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Staudenkindergarten (Gelesen 2995 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Staudenkindergarten
hallo ihr lieben,
demnächst übernehme ich ein wunderschönes gartengrundstück, 1600qm wiesiger rasen mit alten apfelbäumen. sonst nix nennenswertes. ich mag beete und rabatten viel lieber als rasen (hab ne rasenmäherallergie, die dinger machen so schrecklich krach) und möchte da gern effektiv pflanzungen anlegen, naturnah und arbeitsarm. damit das ganze bezahlbar bleibt, war meine idee, stauden selbst durch teilung oder selbst-aussaat zu vermehren.
von euch wollte ich tipps erfahren, welche stauden dafür gut geeignet sind. ich habe gute erfahrungen mit frauenmantel (selbstaussaat) und sonnenhut/rudbeckia "goldsturm" gemacht.
der standort ist sehr geschmeidig: etwas schwerer, guter boden, voll-sonnig-halbschattig, leicht feucht... gießen ist nur sporadisch möglich, da ich (noch) nicht dort wohne und zunächst nur 1-2x/ woche hinfahre.
lg aus leipzig
julia.
demnächst übernehme ich ein wunderschönes gartengrundstück, 1600qm wiesiger rasen mit alten apfelbäumen. sonst nix nennenswertes. ich mag beete und rabatten viel lieber als rasen (hab ne rasenmäherallergie, die dinger machen so schrecklich krach) und möchte da gern effektiv pflanzungen anlegen, naturnah und arbeitsarm. damit das ganze bezahlbar bleibt, war meine idee, stauden selbst durch teilung oder selbst-aussaat zu vermehren.
von euch wollte ich tipps erfahren, welche stauden dafür gut geeignet sind. ich habe gute erfahrungen mit frauenmantel (selbstaussaat) und sonnenhut/rudbeckia "goldsturm" gemacht.
der standort ist sehr geschmeidig: etwas schwerer, guter boden, voll-sonnig-halbschattig, leicht feucht... gießen ist nur sporadisch möglich, da ich (noch) nicht dort wohne und zunächst nur 1-2x/ woche hinfahre.
lg aus leipzig
julia.
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Re: Staudenkindergarten
ju hat geschrieben: ↑27. Okt 2020, 17:10
hallo ihr lieben,
demnächst übernehme ich ein wunderschönes gartengrundstück, 1600qm wiesiger rasen mit alten apfelbäumen.
[/quote]
Glückwunsch – eine Streuobstwiese ist doch erstmal was Feines! :Dju hat geschrieben: ↑27. Okt 2020, 17:10
und möchte da gern effektiv pflanzungen anlegen, naturnah und arbeitsarm
[/quote]
Letzteres dürfte ein frommer Wunsch bleiben ;D :-X
[quote author=ju.le link=topic=67947.msg3580092#msg3580092 date=1603815033]
damit das ganze bezahlbar bleibt, war meine idee, stauden selbst durch teilung oder selbst-aussaat zu vermehren.
Gute Strategie – aber in gewisser Weise riskant. Du könntest von mir z.B. ein „Starter-Kit“ Akelei-Samen bekommen, aber es besteht die Gefahr, daß sich daraus dann eine Akelei-Monokultur entwickelt oder zumindest das Entfernen unerwünschter Sämlinge der Arbeitsarmut-Strategie zuwiderläuft :-X
[quote author=ju.le link=topic=67947.msg3580092#msg3580092 date=1603815033]
gießen ist nur sporadisch möglich, da ich (noch) nicht dort wohne und zunächst nur 1-2x/ woche hinfahre.
Das wäre dann bei der primären Planung zu überlegen: Soll da irgendwann mal ein Haus auf das Grundstück? Wenn ja, hätte das natürlich Einfluß auf die Frage, wo man Beete und Rabatten anlegt.
