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Zur Zeitschrift "Gartenpraxis" (Gelesen 429953 mal)
- enaira
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Der Schmarotzer-Artikel hat mich sehr erfreut, zumal ich etlichen dieser Pflanzen schon begegnet bin,
Das sind größtenteils richtige Schönheiten!
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Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ariane
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- Nox
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Diesmal sind so viele für mich interessante Artikel drin wie selten:
Der Standpunkt zur Verwendung einheimischer Arten sprach mir aus dem Herzen, nur viel besser formuliert als ich das täte ...
Danach gleich den idealen Standort für den Goldlack gesucht und gefunden.
Die Schmarotzerpflanzen als Helfer für Blumenwiesen (bei mir lebt der Klappertopf).
Der wunderbare Garten Zimmermann - und weiter bin ich noch nicht.
Der Standpunkt zur Verwendung einheimischer Arten sprach mir aus dem Herzen, nur viel besser formuliert als ich das täte ...
Danach gleich den idealen Standort für den Goldlack gesucht und gefunden.
Die Schmarotzerpflanzen als Helfer für Blumenwiesen (bei mir lebt der Klappertopf).
Der wunderbare Garten Zimmermann - und weiter bin ich noch nicht.
- Nova Liz †
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Ja,ich fand auch sehr viele Artikel spannend und mit dem Standpunkt ging es mir wie dir.Ganz große Klasse! :DNox hat geschrieben: ↑8. Nov 2020, 17:49
Diesmal sind so viele für mich interessante Artikel drin wie selten:
Der Standpunkt zur Verwendung einheimischer Arten sprach mir aus dem Herzen, nur viel besser formuliert als ich das täte ...
Kolumne leider dagegen ungemein überflüssig.Ich brauch schon keine Kolumnen(was war daran eigentlich Kolumne?),die als Erstes mit langen, ausführlichen Hinweisen die eigene Vortragstätigkeit hervorheben.... ::)
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Nox hat geschrieben: ↑8. Nov 2020, 17:49
Der wunderbare Garten Zimmermann - und weiter bin ich noch nicht.
Dieser Artikel bestärkte mich in meiner Auffassung, dass die meisten Bäume in einem Park stören. Nicht alle, aber die meisten. Familie Zimmermann hat als erstes 150 Stück gefällt. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Staudo hat geschrieben: ↑12. Nov 2020, 20:44Nox hat geschrieben: ↑8. Nov 2020, 17:49
Der wunderbare Garten Zimmermann - und weiter bin ich noch nicht.
Dieser Artikel bestärkte mich in meiner Auffassung, dass die meisten Bäume in einem Park stören. Nicht alle, aber die meisten. Familie Zimmermann hat als erstes 150 Stück gefällt. ;)
Du hast da völlig Recht, Staudo. Das behutsame Entnehmen von Gehölzen ist das stärkste Gestaltungsmittel in großen Gärten, weil es plötzlich Räume und Blickaxen schafft, die vorher nicht da waren. Bei mir sind im Schattenbereich auch noch viel zu viel Gehölze viel zu dicht nebeneinander und es wird zunehmend schwieriger, einzelne ohne Flurschäden herauszunehmen.
Gießen statt Genießen!
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Staudo hat geschrieben: ↑12. Nov 2020, 20:44Nox hat geschrieben: ↑8. Nov 2020, 17:49
Der wunderbare Garten Zimmermann - und weiter bin ich noch nicht.
Dieser Artikel bestärkte mich in meiner Auffassung, dass die meisten Bäume in einem Park stören. Nicht alle, aber die meisten. Familie Zimmermann hat als erstes 150 Stück gefällt. ;)
Das Problem war hier wohl eher, dass die gestalterischen Ziele der langjährigen Vorbesitzerin nicht mit den Bedürfnissen von Linda Zimmermann in Einklang zu bringen waren. Es wurden ja viele der in der Summe etwas düster und friedhofsmäßig wirkenden Nadelbäume und Rhododendron durch andere Gehölze ersetzt, was der Anlage einen lichteren und vielfältigeren Charakter verleiht. Einen Besuch dieses erlesenen Parkgartens kann ich nur jedem wärmstens empfehlen. :)
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Wird ein Garten oder Park angelegt, wird fast immer viel zu dicht gepflanzt. Man hat viel Platz und die Gehölze sind klein und kaum wahrnehmbar. ;) Später muss drastisch ausgelichtet werden. Auch Hausgeist wird eines Tages anfangen zu roden, um nicht in einem dichten Wald zu wohnen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Da hast Du natürlich, wie immer, auch recht mit. :) Hausgeists Garten habe ich leider noch nicht gesehen. :) Im Fall Zimmermann und Vorgängerin lagen aber wohl einfach die Vorstellungen zu weit auseinander, welchen Ausblick man tagtäglich genießen möchte. Die Anlage wurde gezielt im Charakter völlig verändert.
