Roeschen1 hat geschrieben: ↑23. Okt 2020, 13:13 Es gibt reichlich Sorten, auch osteuropäische bei Wildobstschnecke.
Aber leider gibt es oft nicht viele Infos zu den Sorten. http://www.cornus.com.pl/english.html gibt da immerhin schon etwas eine Übersicht, auch wenn die Beschreibungen da auch eher kurz gehalten sind.
Hallo, Ich bin neu im Forum. Gerne teile ich mein Wissen mit, von dem ich hoffe, dass es nützlich ist. Unten ist mein Foto mit einem Vergleich der Sorten.
Hallo Mariusz, toll das du dich angemeldet hast :)
Hier noch ein paar Bilder von Mariusz:
Unter http://www.cornus.com.pl/opis-odmian.html gib es auch ein paar Informationen zu einzelnen Sorten. So wie ich gehört habe gibt es die Seite auch bald in Deutsch. Bis dahin kann man evtl mit google-chrome "übersetzen"
Wenn ich die Bilder wieder löschen soll, bitte eine kurze Nachricht und ich nehme sie wieder raus - meine E-mail hast du ja :)
Ich finde es sehr schwierig, die wenigen Sorten, die ich habe geschmacklich zu vergleichen, weil sie erstens noch nicht alle tragen und zweitens zu unterschiedlichen Zeiten reifen. Und Kornelkirschen müssen auf den Punkt reif sein, damit man die Geschmäcker vergleichen kann. Wenn man die Kornelkirschen nur ein paar Tage vor der Reife pflückt, schmecken sie alle sehr sauer-adstringierend. Das überdeckt alle Sortenunterschiede im Geschmack.
Die meisten Sorten sind nur für Konserven geeignet. Einige Sorten haben sehr schmackhafte Früchte, vergleichbar mit Kirschen. Sie müssen jedoch selbst zu Boden fallen und sind dann am leckersten. Die süßesten Sorten können je nach Sonneneinstrahlung bis zu 20% Zucker enthalten. Meine Lieblingsdessertsorten sind Szafer, Swietlana, Nikolka, Slastiena, Korallowyj Marka, Bolestraszycki, Marceli, Pionier, Priorski, Wydubieckij, Swietliczok, Matador und Gelbfruchtsorten: Alosza (die früheste aller Sorten in der Sammlung), Nieznyj, Flava. Die Sorten: Semen, Schonebrunner, Bylda, Macrocarpa sind sehr lecker, aber sehr spät und reifen möglicherweise nicht in kälteren Regionen (dieses Jahr sind sie noch nicht gereift). Meine Frau mag Kasanlak und die gelben Sorten am meisten.
ich habe hier eine gelbe Kornelkirsche, Jantarnyi. Ist es richtig, dass die gelben Sorten nicht so sauer sind? Und wie ist es mit den bei uns im Freiland und den Parks und Grünanlagen vorkommenden Kornelkirschen? Sind das nur unbekannte wilde Sorten?
Viele Grüße Klaus
Es ist viel schöner, von einer schnurrenden Katze geweckt zu werden als von einem Wecker.
In meiner freiwachsenden Hecke und auf dem benachbarten öffentlichen Grünstreifen steht die Wildart der Kornelkirsche. Mir schmecken die reifen Früchte gut (ein bisschen wie Sauerkirschen). Die Verwertung zu Marmelade usw. lohnt kaum, weil sie nur wenig Fruchtfleisch haben und um die abgefallenen Früchte zu bekommen, müsste ich durch die dichte Hecke kriechen. . Zur Verwertung würde ich großfrüchtige Sorten an zugänglicher Stelle, z.B. auf den Rasen pflanzen. :)