Ansonsten gab es hier im Forum wiederholt den Tip zu lesen, bei der Umwandlung einer Wiese in Beete im ersten Jahr Kartoffeln anzubauen und erst ab dem zweiten Jahr anderes Gemüse oder eben Zierpflanzen. Ich hab' das selber noch nicht ausprobiert, aber vielleicht schreibt ja jemand noch was dazu, der damit schon Erfahrung hat. Jedenfalls wird bei der Umwandlung einer Wiese in „Kulturland“ noch jahrelange Nacharbeit nötig sein, bis die Saatgutfracht vom Gras und anderen Wiesenbewohnern, die sich über die Jahrzehnte hinweg im Boden so angesammelt hat, „aufgebraucht“ ist. Gerade bei uns in der Leipziger Tieflandsbucht (ich nehme an, Dein Grundstück wird in selbiger liegen, sonst wär' das ja mit dem wöchentlichen Hinfahren von Leipzig aus eher umständlich ;)) mit ihren überwiegend sehr nährstoffreichen Böden (wenn's nicht zufällig eine alte Tagebaukippe ist :-X) dürfte da, sobald der Boden mal wieder richtig frei ist, so mancherlei an Pflanzen emporschießen, die nur auf diese Gelegenheit gewartet haben ;)
Ansonsten wäre noch prinzipiell zu bedenken, was mit dem Grasschnitt anzufangen ist, wenn Du keine Rasenmäher magst. In ländlicher Gegend bietet sich da nicht selten eine Möglichkeit, daß jemand die (verbleibende) Wiese als Kleintierfutter senst. Vielelicht kann Dir auch der Vorbesitzer da einen Tip geben (sofern er den Grasschnitt nicht selber verwertet hat). Wenn sich keine lokale Lösung auftut, bleibt dann immer noch die Methode eines Freundes aus dem Vogtland, der beim Rasenmähen Discman und Kopfhörer im Einsatz hat, um das Mähergeräusch zu übertönen (wobei dann allerdings Motörhead oder Billy Idol für eine gewisse aggressive Fahrweise des Mähers sorgen ;D).
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
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Re: Staudenkindergarten
Am arbeitsärmsten wäre wohl, den Rasen in eine Wildblumenwiese umzuwandeln und jemanden zu finden der das als Tierfutter senst. Dann auch ohne Lärmbelästigung.
Ansonsten böte sich die Umwandlung in eine Monokultur Deiner liebsten Zierpflanze an - gibt einige, die so extrem wuchern, dass sie sich bei guten Bedingungen gern zur Monokultur entwickeln.
Wenn man ein ausgewogenes Verhältnis will, ist ab und zu regulierendes Eingreifen wohl unvermeidlich.
Ich würde eine Mischung machen - das Meiste als Wiese kultivieren, und auf den Baumscheiben ein paar nette Stauden pflanzen. Fingerhut und Maiglöckchen sollen sogar noch die Gesundheit von Obstbäumen fördern.
Und ein paar Blumenzwiebeln von Frühblühern könnte man auch versenken.
Ansonsten böte sich die Umwandlung in eine Monokultur Deiner liebsten Zierpflanze an - gibt einige, die so extrem wuchern, dass sie sich bei guten Bedingungen gern zur Monokultur entwickeln.
Wenn man ein ausgewogenes Verhältnis will, ist ab und zu regulierendes Eingreifen wohl unvermeidlich.
Ich würde eine Mischung machen - das Meiste als Wiese kultivieren, und auf den Baumscheiben ein paar nette Stauden pflanzen. Fingerhut und Maiglöckchen sollen sogar noch die Gesundheit von Obstbäumen fördern.
Und ein paar Blumenzwiebeln von Frühblühern könnte man auch versenken.
Re: Staudenkindergarten
@kasbek
den starterkit akelei-samen nehme ich an... das taugt.. hatte ich in meinem alten garten auch als willkommene vagabunden. lästig waren die nie... und wir sind ja quasi nachbarn ;))
auf dem grundstück steht schon ein altes bauernhaus. aber ich werde aus logistischen gründen noch nicht dort wohnen (oder nur im wochenendmodus) und zwischendurch noch viel bauen, deshalb erstmal den garten hübsch machen, damit man sich immer schön entspannen kann!
das mit den kartoffeln kenne ich nicht. wäre aber eine möglichkeit. ich habe auch schon über gründüngung nachgedacht und wildblumenwiesen etc..
bisher wurde die wiese mit einem rasenmähertraktor gemäht und es gibt einen rottenden mulchwall...
