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Oxalis - mal gar nicht böse (Gelesen 30679 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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APO-Jörg
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

APO-Jörg » Antwort #135 am:

Es ist eine ganz kleine Stelle. Auch ist mein Garten überschaubar. Es gibt keine geordneten Beete.
Ich kann ja mal einen Link senden
Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
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Anomatheca
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

Anomatheca » Antwort #136 am:

Dieses mir noch unbekannte Oxalis habe ich seit 1 Jahr. Es wuchert bisher gar nicht, blüht aber ununterbrochen und hält Trockenheit und Schatten aus. Kann jemand sagen, welche Art es ist?
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Oxalis spec.jpg
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APO-Jörg
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

APO-Jörg » Antwort #137 am:

Hab mal Tante Google gefragt. Es könnte:
Oxalis pes- capreae L. (Nickender Sauerklee) sein. Aber das ist nicht sicher

http://www.mittelmeerflora.de/Zweikeim/Oxalidaceae/oxalis_pes.htm

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Anomatheca
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

Anomatheca » Antwort #138 am:

Danke für die Bemühungen, aber die ist es definitiv nicht. Die habe ich als nicht ausrottbares Unkraut im Kalthaus und kenne sie auch u.a. aus Olivenhainen am Mittelmeer.
Babz
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

Babz » Antwort #139 am:

Vielleicht ist es Aufrechter Sauerklee Oxalis fontana?
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lerchenzorn
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

lerchenzorn » Antwort #140 am:

Anomatheca hat geschrieben: 13. Sep 2020, 17:00
Dieses mir noch unbekannte Oxalis habe ich seit 1 Jahr. Es wuchert bisher gar nicht, blüht aber ununterbrochen und hält Trockenheit und Schatten aus. Kann jemand sagen, welche Art es ist?

.
Vielleicht findest Du die Lösung auf den Seiten der Pacific Bulb Society: Oxalis (C).
Wichtige Hinweise zur Unterscheidung der gelb und mit Schaft blühenden Arten finden sich unter Oxalis compressa und O. copiosa. Zum Beispiel kannst Du zuerst einmal danach sehen, ob die Blattstiele rund oder zusammengedrückt sind. Weitere Merkmale sollen die Knollen bieten, falls Deine Pflanze welche hat. Neben diesen beiden scheinen Oxalis pes-caprae und O. haedulipes zu einer Gruppe ähnlicher und häufiger verwechselter Arten zu gehören.
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Kasbek
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

Kasbek » Antwort #141 am:

APO1 hat geschrieben: 8. Sep 2020, 18:26
Es ist eine ganz kleine Stelle. Auch ist mein Garten überschaubar. Es gibt keine geordneten Beete.
[/quote]

Falls noch nicht geschehen, jäte O. corniculata lieber heute als morgen. Wenn er sich in Deinem Steingarten erstmal etabliert, also seine Pfahlwurzeln in die Felsspalten getrieben hat, hast Du verloren. Ich hab' ihn vor ein paar Jahren bei mir eingeschleppt (entweder mit einer Pflanzenlieferung oder von meiner damaligen Freundin, in deren Hofpflasterfugen er unausrottbar wucherte) und war überzeugt, ihn schnell wieder loswerden zu können. Am Wochenende habe ich nun wieder Hunderte Sämlinge gejätet :-X

[quote author=häwimädel link=topic=45084.msg3545700#msg3545700 date=1598083579]
Für alle gewollt hier wachsenden Oxalis sage ich Danke, Kasbek. :D O. tetraphylla wächst, von meinem Garten ausgehend mittlerweile im ganzen Ort. ;) 8)


Das ist dann die positive Folge des Wucherns :D Der genetzte O. corymbosa hingegen hat bei mir gar nicht erst auszutreiben geruht, der hier als O. brasiliensis wohnende Wucherer ist letzten Winter weitgehend zusammengebrochen (aber ich bin optimistisch, daß die verbliebenen neun Zwiebeln für einen neuen großen Bestand reichen ;)), und von den drei Töpfen mit O. obtusa ist einer weitgehend zusammengebrochen, während die beiden anderen reichlich mit Zwiebeln gefüllt sind. Und der O.-inops-Bestand hat sich nach der Mäuseattacke wieder etwas erholt :D
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kaunis
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

kaunis » Antwort #142 am:

Anomatheca hat geschrieben: 13. Sep 2020, 17:00
Dieses mir noch unbekannte Oxalis habe ich seit 1 Jahr. Es wuchert bisher gar nicht, blüht aber ununterbrochen und hält Trockenheit und Schatten aus. Kann jemand sagen, welche Art es ist?


