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Kultur von Bart-Iris (Gelesen 41825 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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pearl
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #60 am:

heute waren die nächsten 5 Sorten dran. In den Töpfen sahen sie ganz gut aus. Mairegen treibt gerade neue Fächer.
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Mairegen P9220014.JPG
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pearl
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #61 am:

Achy Breaky Heart hat sich wunderbar entwickelt und mehrere kleine Triebknospen am starken Rhizom. Von Bourdillon. Der Name, ein Songtext, die Iris eine Bonuspflanze. Der Song wurde von Billy Ray Cyrus, dem Vater von Miley Cyrus 1990 rausgebracht. Furchtbare Zeit! Die Iris wird genauso furchtbar kitschig sein wie der Song.
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Achy Breaky Heart P9220016.JPG
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #62 am:

Monmartre sieht auch gut aus, ist auch von Bourdillon. Die haben wunderbare Fächer rausgeschoben, ohne Flecken und braune Spitzen. Sie saßen jetzt ein paar Wochen in fetter Komposterde und wurden gelegentlich gegossen. Vielleicht in den 8 Wochen 3 mal, wenn es lange nicht geregnet hatte. Im August hatte es ja.
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Monmartre P9220017.JPG
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pearl
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #63 am:

in dieser großen Tonne lagere ich die Komposterde für die Topfkultur im Wiesengarten. Gerade mit Laub, Löss und Waldboden aufgefüllt. Alles durch das Sieb. Steine und sehr Grobes brauche ich in den Töpfen nicht.
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die große Tonne für Komposterde P9220026.JPG
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #64 am:

das Ergebnis sieht so aus.
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BildBild
BildBild

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Drei Neupflanzungen sind fertig, Kompost als unterste Schicht, Jurakalksplitt als zweite, dann die Iris aus den Töpfen und auffüllen mit dem Erdaushub und bedecken mit Jurakalksplitt und feinem Rheinkieselsplitt. Die nächsten vier Pflanzungen müssen noch. Ich mach dann mal Bilder von der ganzen Prozedur. Wird ja jetzt nicht mehr so heiß und daher weniger strapaziös sein.
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #65 am:

pearl hat geschrieben: 22. Sep 2020, 23:45
Achy Breaky Heart ...Furchtbare Zeit! Die Iris wird genauso furchtbar kitschig sein wie der Song.


Die sieht wirklich so zuckersüß aus, dass man schon vom Bilder anschauen Karies bekommt. Allerdings schimmert auch ein wenig ihre Großmutter `Sweet Musette´ durch, welche ich nicht kitschig, sondern grandios barock finde.
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #66 am:

Die, die Du in Töpfen vorkultivierst sind ausschließlich Neue? Oder kommt das was Du umpflanzst auch da rein?
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Hier stehen ebenfalls noch Töpfe rum, ausschließlich Neuzugänge. Das auf dem Bild ist leider nur ein Teil, die mit Stecken dran sind meist welche die mit viel Laub, aber wenig Wurzel ankamen, also anfangs kopflastig waren. Bisher alle gut angegangen.
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Müssen auch demnächst in den Boden, so sehr ich verregnete Wochenenden liebe, weil man da ohne schlechtes Gewissen faullenzen kann, wenn die nächsten zwei, drei Samstage trocken blieben, wäre das schön.

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012.jpg
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #67 am:

Krokosmian hat geschrieben: 27. Sep 2020, 19:15
pearl hat geschrieben: 22. Sep 2020, 23:45
Achy Breaky Heart ...Furchtbare Zeit! Die Iris wird genauso furchtbar kitschig sein wie der Song.