für die abgabe als tierfutter kenne ich die nachbarn derzeit noch nicht. ist aber ne bäuerliche gegend... keine ahnung. ich kenne es auch so, mit rasenschnitt zu mulchen... also unter sträucher usw. kompostieren kann man das sicherlich nicht wirklich. den mulchwall (ich glaube 10m lang und bestimmt 70cm hoch) muss ich mir auch mal näher angucken. muha.
lg,
julia.
den starterkit akelei-samen nehme ich an... das taugt.. hatte ich in meinem alten garten auch als willkommene vagabunden. lästig waren die nie... und wir sind ja quasi nachbarn ;))
auf dem grundstück steht schon ein altes bauernhaus. aber ich werde aus logistischen gründen noch nicht dort wohnen (oder nur im wochenendmodus) und zwischendurch noch viel bauen, deshalb erstmal den garten hübsch machen, damit man sich immer schön entspannen kann!
das mit den kartoffeln kenne ich nicht. wäre aber eine möglichkeit. ich habe auch schon über gründüngung nachgedacht und wildblumenwiesen etc..
bisher wurde die wiese mit einem rasenmähertraktor gemäht und es gibt einen rottenden mulchwall...
für die abgabe als tierfutter kenne ich die nachbarn derzeit noch nicht. ist aber ne bäuerliche gegend... keine ahnung. ich kenne es auch so, mit rasenschnitt zu mulchen... also unter sträucher usw. kompostieren kann man das sicherlich nicht wirklich. den mulchwall (ich glaube 10m lang und bestimmt 70cm hoch) muss ich mir auch mal näher angucken. muha.
lg,
julia.
Re: Staudenkindergarten
@februarmädchen
naja, ich werde den teufel tun und gleich die ganze wiese umgestalten. alles schritt für schritt. aber perspektivisch mehr stauden in gemischten pflanzungen und weniger wiese. nur wenn ich alles mit gekauften stauden bepflanze, bin ich arm. deswegen forsche ich derzeit nach einfach vermehrbaren pflanzen.
naja, ich werde den teufel tun und gleich die ganze wiese umgestalten. alles schritt für schritt. aber perspektivisch mehr stauden in gemischten pflanzungen und weniger wiese. nur wenn ich alles mit gekauften stauden bepflanze, bin ich arm. deswegen forsche ich derzeit nach einfach vermehrbaren pflanzen.
- Bienenkönigin
- Beiträge: 1044
- Registriert: 6. Mär 2010, 10:13
Re: Staudenkindergarten
Gut teilen lassen sich auch Kugeldistel und Phlomis. Und diese sind in meinem Garten auch recht robust und durchsetzungsfähig. Für den Rand als Einfassung eignet sich auch Lungenkraut, das hält auch gut dem Unkrautdruck stand, jedenfalls bei mir.
LGr
Bienenkönigin
LGr
Bienenkönigin
Gras wächst nicht schneller, wenn eine dran zieht!
- lerchenzorn
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- Registriert: 4. Apr 2008, 22:21
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Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: Staudenkindergarten
Es gibt eine Menge robuster Stauden, die sich schnell vermehren lassen. Viel davon sind allerdings hochwüchsig und wenig standfest. Die Kunst liegt darin, dass Du das im Blick hast und die Pflanzungen so planst, dass Du am Ende nicht im ungegliederten, unruhig wirkenden Staudendschungel verschwunden bist. Vielleicht fängst Du doch damit an, Dir eine ungefähre Struktur zu überlegen und nach diesem Entwurf die Frage nach den passenden, leicht selbst vermehrbaren Pflanzen zu stellen.
Ein paar Arten, die für alle Situationen taugen, wurden hier schon genannt. Die Akelei-Samen von Kasbek kannst Du allemal gebrauchen. Fingerhut sucht sich selbst seine Plätze und wirkt fast niemals deplatziert.
Anspruchsvoller ist die Suche nach guten, niedrigen Bodendeckern und einem ganzjährig raumgliedernden Gerüst aus immergrünen Pflanzen. Langlebige, wintergrüne Seggen, Farne und Zwerggehölze können da viel ausrichten, wollen aber gekonnt verwendet werden. (Ich stümpere damit bis heute herum und habe die konsequente und durchdachte Gliederung von Beeten und Gartenecken vielfach vernachlässigt. Über solche Flächen ärgere ich mich immer wieder, wenn die kurzzeitigen Höhepunkte in ihnen vorbei sind.)
