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teltower rübchen (Gelesen 11665 mal)
Re:teltower rübchen
@lonesome,ein alter sehr netter mann vom förderverein, hat mir am telefon erzählt, daß dieses gemüse nach der roggenernte ausgesät worden ist. nun weiß ich natürlich nicht, wann in dieser gegend früher die roggenerntewar, schätze aber mitte august. das gemüse wurde auch wohl ganz, ganz klein geerntet.
Re:teltower rübchen
@agathe,nein, die "richtige" sieht wohl eher aus wie eine winzige, haarige pastinake. es gibt am anfang des threads ein foto, glaube ich.
Re:teltower rübchen
jetzt bin ich etwas verwirrt. 

hier meinst du die herbstrübe (meine sorte hiess blanc d´hiver oder so ähnlich).andererseits schreibst du:ein alter sehr netter mann vom förderverein, hat mir am telefon erzählt, daß dieses gemüse nach der roggenernte ausgesät worden ist. nun weiß ich natürlich nicht, wann in dieser gegend früher die roggenerntewar, schätze aber mitte august. das gemüse wurde auch wohl ganz, ganz klein geerntet.
so sah sie nun wirklich nicht aus.nein, die "richtige" sieht wohl eher aus wie eine winzige, haarige pastinake
Re:teltower rübchen
hier etwas zur kultur von der homepage der "MÄRKISCHEN ALLGEMEINEN", die es ja wissen müssen:Teltower Rübchen kann man leicht auch selbst im Garten anbauen. Es eignen sich vor allem nährstoffärmere, leichtere Böden, zum Beispiel Sandböden. Auf 10 Quadratmeter Fläche benötigt man 5 bis 7 g, das entspricht einem Teelöffel, Saatgut. Aussaat erfolgt Ende Juli/Anfang August für eine Ernte ab Oktober. Bei Aussaat in Reihen sollte der Abstand zwischen den Reihen mindestens 20 cm und in der Reihe circa 10 cm betragen. Die Saattiefe sollte um 1,5 bis 2 cm liegen. Zum Auflaufen der Samen muss auf ausreichende Bodenfeuchte geachtet werden. Nach sieben Tagen keimt das Saatgut. Eine organische Düngung sollte nicht gegeben werden, bei mineralischem Stickstoff reichen 7 bis 10 g/Quadratmeter.Kohlfliegen können vermieden werden, wenn ein feinmaschiges Kulturschutznetz über die Fläche gebreitet wird.Sieben bis zehn Wochen nach der Aussaat können etwa 2 bis 3 kg von der Fläche von 10 Quadratmeter geerntet werden. Saatgut: Im Handel ist nur Saatgut der Sorte „Teltower Kleine“ zu bekommen. Es wird in Kleinpackungen vertrieben von:Flora Frey GmbHPostfach 16 01 4742621 SolingenFon ( 0212) 25 70 0Fax (0212) 25 70 22 2Samen und Saaten GmbHCarl PabstHauptstraße 2014979 GroßbeerenFon (033701) 30 83 0Fax (033701) 30 84 0HILD Samen GmbHKirchweinbergstr. 11571672 MarbachFon (07144) 84 73 11Fax (07144) 84 73 99www.hildsamen.deN.L.ChrestensenPostfach 100099079 ErfurtFon (03 61) 51 01 5Fax (03 61) 22 45 33 3www.gartenversandhaus.deFörderverein Teltower Rübcheni.G. Hammers LandhotelGenshagener Str. 114513 TeltowFon (03328) 41 42 3http://www.ecg.de/TeltowerRuebchen/
Re:teltower rübchen
sauzahn auf winzige haarige pastinaken steh ich eigentlich nicht, höchstens die inneren qualitäten sind wirklich überzeugend.
- cydorian
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Re: teltower rübchen
Der Thread ist uralt, aber seither scheinen Teltower Rübchen im Forum kein grosses Thema mehr gewesen zu sein.
Die letzten Jahre hab ich die in steigendem Mass als Herbstkultur gepflanzt. Und bin ziemlich begeistert, es ist eines der wenigen Kohlgemüse die in unserem Klima gelingen und lecker sind sie noch dazu. Einige typische Kohlschädlinge scheinen sie regelrecht links liegen zu lassen. Sie hat z.B. eine weisse Fliege (direkt daneben Massenvorkommen an anderen Kohlsorten), Eulenraupen kaum, Wurzelschädlinge Ausnahme. Nur Schnecken und im Frühstadium natürlich Kohlerdflöhe.
Die Brandenburger Sandböden braucht es jedenfalls nicht für gutes Gedeihen. Sogar hier auf tonigem, schweren und sehr flachgründigen Kalkboden, warmem Klima sind sie jedes Jahr was geworden. Dieses Jahr wars kühlmild, feucht und nun gibts Knollen mit >200g Gewicht. Nicht holzig, nicht faserig, nicht schlechter schmeckend wie kleine Rübchen. Sie die bei euch dieses Jahr auch so fett geworden? Vermehrt sie auch jemand für eigenes Saatgut, wie läuft das am Besten?

Mehr Bilder hier.
Die letzten Jahre hab ich die in steigendem Mass als Herbstkultur gepflanzt. Und bin ziemlich begeistert, es ist eines der wenigen Kohlgemüse die in unserem Klima gelingen und lecker sind sie noch dazu. Einige typische Kohlschädlinge scheinen sie regelrecht links liegen zu lassen. Sie hat z.B. eine weisse Fliege (direkt daneben Massenvorkommen an anderen Kohlsorten), Eulenraupen kaum, Wurzelschädlinge Ausnahme. Nur Schnecken und im Frühstadium natürlich Kohlerdflöhe.
Die Brandenburger Sandböden braucht es jedenfalls nicht für gutes Gedeihen. Sogar hier auf tonigem, schweren und sehr flachgründigen Kalkboden, warmem Klima sind sie jedes Jahr was geworden. Dieses Jahr wars kühlmild, feucht und nun gibts Knollen mit >200g Gewicht. Nicht holzig, nicht faserig, nicht schlechter schmeckend wie kleine Rübchen. Sie die bei euch dieses Jahr auch so fett geworden? Vermehrt sie auch jemand für eigenes Saatgut, wie läuft das am Besten?
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- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: teltower rübchen
Wann säste Du die? Ich habe mich dieses Jahr daran versucht, sie sind allesamt geschossen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: teltower rübchen
Deutlich später wie in Büchern und auf den Samentütchen angegeben. Anfang September.
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Re: teltower rübchen
Ja dann muss ich mich nicht wundern. :-\
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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