Gartenplaner hat geschrieben: ↑13. Okt 2020, 13:50 Eine fachliche Bekämpfung muss übrigens so erfolgen, dass Kinder, Haustiere und Wild nicht gefährdet wird.
Hier in Hamburg halten sich da aber viele Schädlingsbekämpfer nicht dran. Auf öffentlichem Grund habe ich bisher nur Köderboxen auf dem Erdboden gesehen. Da kommen kleine Jungigel problemlos rein. Das könnte vermieden werden, wenn man die Boxen 30cm erhöht aufstellen würde, so daß wirklich nur Ratten vergiftet werden.
Siebenschläfer und Ratten sollte man schon ganz gut unterscheiden können. Die weit abgespreizten Außenzehen des Siebenschläfers und der ganz andere Hinterlaufabdruck der Ratte sind schon recht eindeutig, wenn man gerade nicht nur einen einzelnen Abdruck hat. Außerdem ist die Schwanzschleifspur der Ratte fast immer irgendwo zu erkennen.
Wiesel rennen nicht wie Bilche einen Stamm hoch. Das ist schon eher der Eichhörnchenstil. Das erkannt man aber auch im vorbeihuschen. Schade daß wir nicht dabei waren. Immer habe ich das auch nicht gleich erkannt. Mittlerweile ist mein visuelles Gedächtnis noch besser geworden. Bin gespannt wie lang das anhält :-X :P .
DimaEn89 hat geschrieben: ↑13. Okt 2020, 06:22 Rattengift kommt nicht in Frage weil ich das Risiko nicht eingehen kann dass mein Hund nachher an eine Tote Ratte geht die gift gefressen hat. dann bin ich die Ratten und den Hund ebenfalls los ist..
das ist vielleicht etwas kurzsichtig: unternimmst Du nicht ernsthaft etwas gegen die Ratten, werden es vermutlich bald Nachbarn tun … und eine woanders vergiftete Ratte kann durchaus auch bei Euch tot umkippen.
Also lieber selber dafür sorgen, dass Giftköder verantwortungsvoll ausgelegt werden, der Nachbarschaft Bescheid geben und auf den eigenen Hund achten. Er muss ja in dieser Zeit nicht unbeaufsichtigt rumwieseln. Bzw. das gleiche Risiko läuft er überall, wo er unbeaufsichtigt etwas vom Boden aufnehmen kann.
rocambole hat geschrieben: ↑13. Okt 2020, 14:19 ... unternimmst Du nicht ernsthaft etwas gegen die Ratten, werden es vermutlich bald Nachbarn tun … und eine woanders vergiftete Ratte kann durchaus auch bei Euch tot umkippen.
**Also lieber selber dafür sorgen, dass Giftköder verantwortungsvoll ausgelegt werden, der Nachbarschaft Bescheid geben und auf den eigenen Hund achten.** Er muss ja in dieser Zeit nicht unbeaufsichtigt rumwieseln. Bzw. das gleiche Risiko läuft er überall, wo er unbeaufsichtigt etwas vom Boden aufnehmen kann.
partisaneng hat geschrieben: ↑13. Okt 2020, 14:15 Wiesel rennen nicht wie Bilche einen Stamm hoch. Das ist schon eher der Eichhörnchenstil. Das erkannt man aber auch im vorbeihuschen.
Ratten aber auch nicht, oder? Wiesel stehen ja auf Mäuse, jagen die auch mal Vögel oder Bilche?
Richtig, Ratten rennen auch nicht so einfach blitzschnell die Bäume hoch. Daher auch die deutlich anderen Abdrücke der Spuren. Gewöhnliche Wiesel erlegen alles was sie kriegen können. Einen in den Baum entkommenen Bilch werden sie kaum erwischen. Das ist dann eher der Baummarder der dort schnell genug ist. Am Boden ist alles bis zur Kaninchengröße drin was sie töten können. Auch ein Vogel, Bilch oder eine Ratte. Mäuse werden sie halt am häufigsten erlegen.
Verstecken/verbergen Ratten eigentlich den Eingang zu ihrer Behausung? Ich habe im Frühjahr hier auch ein Loch am Wiesenrand entdeckt, das immer wieder mit Blättern zugedeckt wurde, zwischendurch aber auch offen war. Ich denke, es war etwas größer als ein Mauseloch, aber ich konnte nicht herausfinden, wer da wohnt(e).
Vielleicht handelt es sich ja um verschiedene Tiere? Eines, wahrscheinlich Ratte, hat das Loch gegraben und ein anderes rennt den Baum hoch. Kannst Du Eichhörnchen ausschließen? Vielleicht siehst Du das "unbekannte Tier" tagsüber einfach deshalb nicht, weil Du das Eichhörnchen kennst, und es zurecht nicht mit dem Loch in Verbindung bringst? Hast Du das Tier aus dem Bau kommen sehen? Die Ratten, die ich kenne, würden eher drinbleiben. Besonders wenn ein Hund in der Nähe ist.
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
Mich irritiert ja an der ganzen Sache, dass die Fotos Ausschnitte aus einem Foto sind. Wenn es Dein Garten wäre, könntest Du doch ganz nah dran gehen. Ich lehne mich mal ganz weit raus: Ich glaube nicht, dass Du der Gartenbesitzer bist. Aber wie auch immer. Vielleicht möchtest Du ja deinem Nachbar, der unter Dir wohnt helfen. Ich denke es sind jede Menge gute Ratschläge zusammen gekommen. :)
So Leute. Nun habe ich Handfeste Beweise, habe mit 1 Plastik Mausefalle aus dem Baumarkt in der Nacht von gestern auf heute insgesamt 7 junge Ratten gefangen... Als Köder habe ich ordentlich Nutella in die Falle geschmiert.
Werde gleich den Vermieter benachrichtigen und ihn auffordern sich darum zu kümmern, wenn er nichts macht melde ich es bei der Stadt und notfalls Ordnungsamt.
Ps: anscheinend ist nicht jeder Hund gleich, denn mein 55kg boxer hat Angst vor den Viechern. Ich vermute er wurde von einer angegriffen. Aber das kriegen wir auch wieder in den Griff :)