Ein paar Arten, die für alle Situationen taugen, wurden hier schon genannt. Die Akelei-Samen von Kasbek kannst Du allemal gebrauchen. Fingerhut sucht sich selbst seine Plätze und wirkt fast niemals deplatziert.
Anspruchsvoller ist die Suche nach guten, niedrigen Bodendeckern und einem ganzjährig raumgliedernden Gerüst aus immergrünen Pflanzen. Langlebige, wintergrüne Seggen, Farne und Zwerggehölze können da viel ausrichten, wollen aber gekonnt verwendet werden. (Ich stümpere damit bis heute herum und habe die konsequente und durchdachte Gliederung von Beeten und Gartenecken vielfach vernachlässigt. Über solche Flächen ärgere ich mich immer wieder, wenn die kurzzeitigen Höhepunkte in ihnen vorbei sind.)
Re: Staudenkindergarten
Hallo Julia,
ich habe das auch so gemacht. Unser großes Sonnebeet habe ich ursprünglich mit selbst angezogenen Stauden bepflanzt. Wenn Du das so machen möchtest, dann würde ich Dir empfehlen, bei "jelitto" auf die Suche zu gehen. Die haben eine riesige Auswahl an Stauden. Wähle Dir anfangs solche aus, die schnell keimen. Diese Info bekommst Du, wenn Du Dir die jeweiligen Kulturhinweise anschaust.
Gruß
Markus
ich habe das auch so gemacht. Unser großes Sonnebeet habe ich ursprünglich mit selbst angezogenen Stauden bepflanzt. Wenn Du das so machen möchtest, dann würde ich Dir empfehlen, bei "jelitto" auf die Suche zu gehen. Die haben eine riesige Auswahl an Stauden. Wähle Dir anfangs solche aus, die schnell keimen. Diese Info bekommst Du, wenn Du Dir die jeweiligen Kulturhinweise anschaust.
Gruß
Markus
Gießen statt Genießen!
- Buddelkönigin
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Re: Staudenkindergarten
Julia, aus meiner eigenen Erfahrung aus 8 Jahren beruflich und privat bedingter Wochenendpendelei kann ich dazu folgendes raten:
Zunächst die Bestandsaufnahme:
- Was soll unbedingt erhalten bleiben?
- Was soll auf jeden Fall weg?
- Grundstrukturen planen.
- Entsprechend Standorte für dauerhafte Baum- und Gehölzstandorte festlegen.
- Dann Schritt für Schritt umsetzen.
- Bäume und Gehölze setzen, die können dann schonmal kräftig loslegen.
- Um diese Gehölze herum dann im nächsten Schritt Pflanzinseln anlegen, die großflächig mit anspruchslosen Bodendeckern bepflanzt werden die Du sicher von überall her bereitwillig geschenkt bekommst und die sich leicht und ständig vermehren lassen. Je nach Lage wären das z.B. Geranium, Epidemium, Vinca minor, Frauenmantel, Lungenkraut, Bergenia, robuste Kissenastern. Dazu Blackboxer wie die genannte Akelei.
So habe ich jedenfalls angefangen. ;D
Die Inseln um die Gehölze herum werden dann mit der Zeit immer größer und die Rasenfläche immer kleiner... Je nach der Zeit die Du am Wochenende investieren kannst und willst. Ab da beginnt die Kür und vieles ist möglich, bis Du vielleicht irgendwann dort ganz zuhause bist. :D
Ich jedenfalls hätte nie gedacht, daß ich aus einer Entfernung von 2 Stunden mit entsprechender beruflicher Auslastung gartentechnisch noch einmal so durchstarten würde. 8)
Zunächst die Bestandsaufnahme:
- Was soll unbedingt erhalten bleiben?
- Was soll auf jeden Fall weg?
- Grundstrukturen planen.
- Entsprechend Standorte für dauerhafte Baum- und Gehölzstandorte festlegen.
- Dann Schritt für Schritt umsetzen.
- Bäume und Gehölze setzen, die können dann schonmal kräftig loslegen.