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Die sieht wirklich so zuckersüß aus, dass man schon vom Bilder anschauen Karies bekommt. Allerdings schimmert auch ein wenig ihre Großmutter `Sweet Musette´ durch, welche ich nicht kitschig, sondern grandios barock finde.

die steht in derselben Pflanzung, nur etwas mehr östlich. ;) Ich finde Sweet Musette ja wegen der Höhe schön.
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Sweet Musette DSCN2605.JPG
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #68 am:

Krokosmian hat geschrieben: 27. Sep 2020, 19:38
Die, die Du in Töpfen vorkultivierst sind ausschließlich Neue? Oder kommt das was Du umpflanzst auch da rein?
.
... so sehr ich verregnete Wochenenden liebe, weil man da ohne schlechtes Gewissen faullenzen kann, wenn die nächsten zwei, drei Samstage trocken blieben, wäre das schön.

auch die, die ich aus den bestehenden Pflanzungen gerettet hatte, standen in Töpfen. Was da wieder rauskommt, weiß ich nicht, jedenfalls sind 2 sehr große Töpfe mit vielen Rhizomen schon gepflanzt. Einige Töpfe werde ich vor Nässe geschützt im lichtdurchfluteten Unterstand überwintern. Heute und Mittwoch wird es nicht regnen, da muss ich wieder raus und neue Pflanzungen anlegen. :-\ Ich versuche das mal Schritt für Schritt zu dokumentieren. :)
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #69 am:

Krokosmian hat geschrieben: 27. Sep 2020, 19:38
Hier stehen ebenfalls noch Töpfe rum, ausschließlich Neuzugänge.
...
Müssen auch demnächst in den Boden, so sehr ich verregnete Wochenenden liebe, weil man da ohne schlechtes Gewissen faullenzen kann, wenn die nächsten zwei, drei Samstage trocken blieben, wäre das schön.


Heute Nachmittag war es nieselfrei, Regen kann man es ja leider nicht nennen, weswegen es eine mehr oder weniger spontane Gewaltaktion gab. Und ich jetzt so gut wie fertig habe, fast alles ist in den Boden geklopft. Stehen freilich viel zu eng, war aber kurzfristig das Allereinfachste und da ich nächstes Jahr mit dem alphabetischen Umpflanzen weitermache, komme manche von da wieder woanders hin. Wodurch dann wieder Lücken, sprich Sortenabstände entstehen.
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Am Ende habe ich dann bemerkt, dass es an einer Stelle wirklich schrecklich krumm und schief aussieht und außerdem in einen der eh viel zu schmalen Wege rein steht. Darüber habe ich mich furchtbar geärgert, das hat es dann aber auch nicht geändert, weswegen es jetzt halt so ist.

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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #70 am:

sieht aus wie 1.000 Gräber auf dem Heldenfriedhof. Auch der Hammer liegt dabei. ;D Da hast du aber echt Arbeit geleistet! Wenn du da Morgen drüberschaust wirst du zufrieden sein und deine Schufterei gnädiger beurteilen. Ich finde es jedenfalls großartig und ich weiß, dass Erschöpfung nörgelig macht, wenn Hunger und Müdigkeit sich melden. Meist ist es einem noch usselig, also kalt dazu. Trotz des Schweißes, den man vergossen hat.
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Ich sehe, ich spreche mir selber Mut zu. Ich muss noch 3 Pflanzungen mit Iris machen. Hab aber gerade einen Infekt und bin platt.
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #71 am:

hier, etwas weiter oben, hatte ich das Resultat gezeigt, hier noch der Ablauf.
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pearl hat geschrieben: 28. Sep 2020, 22:09
heute schien die Sonne und es ging los zum Kieswerk am Neckar. Moräne Edelsplitt.























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genauere Erklärungen unter dem link über dem Zitat.
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #72 am:

pearl hat geschrieben: 10. Okt 2020, 22:16
sieht aus wie 1.000 Gräber auf dem Heldenfriedhof.
[/quote]

;D

[quote author=pearl link=topic=65301.msg3571164#msg3571164 date=1602360967]
Ich sehe, ich spreche mir selber Mut zu. Ich muss noch 3 Pflanzungen mit Iris machen. Hab aber gerade einen Infekt und bin platt.


