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Trockenkünstler für temporär aride Zonen (Gelesen 131510 mal)
Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
wow, das sieht richtig mediterran und sehr gut aus! Die Thujen tun so als ob sie Zypressen wären, schaffen das aber nicht ganz. ;D
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
pearl hat geschrieben: ↑3. Okt 2020, 18:33
... Die Thujen tun so als ob sie Zypressen wären, schaffen das aber nicht ganz. ;D
aber sie schaffen es von allen Nicht-Zypressen am besten ;D
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
Um welche Thuja handelt es sich?
Ich versuche hier an einer Stelle auch Zypressen mit Raketenwacholder 'Blue Arrow'nachzuahmen.Gelingt auch nur bedingt.
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
Das ist die hundsgemeine Thuja "Smaragd". Die wächst recht handlich, bleibt schön grün, auch im Winter. Man muss nur drauf achten, dass sie eintriebig wachsen, bei gekauften Pflanzen also alle Stämme bis auf einen Stehen lassen. Dann bekommt man einen Mittelstamm, der nicht sehr breit wird. Später die untersten Zweige entfernen, so dass der Stamm freigestellt wird. Hat eine schöne rissige Borke.
Wachholder hatte ich auch schon diverse. Den mag ich nicht, da er sticht. Zudem bekam er Gitterrost. Also habe ich sie mit Rücksicht auf die Birnbäume der Region wieder entfernt.
Cupressus leylandii ist auch wieder geflogen, wächst wie Unkraut und wird sehr breit mit der Zeit.
Säuleneibe ist auch noch ok, wächst halt extrem langsam.
Hier mal ein Foto aus dem Sommer. An der rechten Thuja kann man den freigestellten Stamm sehen. Leider komme ich nicht mehr bis ganz nach oben, aber auch ohne Schnitt würde sie nicht sehr breit wachsen.

Wachholder hatte ich auch schon diverse. Den mag ich nicht, da er sticht. Zudem bekam er Gitterrost. Also habe ich sie mit Rücksicht auf die Birnbäume der Region wieder entfernt.
Cupressus leylandii ist auch wieder geflogen, wächst wie Unkraut und wird sehr breit mit der Zeit.
Säuleneibe ist auch noch ok, wächst halt extrem langsam.
Hier mal ein Foto aus dem Sommer. An der rechten Thuja kann man den freigestellten Stamm sehen. Leider komme ich nicht mehr bis ganz nach oben, aber auch ohne Schnitt würde sie nicht sehr breit wachsen.
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- Nova Liz †
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
Ah,danke für die Erläuterung deiner Schnittgeheimnisse. ;)
Die rechte Pflanze sieht wirklich extrem schlank aus.Auf Thuja Smaragd wäre ich so nicht gekommen.Meine Blue Arrows sind da schon fülliger,aber auch nie geschnitten.Ich werde mir die mal genauer ansehen .Vielleicht kann man da im jungen Holz noch ein wenig verschlanken.
Die rechte Pflanze sieht wirklich extrem schlank aus.Auf Thuja Smaragd wäre ich so nicht gekommen.Meine Blue Arrows sind da schon fülliger,aber auch nie geschnitten.Ich werde mir die mal genauer ansehen .Vielleicht kann man da im jungen Holz noch ein wenig verschlanken.
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
Mein neues Klimawandel-Beet. Ein Sandbeet. Nach dem Vorbild von Till Hofmann.
Naja, zumindest mal grob. Feinarbeiten kommen noch.
Viel ge-Aster und grasiges drinnen.
Ich habe den Sand allerdings nicht direkt auf die Grasnarbe gekippt, sonder vorher etwas umgegraben. Ein Teil des Beetes bestand bereits, dort habe ich den Sand als Mulch aufgetragen. Sanddicke irgendwo zwischen 8 und 15 cm.
Mal sehen, was es wird. 8)

Naja, zumindest mal grob. Feinarbeiten kommen noch.
Viel ge-Aster und grasiges drinnen.
Ich habe den Sand allerdings nicht direkt auf die Grasnarbe gekippt, sonder vorher etwas umgegraben. Ein Teil des Beetes bestand bereits, dort habe ich den Sand als Mulch aufgetragen. Sanddicke irgendwo zwischen 8 und 15 cm.
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
So gehen wir erst mal durch den Winter. Mal sehen, ob ich im Frühjahr eine Umrandung mache, Sandstein oder altes Holz. Allerdings kann ich so ohne Einfassung besser mit dem Rasenmäher ins Beet mähen.
Der tieferliegende Rand (auf dem Foto rechts und rechts hinten) ist nur dünn mit Sand bedeckt und etwas feuchter. Dort habe ich bereits vorhandene Helleborus stehen lassen, die sind erstaunlich gut durch die Dürre gekommen. Auch die bereits vorhandenen Astern "Nachtauge" und A. cordifolius im Hintergrund waren bereits dort und stehen ein bisschen im Schatten des dahinterliegenden Apfelbaums.
Der Rest ist von "Die Staudengärtnerei". Da ich die Pflanzen abgeholt habe, habe ich die Namen leider nicht bequem auf einer Rechnung stehen. Ich probier mal, sie zusammenzukriegen, damit ich hier später mal nachschauen kann:
Aster "Kylie"
Aster"October Skies" (nicht von Till H.)
Aster"Vibrant Dome"
Aster "Rosa Rauhreif"
Echinacea tennesseensis
Echinacea paradoxa
Echinacea pallida "Hula Dancer"
Gräser:
Muhlenbergia rigens
Muhlenbergia reverchonii
Schizachyrium scoparium"Blue Heaven"
Stipa gigantea
Eragrostis elliottii "Wind Dancer"
Poa labillardieri
Ageratinum altissima "Chocolate"
Conoclinium coelestinum
Salvia forskaohlei
Salvia verticillata "Hannays Blue"
Liatris scariosa var. alba
Penstemon barbatus "Coccineus"
Penstemon eatonii
Echinops sphaerocephalus "Cedric Morris"
Verbena officinalis var. grandiflora "Bampton"
diverse Allium(sphaerocephalon, nigrum, atropurpureum)
edit: noch vergessen: Agastache nepetoides

