lerchenzorn hat geschrieben: ↑9. Sep 2020, 12:41 ..., während das Netz ansonsten wohl voll von fehlbestimmten Bildern ist. ;)
. Das ist ja immer mal wieder das Problem! Ich hatte nur schnell nachgeschaut, welches Blatt zu den Erodium-Blüten passen könnte, weil ich bisher auch nur Reiherschnabel mit gefiederten Blättern kannte.
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Hätte ich auch so gemacht. ;) Bin nur durch Zufall auf die belgische Seite gestoßen, die aber auch bei anderen, kniffligen Gattungen eine Fundgrube ist.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit Geranium 'Azure Rush'? Blüht das bei euch noch? Kann man da im September noch mit Neutrieben rechnen? Hintergrund meiner Frage: ich habe 3 Pflanzen davon, 2 letztes Jahr gesetzt und eine im Frühjahr. 3 verschiedene Standorte im Halbschatten. Sie haben schön geblüht bis vor ca. einem Monat. Dann sind die Triebe innerhalb weniger Tage komplett eingetrocknet. Ich habe alles abgeschnitten und auf Neutrieb gewartet, aber es tut sich nichts mehr. Ich sehe als Ursache momentan 2 Möglichkeiten: entweder es war dann doch zu trocken (was ich nicht wirklich glaube, zumindest nicht an allen 3 Standorten) oder sie sind bei dem einen 50l-Guss, den wir hatten, kurzzeitig abgesoffen, standen dabei zu lange feucht und haben das nicht vertragen. Meine Rozanne an der Terrasse dagegen blüht und blüht und blüht...
Uns geht das mit etlichen neuen Sorten so, Rozanne und deren neue Schwestern. Erst wachsen sie an, dann trocknen sie fast weg, dann treiben sie durch als wär nix gewesen.
Ist die InVitro-Vermehrung schuld oder ist es halt so?
Letztes Jahr haben meine wallichianums (Rozanne und Co.) geblüht und geblüht, dieses Jahr wollten sie so gar nicht. Kann mir das auch nicht so recht erklären, vielleicht hat ihnen letztes Jahr der verregnete Mai gefallen... ??? Trockenliebend sind sie mit Sicherheit nicht. Ich habe auch den Verdacht, dass die Nachbarskatzen öfters ihr kleines Geschäft im Beet erledigen, vielleicht liegt es daran...
June
"Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden." Karl Foerster
Genau, trockenheitsliebend sind sie wirklich nicht, meine verschiedenen Ger. phaeum haben sehr gelitten und etliche hats dahin gerafft, wobei ich gerade die für unkaputtbar hielt. Ich habe/hatte viele Horste, besonders für Bienen + co. Geranium pratense Havanna Blues habe ich verloren. Die Ger. renardi treiben jetzt wieder aus. Ger. sanguineum, z.b. Blushing Turtle und Tiny Monster, haben die lange Dürre in meiner Region wesentlich besser weggesteckt und brauchten nur wenig Zusatzwasser. Ger. wallichianum Lilac Ice kann ich auch empfehlen. Rozanne blüht wieder.
Geranium im Februar. Auch das gibts :D Aus England von Beth Chatto mitgebracht: Geranium malviflorum. Treibt im Herbst aus und zieht im Frühjahr ein. Geblüht hat es bei mir leider noch nicht.
Das müsste etwas später noch blühen. Ich hatte es mir ja auch mitgebracht . Hier hat es schon mal geblüht, mal sehen, ob es dass dieses Jahr auch wieder tut.
Sehr schön, Norna. G. malviflorum verhält sich doch ähnlich tuberosum, oder? Frühblühend und früh einziehend. Gibt es Unterschiede hinsichtlich Standort oder Verwendung?
Ebenso früh dran ist auch G. asphodeloides. Meine rosa blühende Form kommt aus Südbulgarien, hat etwas breitere Kronblätter als die hier meistens erhältlichen Varianten. Sie verträgt offenbar trockenen Halbschattig, sät sich aus, vagabundiert, wird aber bislang nicht lästig. Das liegt vermutlich auch daran, dass die Rosette im Herbst und Winter heranwächst und somit deutlich auffällt. Kann dann leicht entfernt werden, wenn sie stört. Wenn er könnte, würde er wahrscheinlich schon im Februar/März blühen. Kalte Temperaturen verzögern ihn aber.
G. tuberosum hatte ich vor einigen Jahren ins sonnige Irisbeet gepflanzt, da die Pflanze nach der Bllüte eigentlich schon beginnt, wieder einzuziehen. Leider wächst es hier nicht horstig, sondern taucht hier und da unvermittelt auf. Bei der Pflege des Beetes liegen manchmal die Knollen oben auf. Die Blüten und das feingliederige Laub finde ich recht bübsch. (Es soll auch eine rosa blühende Form geben)
tiarello hat geschrieben: ↑2. Mai 2021, 17:40 Sehr schön, Norna. G. malviflorum verhält sich doch ähnlich tuberosum, oder? Frühblühend und früh einziehend. Gibt es Unterschiede hinsichtlich Standort oder Verwendung?
Ja, Geranium malviflorum und tuberosum sind darin ähnlich, G. tuberosum habe ich allerdings nie ausprobiert. Wegen des irrläufernden Wuchses, den auch Scabiosa beschreibt, wurde sie weniger empfohlen. G. malviflorum blüht in Sonne und Halbschatten, bei mir auch auf dem Komposthaufen, weil in Stauden eingewachsen und damit entsorgt. Diese Art bestockt sich und sät sich bei mir auch aus - am Beetrand jäte ich sie allerdings, da das früh welkende Laub in der Höhe dann optisch stört. Geranium asphodeloides ist auch sehr hübsch, am Natustandort konnte ich solche Arten leider noch nie sehen! Drei weitere knollenbildende und frühblühende habe ich auch noch gepflanzt, Geranium macrostylum ist deutlich niedriger als G. malviflorum.