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Winterharte Fuchsien (Gelesen 204801 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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Bauerngarten93
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Re: Winterharte Fuchsien

Bauerngarten93 » Antwort #885 am:

Das wichtigste ist abwarten. Die Zeit wird zeigen was es ist. Ist schwierig das Warten. Konnte ich auch nie aber man gewöhnt sichtl dran zu warten.
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riegelrot
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Re: Winterharte Fuchsien

riegelrot » Antwort #886 am:

Ich staune wie hartnäckig diese Fuchsien aus Irland/England sind. Eine war seit Jahren komplett verschwunden, im diesem Frühjahr kommen an einer ganz anderen Stelle Mitten in der weißen Clematis kleine Triebe, die ich immer rausgezupft habe, da ich an Unkraut dachte. Seitdem die Clematis ausgeblüht ist nicht mehr genau hingeschaut und jetzt habe ich mehere Triebe meiner verschwundenen Fuchsie!! Mit süßen, ganz kleinen Blüten. Wie kriege ich den Strauch da raus, ohne die Clematis zu beschädigen? Beide ausbuddeln und versuchen, die Wurzeln zu trennen?
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zwerggarten
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Re: Winterharte Fuchsien

zwerggarten » Antwort #887 am:

warum kann die da nicht bleiben, wo sie sich wohlfühlt?!
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Isatis blau
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Re: Winterharte Fuchsien

Isatis blau » Antwort #888 am:

Umpflanzen würde ich sie erst im Frühjahr, damit sie vor dem Winter einwurzeln kann, jetzt kannst du versuchen einen Steckling zu nehmen, was bei manchen Fuchsien geht wenn sie schon blühen, bei manchen nicht. Auf jeden Fall kannst du vor dem ersten Frost Steckhölzer schneiden, eingraben und im Frühjahr ausgraben und stecken. Das geht mit den winterharten Fuchsien gut.
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Kübelgarten
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Re: Winterharte Fuchsien

Kübelgarten » Antwort #889 am:

schöne whiteknights pearl
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riegelrot
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Re: Winterharte Fuchsien

riegelrot » Antwort #890 am:

zwerggarten hat geschrieben: 30. Aug 2020, 15:38
warum kann die da nicht bleiben, wo sie sich wohlfühlt?!


Weil sie leider in der Clematis wurzelt und der das Licht wegnehmen wird. Die Fuchsie wird ja recht groß.

Nachtrag: ich werde sie tatsächlich komplett und großflächig ausgraben müssen, denn sie verbreitet sich unterirdisch stark weiter. Gerade entdecke ich einen großen Trieb in meiner ohnehin schon durch die Hitze/Dürre angeschlagenen Kirensgeshoma palmata. Das wird heiter, den Trieb aus diesem festen Horst rauszukriegen. Habe den Trieb erst einmal abgeschnitten. Bin nun etwas ratlos mit der Fuchsie.
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zwerggarten
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Re: Winterharte Fuchsien

zwerggarten » Antwort #891 am:

was is denn das für eine ominöse zwergclematis, die von so einer zierlichen lichten fuchsie erdrückt werden soll?! üblicherweise mögen clematis schattige füße und wachsen darüber hinaus ins licht. und statt die kirengeshoma an einen geeigneteren platz zu versetzen (oder auf diese angeschlagene pflanze zu verzichten), muss die gut wachsende fuchsie weg – ahja.

diese unnötig dramatisierte situation könnte von mir sein. ;D
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Isatis blau
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Re: Winterharte Fuchsien

Isatis blau » Antwort #892 am:

Grabe im April/Mai einen Teil der Fuchsie aus und pflanze sie neu, was dann immer wieder kommt, kannst du ja regelmäßig abschneiden. Ich habe diese Fuchsie an eine etwas blöde Stelle gepflanzt, dann habe ich sie verpflanzt. An der neuen Stelle wuchs sie ein paar Jahre schön und ist dann eingegangen. An der alten Stelle kam sie immer wieder und ich bin froh, dass sie dort noch lebt.

Ich habe eine Clematis Julii zu winterharten Fuchsien gepflanzt, nach ein paar Jahren ist die Clematis jetzt so wüchsig, dass sie sich im Frühjahr bevor die Fuchsien austreiben ganz schnell ganz breit macht.