Sie sieht aus wie Oxalis valdiviensis, die bei mir seit Jahren als Black-Box in Sonne wie Halbschatten auftritt. Ist meist einjährig, in den wohl wärmeren Pflasterfugen dauert es aber in einem milden Winter aus.
Sehr schön und unkompliziert. Samen habe ich noch nie genommen, sondern sie sich frei versamen lassen. Möchte ich nicht mehr missen.
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

Kasbek » Antwort #143 am:

O. valdiviensis sollte sich ja leicht von O. pes-caprae & Co. unterscheiden lassen, weil er im Gegensatz zu denen keine Zwiebeln hat (wenn das Bild bei chileflora nicht lügt ;)).

Ich bin ja mal gespannt, ob ich's irgendwann schaffe, den 2014 von Mallorca mitgebrachten O. pes-caprae hierzulande zum Blühen zu bringen ::)
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

lerchenzorn » Antwort #144 am:

Das Bild lügt nicht. ;) Hier ist der Oxalis-Abschnitt aus der Chile-Flora bei efloras.org: Gattung Oxalis in Flora de Chile.
Danach sollten (wenigstens) folgende Merkmale zutreffen:
- Stengel bis zum Grund krautig, Pflanze ohne unterirdische Knollen oder Wurzelstöcke
- Fruchtblätter verwachsen
- Krone (Kronblätter) doppelt so lang wie der Kelch (die Kelchblätter)
- Stengel kurz und mit Stengelblättern, Blätter in Rosetten
- Blätter und Blattstiele spärlich behaart.
Es soll auch die ausdauernde Varietät antucensis geben, mit besonders großen Blüten.
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

Kasbek » Antwort #145 am:

Hier noch ein Bild:
http://legacy.tropicos.org/Image/42668
Das Typusexemplar von O. tinctoria, der aktuell als Synonym von O. valdiviensis geführt wird. (Ich bewundere ja immer die Profibotaniker, was die an solchen Exemplaren immer noch erkennen können, wo unsereins als Laie nur kopfschüttelnd davorsteht und allenfalls ein paar sehr grundsätzliche Dinge erkennt.)
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

Schnäcke » Antwort #146 am:

Dank Kasbek wächst auch bei uns das Glück im Garten. Klee mit diesem Blatt mag ich besonders, eins hat sogar andere Blätter.
Bild
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

Kasbek » Antwort #147 am:

Schön, daß er gut gedeiht :D

Exemplare, wo innen nur eine dunkle Kontur da ist, tauchen bei mir immer mal auf und scheinen auch stabil zu sein (ich hab' vor zwei, drei Jahren ein paar in einem Extra-Kübel isoliert, und die sehen bisher immer gleich aus). Allerdings sind sie mir früher nie aufgefallen, und mein Bestand stammt komplett von einer kleinen Anzahl von Exemplaren ab, die ich noch zu DDR-Zeiten erworben habe. Samenvermehrung (bei der man das Herausmendeln eines rezessiven Farbschemas erwarten könnte) habe ich noch nie beobachtet (kann sie bei meinen riesigen Beständen aber auch nicht ausschließen – man kann ja nicht alles dauernd im Blick haben :-X). Ich kann das Phänomen also momentan nicht erklären. Erklärbar ist nur die Beimengung einzelner Exemplare von O. lasiandra in meinen tetraphylla-Beständen, wenn ich's mal wieder nicht geschafft habe, die „Fremdlinge“ rechtzeitig auszusortieren (was ja anhand der bloßen Zwiebeln ziemlich schwierig ist und daher nur im Wachstumsstadium geht). ::)
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

APO-Jörg » Antwort #148 am:

Mal ein paar Wildfänge:
Waldsauerklee (Oxalis acetosella)
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Re: Oxalis - mal gar nicht böse

APO-Jörg » Antwort #149 am:

oder so auch gefunden.
Waldsauerklee (Oxalis acetosella)
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