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"Der fortschreitende Klimawandel mit zunehmender Hitze und Trockenheit verschärft die ohnehin schwierigen Bedingungen noch zusätzlich. Bei der Auswahl neu zu setzender Straßenbäume geht die Stadt daher weg von bislang gängigen Arten wie Ahorn, Esche oder Linde hin zu trocken- und hitzeverträglicheren Baumarten wie den südlichen Zürgelbaum oder die Ulme. "
"Der Zürgelbaum – auch Celtis australis - ist der Rocky Balboa unter den Bäumen. Hitze, Abgase, knochenharte Böden, Streusalz - nichts wirft den Zürgelbaum um. Er ist auch unter dem Namen 'Steinbrecher' bekannt. Seine robusten Wurzeln sprießen selbst in Felsspalten."
Danke für die Links. Leider kann ich keinen Celtis pflanzen, da ich ja die Vorgabe "Esche" habe. Nach ein bißchen Recherche und einem Telefonat mit unserer Baumschule ist es nun Fraxinus ornus geworden. Auf Empfehlung der Baumschule die Sorte "Louisa Lady". Nächsten Freitag wird gepflanzt. Ich bin selbst gespannt :D
Viel Erfolg beim Pflanzen und auch später. Der Vollständigkeit wollte ich noch anmerken, dass ich Fraxinus excelsior ' Jaspidea ' noch sehr hübsch finde, aber leider ist diese Sorte schwer zu bekommen. VG wolfgang
Der Ahornweg reicht schon. Da hätte man so schön Acer monspessulanum setzen können. Ich werde für künftige Planungen mal den Magnolienweg vorschlagen ;D
"Der Zürgelbaum – auch Celtis australis - ist der Rocky Balboa unter den Bäumen. Hitze, Abgase, knochenharte Böden, Streusalz - nichts wirft den Zürgelbaum um. Er ist auch unter dem Namen 'Steinbrecher' bekannt. Seine robusten Wurzeln sprießen selbst in Felsspalten."
Vielleicht aber mag er keine sauren Böden ? In unserer Gegend wächst er nur rückwärts und die Pflanzungen in Riec de Belon vor der alten Schule sind ersetzt worden.
Hier im Ort wurden einige Acer monspessulanum gepflanzt, fand ich einen Schritt in die richtige Richtung. Der Burgenahorn wächst hier ohnehin auch in der Natur, er wird mit dem Klimawandel sicherlich keine Probleme haben. Ok, es wurden auch einige Säulen-Spitzahorne gepflanzt, und irgendwo habe ich ein paar Linden gesehen, aber die anderen Bäume haben hoffentlich gute Chancen.
Bristlecone hat geschrieben: ↑6. Nov 2020, 18:54 Auch Acer opalus, den seltensten heimischen Ahorn, sollte man zukünftig für innerstädtische Pflanzungen stärker beachten.
Acer opalus wurde soeben in meinen Pflanzenwortschatz aufgenommen. Den kannte ich noch gar nicht. Klingt aber gut, sehr gut. Und ist noch dazu so mediterran :D
Es gibt hier am Rheinknick vom Hochrhein zum Oberrhein ein paar wenige einzelne Exemplare in Grenzach-Wyhlen und an der Burgruine Rötteln bei Lörrach. Auf der anderen Rheinseite knapp südlich von Basel, bei Arlesheim sind dann die nächsten, etwas umfangreicheren Vorkommen. Von da ab weiter im Jura südlich wird die Art dann häufiger.