittsammelplatz gebracht (immerhin 5 Hängerladungen).

Dann ging es ans Herausreißen der Wurzelstöcke und zwar mit einer Seilwinde nach Münchhausen-Manier. Eine elende Plackerei! Nachdem auch das geschafft war, standen wir vor der Frage, was nun? Ein Holzzaun? Etwas dauerhaftes und pflegeleichtes sollte es schon sein und sich natürlich in die Umgebung einfügen. Die Entscheidung fiel auf eine Natursteinmauer. Mit Sandstein-(Stütz-)mauern rund um den Teich hatte ich schon vor Jahren ausgiebig Erfahrungen sammeln können. Also Streifenfundament ausgehoben (abgetreppt, weil am Hang), Kies und Zement beim Händler geholt und betoniert (die Gattin stand als "Speisgirl" an der Mischmaschine). Bei all diesen Arbeiten erkannten wir ganz nebenbei, dass die über 150 Jahre der Ehepaar-Lebensaltersumme nicht völlig spurlos geblieben sind. Vier Hängerladungen Sandsteine im benachbarten Natursteinwerk geholt. Zufällig waren einige Paletten Steine in 15 cm Breite, beidseitig gebrochen, vorhanden.
Schließlich ging es ans Mauern. Fast alle Steine mussten mit dem Scharriereisen und Sprengeisen (nach-)behandelt werden. Teilweise mussten sie noch gebosst und mit dem Spitzeisen bzw. Zahneisen bearbeitet werden. Es ging langsam voran. Besonders das Arbeiten in gebückter Haltung im Bereich des Fundaments war nicht so doll. 20 -25 kg pro Stein tun dem Kreuz nicht gut. Um ein einheitlicheres Bild zu erzeugen, wurde die Mauer übers Eck weiter geführt und an eine ältere Mauer angeschlossen.

Weil die Mauer am Hang entlang der Schräge steht, sollte auch die Mauerkrone dem Hang mit gleicher Schräge folgen. Dazu mussten Steine entsprechend zugeschnitten werden. Leider hat meine Steinsäge (mit oben liegender Führung) nur einen Durchlass von ca 9 cm, also zu wenig für die 15 cm Steine. Ich musste sie deswegen so umbauen, dass ich jeden Stein von beiden Seiten je zur Hälfte einschneiden konnte. Auch das ist jetzt geschafft. Abdeckplatten für die Mauerkrone sind bestellt und werden hoffentlich bald geliefert. Das Umfeld ist eingeebnet, eingesät (der Rasen sprießt) und Mähkanten sind gesetzt, was das Mähen am Hang künftig erleichtern wird.

So ging es uns mit einigen Metern Kirschlorbeerhecke, die wir vor 35 Jahren angelegt hatten, um den Kompostplatz abzudecken. Ihre Breite war auf 2m angewachsen und die Pflege war wegen der Hanglage schwierig. Die Äste hatten wir relativ schnell abgesägt, zum Teil gehäckselt bzw. zum Grünschnittsammelplatz gebracht (immerhin 5 Hängerladungen).

Dann ging es ans Herausreißen der Wurzelstöcke und zwar mit einer Seilwinde nach Münchhausen-Manier. Eine elende Plackerei! Nachdem auch das geschafft war, standen wir vor der Frage, was nun? Ein Holzzaun? Etwas dauerhaftes und pflegeleichtes sollte es schon sein und sich natürlich in die Umgebung einfügen. Die Entscheidung fiel auf eine Natursteinmauer. Mit Sandstein-(Stütz-)mauern rund um den Teich hatte ich schon vor Jahren ausgiebig Erfahrungen sammeln können. Also Streifenfundament ausgehoben (abgetreppt, weil am Hang), Kies und Zement beim Händler geholt und betoniert (die Gattin stand als "Speisgirl" an der Mischmaschine). Bei all diesen Arbeiten erkannten wir ganz nebenbei, dass die über 150 Jahre der Ehepaar-Lebensaltersumme nicht völlig spurlos geblieben sind. Vier Hängerladungen Sandsteine im benachbarten Natursteinwerk geholt. Zufällig waren einige Paletten Steine in 15 cm Breite, beidseitig gebrochen, vorhanden.
Schließlich ging es ans Mauern. Fast alle Steine mussten mit dem Scharriereisen und Sprengeisen (nach-)behandelt werden. Teilweise mussten sie noch gebosst und mit dem Spitzeisen bzw. Zahneisen bearbeitet werden. Es ging langsam voran. Besonders das Arbeiten in gebückter Haltung im Bereich des Fundaments war nicht so doll. 20 -25 kg pro Stein tun dem Kreuz nicht gut. Um ein einheitlicheres Bild zu erzeugen, wurde die Mauer übers Eck weiter geführt und an eine ältere Mauer angeschlossen.

Weil die Mauer am Hang entlang der Schräge steht, sollte auch die Mauerkrone dem Hang mit gleicher Schräge folgen. Dazu mussten Steine entsprechend zugeschnitten werden. Leider hat meine Steinsäge (mit oben liegender Führung) nur einen Durchlass von ca 9 cm, also zu wenig für die 15 cm Steine. Ich musste sie deswegen so umbauen, dass ich jeden Stein von beiden Seiten je zur Hälfte einschneiden konnte. Auch das ist jetzt geschafft. Abdeckplatten für die Mauerkrone sind bestellt und werden hoffentlich bald geliefert. Das Umfeld ist eingeebnet, eingesät (der Rasen sprießt) und Mähkanten sind gesetzt, was das Mähen am Hang künftig erleichtern wird.

Re: Gartenarbeit im August 2020
wow !! :o fleißig !
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
(Erich Mühsam 1878-1934)