LowerBavaria hat geschrieben: ↑3. Nov 2020, 15:22 @mikie: Geht mir eher darum, was ich hier habe was weiter muss ;) Habe hier schon mehrere Feigen, darunter die Brown Turkey, Madeleine de Deaux Saisons, Osborn Prolific & 1 geschenkte türkische Feige von einem Onlinehändler (Sorte unbekannt), allerdings will ich die erst im Frühjahr (etwa 10.Mai) 2021 in das Haus einziehen lassen. Welche der oben genannten Sorten favorisierst du? (Wie gesagt Dach etc kommt alles noch aufs Haus)
Dein Feigenhaus sieht klasse aus! MddS ist bei mir sehr problematisch, trotz einem super Mikroklima und WHZ 7b (eher 8b, wegen dem Klimawandel). Kann sein, dass du an der eh nach 2-3 Jahren die Lust verlierst und sie rauswirfst ;) Meine früheste Sorte ist die Dauphine mit vielen Brebas, so ab Mitte Juli und bei älteren Pflanzen auch ausgesprochen leckeren Herbstfeigen. Sie gilt als winterhart und hat bei mir die ein oder andere orkanartige Windböe gut überstanden - am besten etwas tiefer pflanzen (hab ich damals versäumt). Als Windbrecher könntest du Salix caprea pflanzen, wenn sie etwas höher sein dürfen.
Ich hab heute noch 3 RdC gegessen. Die reifen zuverlässig weiter, auch bei schlechtem Wetter, kommen geschmacklich aber nicht an die frühen Früchte ran - es fehlt einfach die Sonne. Das Saarland war dieses Jahr das Bundesland mit den wenigsten Sonnenstunden im Oktober, ganze 40 Stunden wurden gemeldet. In besseren Jahren dürfte man mehr Freude mit den späten Früchten haben.
Lady hat geschrieben: ↑3. Nov 2020, 08:23 Nur die Farbe der Blätter gefällt mir noch nicht. Vielleicht ist diese Pflanzenleuchte von Hofer doch zu schwach. ???
Sieht eher nach Nährstoffmangel aus. Bei guter Versorgung und zu wenig Licht spargeln die eher.
Das kann anfangs aber auch bei guter Versorgung auftreten. Sind halt noch nicht so viele Wurzeln vorhanden.
Danke für den Tipp. Ich gebe seit kurzem Seramisdünger in halber Konzentration ins Gießwasser. Dann sollte das doch helfen. Es bilden sich inzwischen auch schon Seitenverzweigungen der Wurzeln, dann sollte es ja bald besser werden. So sehen sie jetzt aus, nach genau 1 Monat seit dem Schnitt der Stecklinge. :D Wieviele Stunden sollte man zu dieser Jahreszeit eigentlich die Beleuchtung aufdrehen, wenn die Pflanze weiter bewurzeln und wachsen soll. Reichen 12 Stunden?
Naja hängt auch davon ab wie stark die Lampe ist. Normalerweise reichen 12 Stunden aber aus. Ist die Lampe zu schwach kann man noch versuchen es mit längerer Beleuchtung auszugleichen.
Sicherheitshalber habe ich die Töpfe jetzt auch auf ein Fensterbrett an der Südseite übersiedelt. Davor standen sie zu dunkel, ich hatte mich auf die Pflanzenleuchte verlassen.
Also eigentlich brauchen Feigen nur zum wachsen nicht besonders viel Licht. Bei mir standen die auch schon unter Leuchtstoffröhren, das hat auch funktioniert. Und das im dunklen Keller ohne Fenster.
Arni, du spielst ihnen also Sommersonnenwende vor? ;D Ich gönne meinen nur Frühling, das sollte fürs Wachstum doch reichen. Zumindest treibt im Frühling alles durch und hat dafür auch keine längeren Tage. ;)