Infekte braucht man einfach nicht! Wenn Du es jetzt nicht mehr schaffst, kannst Du sie ja evtl. auch regengeschützt im Topf überwintern und dann im zeitigen Frühjahr versenken. Habe ich auch schon mal so gemacht, als alles drunter und drüber ging...
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Platt war ich vorletztes Wochenende, weswegen da auch nix vorwärts lief. Entweder ebenfalls ein kleiner Infekt oder, wahrscheinlicher, der Nocebo-Effekt. Bei ein paar Halbcovidioten mit denen ich zu tun hatte war es bei einem so gekommen wie es kommen musste und eine Weile lang herrschte dann das Gespenst eines kleines Super-Spreading-Szenarios... War dann aber glücklicherweise auf kleinstmöglicher Flamme geblieben!.
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Jedenfalls bin ich heute doch noch fertig geworden. Da ich nebenher mit dem Nachbarn und sich gegenseitig abwechselnden Spaziergängern gequatscht habe, wurden aus den ursprünglich gedachten starken dreißig Minuten zweieinhalb Stunden ;D.
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #73 am:

brav! Ja Stuttgart ist over the top. Hier gibt es in Nachbargemeinden auch die ersten Fälle. Es ist das passiert, was verhersagbar war. Die Pandemie breitet sich in der Fläche aus und einzelne Ereignisse können nicht nachverfolgt werden. Exponentielles Wachstum ist die Folge. Aber gut, außer Merkel versteht keiner was von Mathematik. Zu doof. Wir verzichten auf jeden Kontakt. Meiden jede Menschenansammlung. Nur einkaufen, was wir nötig brauchen. Der Sohn meint ich soll auf alles verzichten und nur in den Garten fahren. Das mach ich sobald ich kann und ohne Ablenkung werde ich die 3 Bart-Iris Pflanzungen, eine Gräserpflanzung und eine große Pflanzung mit Taglilien Spezies fertig bringen. Die etwas heiklen und zarten Bart-Iris kommen unter das Klarsicht Wellpolyester des neuen Unterstandes.
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #74 am:

(Nachdem man beim Nachbarn Esslingen, immerhin früher mal der Todfeind, vorgelegt hatte, wollte man hier wohl nachziehen. Und um das zu sichern greifen die (auf mich eh lasch wirkenden) Maßnahmen erst ab übermorgen. Dementsprechend fand bspw. in einer "Location", an der ich auf dem Weg zu/von den Iris vorbeikomme und gut rein sehe und von der an lauen Sommerabenden durchaus angenehme Musik rüber weht, gestern gleich noch schnell ein Stehempfang, Brunch o. ä. statt. Circa 30, 40 Leute, Abstände nur so ein bisschen, Mundschutz fast keinen bemerkt, stört ja auch beim Schatzi-Schatzi-Bussi-Bussi. "Zum Scheiße schreien", hätte mein seliger Opa Albert gut hörbar von sich gegeben! Wenigstens verhilft mir diese Seuche immer wieder zu einer gewissen Genugtuung, wenn so manche/r durchs Gefasel, das Tun oder eben Nicht-Tun mein Bild, das ich davon habe wessen Geistes Kind er/sie ist, bestätigt. So! Manche Dinge müssen eben immer wieder gesagt werden, auch wenn sie grad eigentlich nicht rein passen. )
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Als Schutzdach stelle ich immer ein paar Klapptische vom früheren Gemüsestand meiner Eltern auf, lege ein paar Latten drüber, anschließend auch so Wellplastik und Steine zum Beschweren drauf. Da kommt alles mehr oder weniger Winternässeempfindliche im Topf drunter. Iris (vor allem die kleinsten Zwerge), Primeln, Dachwurzen... früher auch hunderte von Mittagsblumen. Die Seiten bleiben offen, dass der Wind durch kann oder ich dran komme. Nur wenn es sibirisch wird, ziehe ich eine Folie runter und mache die auch mit Steinen fest. Der Vorteil ist, ich kann das Ganze recht platzsparend verstauen, als großer Nachteil lässt es sich nicht wirklich begehen. Weswegen die Töpfe zum Großteil vorab stehen müssen und die Konstruktion drüber gestülpt werden muss. Der lange Rede kurzer Sinn: ich will auch einen neuen Unterstand!
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Bild alt, aus irgendeinem Februar

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