Der tieferliegende Rand (auf dem Foto rechts und rechts hinten) ist nur dünn mit Sand bedeckt und etwas feuchter. Dort habe ich bereits vorhandene Helleborus stehen lassen, die sind erstaunlich gut durch die Dürre gekommen. Auch die bereits vorhandenen Astern "Nachtauge" und A. cordifolius im Hintergrund waren bereits dort und stehen ein bisschen im Schatten des dahinterliegenden Apfelbaums.
Der Rest ist von "Die Staudengärtnerei". Da ich die Pflanzen abgeholt habe, habe ich die Namen leider nicht bequem auf einer Rechnung stehen. Ich probier mal, sie zusammenzukriegen, damit ich hier später mal nachschauen kann:
Aster "Kylie"
Aster"October Skies" (nicht von Till H.)
Aster"Vibrant Dome"
Aster "Rosa Rauhreif"
Echinacea tennesseensis
Echinacea paradoxa
Echinacea pallida "Hula Dancer"
Gräser:
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edit: noch vergessen: Agastache nepetoides
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
Da bin ich ja mal sehr gespannt, Mediterraneus! Mein Rat aus Erfahrung: Bloß keine feste Beeteinfassung. Du wirst sehen, daß das Beet wächst und wächst... bei mir jedenfalls ständig. Mit einem Saum aus größeren Steinen und Splitt bzw. Feinsplitt bleibe ich flexibel ;D
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
Interessant! Da bin ich gespannt, wie sich das Ganze entwickeln wird. Du wirst uns ja auf dem Laufenden halten. ;) :D
Aber: Conoclinum? Möchte dies es nicht feucht?
Aber: Conoclinum? Möchte dies es nicht feucht?
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
RosaRot hat geschrieben: ↑23. Okt 2020, 18:03
Interessant! Da bin ich gespannt, wie sich das Ganze entwickeln wird. Du wirst uns ja auf dem Laufenden halten. ;) :D
Aber: Conoclinum? Möchte dies es nicht feucht?
jajalogisch ;D
Conoclinium hat mich angelacht. Leuchtendblau. Ein staudiges Katzenpfötchen. Wirkte schon sehr vital in seinem Töpfchen, etwas ausläuferig. Aber diese Farbe!
Im Nachhinein habe ich gemerkt, dass die Pflanze von feuchten Standorten kommt. Der Lichtblick steht in meiner Stauden Enzyklopädie von der RHS.."...gut...für einen Wildgarten geeignet. Überraschend trockenheitsresistent..."
Mal sehen, was es wird. Ähnlich ist ja Eupatorium (Ageratinum) "Chocolate". Die habe ich schon in einer öffentlichen Fläche und stand in den letzten Jahren wie eine Eins da. Zwar nur knie bis hüfthoch, aber gesundes Laub, besonders dunkel bei Trockenheit. Ähnliches erhoffe ich mir jetzt von Conoclinium.
Zur Not muss ich es halt umpflanzen in den Schatten, den verträgt es ja angeblich auch (direkt neben meinen Phlox z.B., der ist auch in die Dunkelheit gewandert)
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
Buddelk hat geschrieben: ↑23. Okt 2020, 17:28
Da bin ich ja mal sehr gespannt, Mediterraneus! Mein Rat aus Erfahrung: Bloß keine feste Beeteinfassung. Du wirst sehen, daß das Beet wächst und wächst... bei mir jedenfalls ständig. Mit einem Saum aus größeren Steinen und Splitt bzw. Feinsplitt bleibe ich flexibel ;D
Ich ja auch ;D
Ja, ich werde es wohl erst mal lassen mit der Einfassung. Zur Not wird mit Sand angebaut.
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
Aster oblongifolius "October Skies" hat schon im Öffentlichen Grün überzeugt und gefällt mir sehr gut :D

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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
Aster x amethystinus "Kylie" ist mir bei Till Hofmann gleich ins Auge gesprungen. Ein warmes Rosa in einem flachen Hügel.
Ein Baby davon

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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
Nicht in diesem Beet, aber auch "gesandet" der große Bruder dazu, Aster x amethystinus "Freiburg". Graugetöntes Laub und wundervolle blaugraue Blütchen
Wird wohl sehr groß. Bei Trockenheit vielleicht etwas handlicher.

Wird wohl sehr groß. Bei Trockenheit vielleicht etwas handlicher.
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen
Eine schöne Aster, die aber ohne Stütze ein sicherer Wegelagerer ist. 'Freiburg' macht da eine deutlich bessere Figur.