Dieses Jahr habe ich die Clematis gnadenlos an eine Bohnenstange gebunden, sonst wäre die Fuchsie eingegangen.
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riegelrot
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Re: Winterharte Fuchsien

riegelrot » Antwort #893 am:

zwerggarten hat geschrieben: 30. Aug 2020, 17:20

diese unnötig dramatisierte situation könnte von mir sein. ;D


Ja, ein richtiges Drama für mich ;) Ist die Fuchsie schuld. Wäre sie jedes Jahr da, wo ich sie gepflanzt hätte und dort auch geblieben und kein TechtelMechtel mit der Clematis angefangen hätte, alles wäre im Lot. Nun ist es ihr an den Kragen gegangen, ich habe sie teilweise ausgebuddelt und woanders als Solitär hingepflanzt :D
Zum Glück habe ich noch eine andere Fuchsie, mit noch kleineren und zierlichen Blüten. Die bleibt brav dort, wo sie immer war.
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Hausgeist

Re: Winterharte Fuchsien

Hausgeist » Antwort #894 am:

Eine wuchernde Fuchsie ist für einen Brandenburger ein Luxusproblem. :P ;D
Zwei über viele Jahre ausdauernde normale magellanicas hat letztlich wohl nicht der Frost, sondern die Trockenheit auf dem Gewissen.

Die einzige, die es nun tatsächlich seit Jahren aushält, ist 'Logan Woods', leider nicht die blühfreudigste Sorte.

Bild
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2020-08-30 Fuchsia 'Logan Woods'.jpg
kaunis
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Re: Winterharte Fuchsien

kaunis » Antwort #895 am:

Lisa_Lebenslust hat geschrieben: 6. Jul 2020, 20:29
Hallo liebe Fuchsien-Experten und Expertinnen!

Ich habe mal eine Frage und hoffe, dass sie genau so nicht schon gestellt und beantwortet wurde. Fall das doch so sein sollte, bitte ich schonmal um Entschuldigung!

Ich habe mich während mehrerer Irland-Urlaube total in die dort üppig wachsenden Fuchsienhecken verliebt. Es handelt sich dabei ja um Fuchsia magellanica.

Es gibt ja einige Sorten der Magellanica, die auch für unsere Breitengrade als ziemlich winterhart beschrieben werden. "Georg" ist zum Beispiel so ein Name, der immer wieder mal auftaucht. In meiner Erinnerung sind die Fuchsien in Irland aber rein rot blühend (ohne Violett- oder Weißanteil). Kann mir jemand sagen, ob es eine rein rot blühende, auch hierzulande winterfeste Magellanica gibt? Ideal wäre eine, die auch nicht zurückfriert, damit sich mit der Zeit ein großer Strauch bildet.

Ich lebe in einer Region mit mildem Weinbau-Klima.

Vielen Dank für eure Tipps und viele Grüße!

Lisa


Ich habe vier Magellanicas aus Wisley, die alle 14 Jahre draußen ausgepflanzt überwintern.
Zwei Variegata-Formen wachsen kaum, eine hat sich bereits verabschiedet.
Zuinächst das schwächer wachsende Exemplar, das mit einigen Fichtenzweigen geschützt zwar immer wiederkommt, aber Schwierigkeiten hat.
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Re: Winterharte Fuchsien

kaunis » Antwort #896 am:

Jetzt mein "Paradeexemplar, zwar nicht so groß wie inm GB, aber immerhin zum Herbst mannshoch.
In diesem Jahr war das Altholz nach dem Nichtwinter 70 - 80 cm hoch, aber der Spätfrost hat dies bis zum Erdboden niedergemacht. Da der Wurzelstock mit den Jahren aber sehr groß geworden ist, hat sie trotzdem mächtig ausgetrieben. Ich möchte nicht auf sie verzichten.
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Re: Winterharte Fuchsien

kaunis » Antwort #897 am:

Warum konnte diese so groß werden?
- Die ersten 10 Jahre wurde sie vom benachbarten Buchs seitwärts überwölbt - ein effektiver Winterschutz. Nur etwas mehr Gießen war notwendig.
- Mit Entfernen des Buchs (Zünsler) sind jetzt die Weihnachtsbaumreste ein sehr guter Ersatz.
- Nicht zu früh im neuen Jahr den Schutz abräumen, erst nach den Eisheiligen.
- Und recht tief pflanzen, damit die Triebe aus der Erde heraus regenerieren können.
- Zudem bekommt sie im Frühjahr über die alten Triebe einen halben Eimer Kompost; Fuchsien sind Fresser.

Und manchmal klappt´s auch nicht so gut, wie die benachbarte Magellanica zeigt, die genauso behandelt wird, aber trotzdem nicht so üppig wird.
Damit muss man leben, und schön ist sie trotzdem.
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Re: Winterharte Fuchsien

kaunis » Antwort #898 am:

Und:
Reinrote Fuchsienhecken habe ich in GB noch nicht gesehen.
Da schließe ich mich den vorigen Stellungnahmen an.
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zwerggarten
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Re: Winterharte Fuchsien

zwerggarten » Antwort #899 am:

Hausgeist hat geschrieben: 31. Aug 2020, 18:00... Die einzige, die es nun tatsächlich seit Jahren aushält, ist 'Logan Woods', ...


die sieht doch genauso aus wie arauco?!
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