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Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen) (Gelesen 2416302 mal)
Moderator: cydorian
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Und meine Kandidaten.
Garorld oder Tigen.
Galachad oder Arkadia.
Liwia oder Komisch Rebeka.
Chardoney Klon großtraubig
oder Seyval Vilard.
Solaris oder Galant.
Garorld oder Tigen.
Galachad oder Arkadia.
Liwia oder Komisch Rebeka.
Chardoney Klon großtraubig
oder Seyval Vilard.
Solaris oder Galant.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Danke euch für die Tipps, habe es an den Bekannten weitergeleitet. :)
- Rib-2BW
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Anfang September, ein Großteil von Boskoop Glory ist ab, auch wegen der Amsel.
Hier der direkte Vergleich einer Traube, dessen Geschein geschnitten wurde, rechts und einer Traube dessen Geschein nicht geschnitten wurde, links. Ich habe extra Trauben genommen die gut befruchtet wurden und deren Schokoladenseite fotografiert. Bild von gerade eben.
Hier der direkte Vergleich einer Traube, dessen Geschein geschnitten wurde, rechts und einer Traube dessen Geschein nicht geschnitten wurde, links. Ich habe extra Trauben genommen die gut befruchtet wurden und deren Schokoladenseite fotografiert. Bild von gerade eben.
- Mufflon
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Ich habe hier an der Pergola eine dunkle Tafeltraube unbekannter Sorte.
Sie trägt nicht besonders gut, die Dolden sind recht klein, im Durchschnitt so 10-15 Trauben/Dolde.
Woran könnte das liegen?
Sie trägt nicht besonders gut, die Dolden sind recht klein, im Durchschnitt so 10-15 Trauben/Dolde.
Woran könnte das liegen?
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Rumi
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- Rib-2BW
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Sie könnte auf eigener Wurzel stehen. Manche Sorten brauchen höhere Wärmemengen an der Wurzel. Wenn sie diese nicht bekommen, geht das auf kosten der Traubengröße. Mit Amerikano-Unterlagen wird das mit umgangen.
Wassermangel oder ein gewisser Nährstoffmangel kann auch denkbar sein.
Zuletzt kann es einfach an der Sorte selber liegen.
Wassermangel oder ein gewisser Nährstoffmangel kann auch denkbar sein.
Zuletzt kann es einfach an der Sorte selber liegen.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Die Vanessa ist jetzt in voller Reife und hat sich geschmacklich noch um Quantensprünge verbessert. Die Trauben sind prall aneinandergedrängt und haben zum Teil noch eine zweite Lage darunter. Wie dennoch alle miteinander reif werden können und zugleich nicht die geringsten Druckstellen bekommen, ist mir ein Rätsel. Die Verluste durch Wespen sind marginal und wir haben hier im Moment das Gefühl, einem persönlichen Terrassenwunder beizuwohnen. Mal sehen, wie es im nächsten Jahr aussieht.
Ein bisschen müh’n im Gartengrün und alsbald kühn die Blumen blüh’n
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Rib hat geschrieben: ↑14. Sep 2020, 14:22
Sie könnte auf eigener Wurzel stehen. Manche Sorten brauchen höhere Wärmemengen an der Wurzel. Wenn sie diese nicht bekommen, geht das auf kosten der Traubengröße. Mit Amerikano-Unterlagen wird das mit umgangen.
Wassermangel oder ein gewisser Nährstoffmangel kann auch denkbar sein.
Zuletzt kann es einfach an der Sorte selber liegen.
Eigene Wurzel stimmt. Ein Bekannter hat Stecklinge gemacht und GG einen geschenkt.
Wassermenge kann dieses Jahr auch stimmen, ich musste das Wasser einteilen.
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- cydorian
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Sortenbedingt, Altersbedingt, Schnittbedingt.
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Schwiegereltern haben die gleichen bewurzelten Stecklinge bekommen, und bei Ihnen wachsen die Trauben mit sehr guten Ertrag. Ich gehe also von Fehlern meinerseits aus.
Falscher Schnitt wäre auch möglich, ich hab mir das angelesen.
Falscher Schnitt wäre auch möglich, ich hab mir das angelesen.
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Schnitt, Belastung usw wäre das erste wonach ich schauen würde.
Wenn die Reben Laublos oder krank in den Herbst gehen, spielt das auch eine Rolle.
Ohne Vitalität keine großen Gescheine. Der Drops mit der Gescheingröße ist jedenfalls schon im Vorjahr gelutscht.
Die `Dichtheit´ der Beeren an der Traube, Rib-Isel hat ein wirklich schönes Bild zum Vergleich eingestellt, nicht nur das Blühwetter ist für das `Traubenendbild´ entscheidend, das Blühwetter war dieses Jahr bei manchen Sorten richtig mies und 3 Tage später bei einer anderen Sorte bombastisch, da kann man dann mit rechtzeitigem entblättern der Traubenzone oder Triebspitze kappen auf beide Unbilden, zu gut bzw zu schlecht, reagieren, man muss eben das Wetter und den Wuchs beobachten. Ein Garten will jeden Tag den Gärtner sehen hat man früher gesagt.
Wenn die Reben Laublos oder krank in den Herbst gehen, spielt das auch eine Rolle.
Ohne Vitalität keine großen Gescheine. Der Drops mit der Gescheingröße ist jedenfalls schon im Vorjahr gelutscht.
