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Äpfel mit besonderen Aromen (Gelesen 13980 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Starking007
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Re: Äpfel mit besonderen Aromen

Starking007 » Antwort #45 am:

Goldparmäne
einer der wuchs-schwierigsten Bäume die ich je hatte (2 Hochstamm)

und

Pilot
kann man den essen?
Gruß Arthur
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Rib-2BW
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Re: Äpfel mit besonderen Aromen

Rib-2BW » Antwort #46 am:

Was spricht denn gegen Pilot?
mime7
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Re: Äpfel mit besonderen Aromen

mime7 » Antwort #47 am:

Rib hat geschrieben: 3. Okt 2020, 22:58
Was spricht denn gegen Pilot?


Vorteil: sehr gut lagerfähig (ohne spezielles Lager bei mir bis April, weit nach allen anderen Sorten), viel Ertrag, wenig Krankheiten.

Aber: zäh-fest, da ist abbeissen echte Arbeit. Später verliert er viel Aroma und Säure. Mir persönlich schmeckt er nicht besonders.
Ok für Apfelkompott im Frühjahr: kleinschneiden, kochen und mit Zitrone etwas aufpeppen.
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cydorian
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Re: Äpfel mit besonderen Aromen

cydorian » Antwort #48 am:

Pilot wächst bei mir sehr schwach, dafür schön, im Gegensatz zu den meisten andren Pi-Sorten. Er ist ein prima Langlagerapfel, aber wie alle Sorten die sehr lange im Naturlager liegen dann eher was für die Verarbeitung. Dass er auch "Pillnitzer Stein" genannt wird, sagt schon viel :-) Anbauwürdig als einer der wenigen Pi-Sorten ja (der andere anbauwürdige ist Piros), aber als Apfel mit "besonderen Aromen" würde ich ihn nicht einsortieren.
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Starking007
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Re: Äpfel mit besonderen Aromen

Starking007 » Antwort #49 am:

Der Piros ist schon gut (ist unser Haus-Apfelbaum).
Gut heißt aber nicht unbedingt besonderes Aroma.
Aber sehr früh, gesund und schön, einfacher Wuchs,
zuverlässig tragend, keine Kümmerfrüchte.
Super für Apfelmus, stabil für Kuchen und Küche.
Hält - noch grünlich gepflückt - viele Wochen
(letzte Woche noch einen guten unterm Baum gefunden).

Aber
so früh hat der Apfelwickler nichts anderes und ist auf Piros angewiesen.
Und der fault sofort, wenn angestochen.
Gruß Arthur
Herr Döpfel

Re: "Nussiges" Aroma

Herr Döpfel » Antwort #50 am:

hunsbuckler hat geschrieben: 3. Okt 2020, 19:30
Goldrenette von Blenheim??
[/quote]

Könnte hinkommen, danke. Bannier schreibt:
hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Großfrüchtiger Tafelapfel mit festem, mäßig saftigem Fruchtfleisch und typisch nussartigem Aroma.


Leider auch eine Sorte, die wegen
[quote]benötigt ausreichende Wasserversorgung

bei mir wohl keine großen Aussichten hat. :(
Herr Döpfel

Re: Äpfel mit besonderen Aromen

Herr Döpfel » Antwort #51 am:

cydorian hat geschrieben: 4. Okt 2020, 10:25
Pilot wächst bei mir sehr schwach, dafür schön, im Gegensatz zu den meisten andren Pi-Sorten. Er ist ein prima Langlagerapfel, aber wie alle Sorten die sehr lange im Naturlager liegen dann eher was für die Verarbeitung. Dass er auch "Pillnitzer Stein" genannt wird, sagt schon viel :-) Anbauwürdig als einer der wenigen Pi-Sorten ja (der andere anbauwürdige ist Piros), aber als Apfel mit "besonderen Aromen" würde ich ihn nicht einsortieren.

Da ich Äpfel sowieso in Schnitzen esse, macht mir die Härte nicht viel aus. Ich muss zugeben, dass ich die Langlagerqualität noch nicht testen konnte, da die paar Äpfel, die wir bisher davon hatten, schon weit vor Weihnachten aufgegessen waren. Das nussige Aroma schmecke ich auch nicht bei jedem Apfel, aber grundsätzlich finde ich ihn schon ein bißchen besonders.
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555Nase
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Re: Äpfel mit besonderen Aromen

555Nase » Antwort #52 am:

Marisa und Odysso haben diese besonderen Aromen besonders stark.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
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Waldgärtner
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Re: Äpfel mit besonderen Aromen

Waldgärtner » Antwort #53 am:

Der rheinische Winterrambour hat Baumfrisch ein deutliches Beerenaroma finde ich.
Generell ist der für mich in dem knackigen Zustand klar Tafelapfel und nicht (nur) Wirtschaftsapfel.
Bei Lagerung baut er aber relativ schnell ab, dann passt er schon in den Kuchen :)
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cydorian
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Re: Äpfel mit besonderen Aromen

cydorian » Antwort #54 am:

Aber wirklich nur Baumfrisch. Danach ist es einer der langweiligsten Kochäpfel. Man nennt ihn hier "Theuringer" und er wurde ab ca. 1930 massiv vom Brettacher abgelöst.
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