- Um diese Gehölze herum dann im nächsten Schritt Pflanzinseln anlegen, die großflächig mit anspruchslosen Bodendeckern bepflanzt werden die Du sicher von überall her bereitwillig geschenkt bekommst und die sich leicht und ständig vermehren lassen. Je nach Lage wären das z.B. Geranium, Epidemium, Vinca minor, Frauenmantel, Lungenkraut, Bergenia, robuste Kissenastern. Dazu Blackboxer wie die genannte Akelei.
So habe ich jedenfalls angefangen. ;D
Die Inseln um die Gehölze herum werden dann mit der Zeit immer größer und die Rasenfläche immer kleiner... Je nach der Zeit die Du am Wochenende investieren kannst und willst. Ab da beginnt die Kür und vieles ist möglich, bis Du vielleicht irgendwann dort ganz zuhause bist. :D
Ich jedenfalls hätte nie gedacht, daß ich aus einer Entfernung von 2 Stunden mit entsprechender beruflicher Auslastung gartentechnisch noch einmal so durchstarten würde. 8)
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
- Buddelkönigin
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Re: Staudenkindergarten
Zur Pflegeleichtigkeit wäre noch nachzutragen, daß wir die Flächen ziemlich dick mit Rindenmulch abgedeckt haben. Das halten diese robuste Bodendecker aus. Die Mulchdecke hält 2 bis 3 Jahre den Aufwuchs von Beikräutern in Grenzen, bis die Bodendecke durch die Stauden geschlossen ist. ;)
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Re: Staudenkindergarten
ju hat geschrieben: ↑27. Okt 2020, 21:02
den mulchwall (ich glaube 10m lang und bestimmt 70cm hoch) muss ich mir auch mal näher angucken.
Unter dem Mulchwall ist der Boden vielleicht schon gut zum Pflanzen (ohne unerwünschten Bewuchs). Oder du könntest das Wallzeug zur Definition von zukünftigen Beetflächen nutzen (abdecken und einfach mal liegenlassen.)
Re: Staudenkindergarten
Ihr Lieben,
danke für die Tipps und Anregungen. Einiges kannte ich noch nicht, einiges wurde wieder aufgefrischt :)
Ich bin einfach auch schrecklich ungeduldig. Noch gehört der Garten nicht mir und noch kann ich nix machen und bis ich was machen kann, werden Monate vergehen. Ach, schwer auszuhalten .... brrrr.
danke für die Tipps und Anregungen. Einiges kannte ich noch nicht, einiges wurde wieder aufgefrischt :)
Ich bin einfach auch schrecklich ungeduldig. Noch gehört der Garten nicht mir und noch kann ich nix machen und bis ich was machen kann, werden Monate vergehen. Ach, schwer auszuhalten .... brrrr.
- Aramisz78
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- Registriert: 11. Jan 2020, 17:32
- Wohnort: Leipzig
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Staudenkindergarten
Hey.
Ich füge hier noch ein Link ein, als Anregung.
http://www.lwg.bayern.de/landespflege/gartendokumente/merkblaetter/076823/index.php
Laut Beschreibung ist die Pflege nach der Anwachsen der Pflanzen relativ arbeitsarm und entspannt sein.
Das Problem woher mit all die Pflanzen ist damit nicht gelöst, aber vielleicht hilft es bei der Planung.
Ansonsten als kleine Tipp: Im Schrebergartenvereinen neben der Zaun am Rande werden öfters div. Pflanzen entsorgt.. Was nicht in der perfekte Garten passt.. Auch typische wucherstauden. Beim Spaziergang die Augen offen halten. ;)
Ich füge hier noch ein Link ein, als Anregung.
http://www.lwg.bayern.de/landespflege/gartendokumente/merkblaetter/076823/index.php
Laut Beschreibung ist die Pflege nach der Anwachsen der Pflanzen relativ arbeitsarm und entspannt sein.
Das Problem woher mit all die Pflanzen ist damit nicht gelöst, aber vielleicht hilft es bei der Planung.
Ansonsten als kleine Tipp: Im Schrebergartenvereinen neben der Zaun am Rande werden öfters div. Pflanzen entsorgt.. Was nicht in der perfekte Garten passt.. Auch typische wucherstauden. Beim Spaziergang die Augen offen halten. ;)
"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt."
Mark Twain
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Re: Staudenkindergarten
Mir fällt als robuste und sich gut bestockende/vermehrende Pflanze die gute alte Bahnwärtertaglilie ein.