Die `Dichtheit´ der Beeren an der Traube, Rib-Isel hat ein wirklich schönes Bild zum Vergleich eingestellt, nicht nur das Blühwetter ist für das `Traubenendbild´ entscheidend, das Blühwetter war dieses Jahr bei manchen Sorten richtig mies und 3 Tage später bei einer anderen Sorte bombastisch, da kann man dann mit rechtzeitigem entblättern der Traubenzone oder Triebspitze kappen auf beide Unbilden, zu gut bzw zu schlecht, reagieren, man muss eben das Wetter und den Wuchs beobachten. Ein Garten will jeden Tag den Gärtner sehen hat man früher gesagt.
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Die Pflanze ist eigentlich immer gut gesund, keine Pilze oder Schädlinge.
2018 ging mir aber im Juni der Brunnen leer, 2019 im August. Ende August 2019 sah die Pflanze nicht so gut aus, schlappe Blätter, die sie dann teilweise recht früh abgeworfen hat.
Dieses Jahr habe ich anders bewässert, das Wasser reicht noch, die Pflanze sieht gut aus.
Der Schnitt ist auch besser, ich habe gelernt.
Wenn ich also auch noch den Punkt Düngung besser hinbekomme, sollte die Ernte besser werden nächstes Jahr.
2018 ging mir aber im Juni der Brunnen leer, 2019 im August. Ende August 2019 sah die Pflanze nicht so gut aus, schlappe Blätter, die sie dann teilweise recht früh abgeworfen hat.
Dieses Jahr habe ich anders bewässert, das Wasser reicht noch, die Pflanze sieht gut aus.
Der Schnitt ist auch besser, ich habe gelernt.
Wenn ich also auch noch den Punkt Düngung besser hinbekomme, sollte die Ernte besser werden nächstes Jahr.
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Wenn dieses Jahr der Punkt Düngung und auch Aufnahme der Nährstoffe besser war, haben sich die Gescheine in den Knopsen für nächstes Jahr gut entwickelt (wenn auch das Wetter gepasst hat), dann wird es was mit großen gescheinen nächstes Jahr.
Wenn das dieses Jahr noch nicht so war, musst du nächstes Jahr vieles richtig machen und dann wirds 2022 was.
Ist also immer erst ein Jahr später sicht- oder erntbar von dem was man gemacht hat.
Wenn das dieses Jahr noch nicht so war, musst du nächstes Jahr vieles richtig machen und dann wirds 2022 was.
Ist also immer erst ein Jahr später sicht- oder erntbar von dem was man gemacht hat.
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Ich würde auch gerne mal die Experten hier wegen einer eventuellen Sortenbestimmung einer weißen Tafel- (oder großbeerige Wein-)sorte. Ich habe bei mir im Vorgarten vom Haus drei alte Weinstöcke (Stockdurchmesser 5cm +) an einer Terrasse, die 2000 angelegt wurde. Ich wüßte gerne die Sorte. Die Terrasse war damals Außenbereich eines italienischen Restaurants, aber ich weiß nicht ob die Betreiber oder die damaligen Besitzer die Reben gepflanzt haben.
Die Trauben haben etwa eine maximale Länge von 25-30 cm, sind ungeschnitten etwas verrieselt, mit ein bisschen Ertragsreduktionsschnitt werden sie schön kompakt. Einzelbeeren haben bis 2 cm Durchmesser, werden jetzt (400m Höhe, innerorts, Fildern) geschmacklich reif und haben etwa 70-80 Öchsle. Sie haben spürbare Kerne und keinen besonderen Muskatgeschmack oder ähnliches. Die Sorte schein ohne Behandlung an ungünstigen Stellen (Bodennähe, viel umgebungsvegetation) etwas Mehltau zu bekommen, aber ansonsten habe ich noch keine Krankheiten bemerkt. Es sind eigentlich immer 2 Gescheine/Trauben je Trieb.
Was mir auffällt ist, dass das Stielgerüst der Trauben irgendwie sehr viel brüchiger ist als bei allen Traubensorten, die ich kenne, groß behandelt können die Trauben richtiggehend in Eintelteile zerbrechen.
Irgendwelche Ideen?
Im Anhang ein Bilde einer etwas verrieselten, kleineren Traube:
Die Trauben haben etwa eine maximale Länge von 25-30 cm, sind ungeschnitten etwas verrieselt, mit ein bisschen Ertragsreduktionsschnitt werden sie schön kompakt. Einzelbeeren haben bis 2 cm Durchmesser, werden jetzt (400m Höhe, innerorts, Fildern) geschmacklich reif und haben etwa 70-80 Öchsle. Sie haben spürbare Kerne und keinen besonderen Muskatgeschmack oder ähnliches. Die Sorte schein ohne Behandlung an ungünstigen Stellen (Bodennähe, viel umgebungsvegetation) etwas Mehltau zu bekommen, aber ansonsten habe ich noch keine Krankheiten bemerkt. Es sind eigentlich immer 2 Gescheine/Trauben je Trieb.
Was mir auffällt ist, dass das Stielgerüst der Trauben irgendwie sehr viel brüchiger ist als bei allen Traubensorten, die ich kenne, groß behandelt können die Trauben richtiggehend in Eintelteile zerbrechen.
Irgendwelche Ideen?
Im Anhang ein Bilde einer etwas verrieselten, kleineren Traube:
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Und noch ein Foto von einer Triebspitze mit den Blättern. Bei manchen Trieben ist der Austrieb etwas rötlich.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Die Traubensorte kann ich Dir nicht sagen.
Dass die Trauben auseinanderbröseln wenn man sie grob anfasst liegt daran dass das Stielgerüst Oidium hat.
Dass die Trauben auseinanderbröseln wenn man sie grob anfasst liegt daran dass das Stielgerüst Oidium hat.