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Ich arbeite ja schon daran, das zu entzerren. :P
Zum Thema: Ich schrieb es schon an anderer Stelle. Man mag mich einen Ignoranten nennen, aber ich kann diese Serie zum plastikfreien Gärtnern nicht ernst nehmen und finde die "Tipps", die da gegeben werden, teilweise schlichtweg albern. Irgendwie schade, dass dem über so viele Ausgaben soviel Platz zugebilligt wird. ::)
Zum Thema: Ich schrieb es schon an anderer Stelle. Man mag mich einen Ignoranten nennen, aber ich kann diese Serie zum plastikfreien Gärtnern nicht ernst nehmen und finde die "Tipps", die da gegeben werden, teilweise schlichtweg albern. Irgendwie schade, dass dem über so viele Ausgaben soviel Platz zugebilligt wird. ::)
- Nox
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Ach ja, Hausgeist. So was überblätter ich einfach.
Jeder braucht scheint's heute sein greenwashing, selbst Gartenzeitschriften - eigentlich traurig.
Die meisten hier haben doch alle Hände voll zu tun, auf ihrer eigenen Scholle einem kleinen Paradies seinen Raum zu schaffen. Da bleibt einfach keine Zeit für Imagepflege.
Jeder braucht scheint's heute sein greenwashing, selbst Gartenzeitschriften - eigentlich traurig.
Die meisten hier haben doch alle Hände voll zu tun, auf ihrer eigenen Scholle einem kleinen Paradies seinen Raum zu schaffen. Da bleibt einfach keine Zeit für Imagepflege.
- RosaRot
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
[quote author=Hausgeist link=topic=44044.msg3590355#msg3590355 date=1605463935
Zum Thema: Ich schrieb es schon an anderer Stelle. Man mag mich einen Ignoranten nennen, aber ich kann diese Serie zum plastikfreien Gärtnern nicht ernst nehmen und finde die "Tipps", die da gegeben werden, teilweise schlichtweg albern. Irgendwie schade, dass dem über so viele Ausgaben soviel Platz zugebilligt wird. ::)
[/quote]
Das lese ich gar nicht mehr.
Hier steht z.B. seit kurzem auch eine Kiste mit schwarzen Plaste-Schildchen... die reichen (gefühlt) ewig.
Zum Thema: Ich schrieb es schon an anderer Stelle. Man mag mich einen Ignoranten nennen, aber ich kann diese Serie zum plastikfreien Gärtnern nicht ernst nehmen und finde die "Tipps", die da gegeben werden, teilweise schlichtweg albern. Irgendwie schade, dass dem über so viele Ausgaben soviel Platz zugebilligt wird. ::)
[/quote]
Das lese ich gar nicht mehr.
Hier steht z.B. seit kurzem auch eine Kiste mit schwarzen Plaste-Schildchen... die reichen (gefühlt) ewig.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Auch für mich wirkt diese Serie äußerst bemüht. ;)
Durchaus streitbar sind die Baumpflanztipps von Folko Kullmann. Manchem stimme ich zu (kleinere Baumqualitäten wachsen besser an), manches ist schlicht unpraktikabel (kleinere Baumqualitäten im öffentlichen Raum), manches entspricht nicht meinen Erfahrungen (Ballen von größeren Baumqualitäten auswaschen z.B.). Dieser Tipp geisterte vor ein paar Jahren schon mal durch die Fachpresse. Auf Versuchsflächen mag das funktionieren, am Straßenrand eher nicht.
Durchaus streitbar sind die Baumpflanztipps von Folko Kullmann. Manchem stimme ich zu (kleinere Baumqualitäten wachsen besser an), manches ist schlicht unpraktikabel (kleinere Baumqualitäten im öffentlichen Raum), manches entspricht nicht meinen Erfahrungen (Ballen von größeren Baumqualitäten auswaschen z.B.). Dieser Tipp geisterte vor ein paar Jahren schon mal durch die Fachpresse. Auf Versuchsflächen mag das funktionieren, am Straßenrand eher nicht.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- AndreasR
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Mein Garten ist auch nicht komplett plastikfrei, aber ich nehme die Serie mit Humor. Zumindest zeigt sie, dass es heutzutage gar nicht so einfach ist, alternative Materialien zu finden, und hin und wieder klingt ja auch durch, dass Plastik bisweilen einfach praktischer und natürlich auch günstiger ist als alternative Materialien. Wenn man konsequent sein will, müsste man auch im Haushalt und sonstwo überall auf Plastik verzichten, aber das ist halt kaum machbar.
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Tja, auch das war früher halt besser:
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Wer weiß denn noch, wie in der "guten alten Zeit" die Torfballen verpackt waren?
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Der Ballen war gepresst, an den vier Längskanten war ein Kantholz aufgesetzt und das ganze war verschnürt. Kantholz und Kordel konnte man anschließend als Pflanzstützen verwenden. Die Hölzer hielten ewig lange.
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Heute hat man halt diese sehr großen Plastiksäcke. Die halten auch lange. Ich brauche keine extra Transportsäcke für den Garten zu kaufen, keine Abdeckplanen für Brennholz etc. Man muss aber aufpassen: nach 20 Jahren seind die vom Licht zersetzt und zerfallen zu Krümeln, man sollte sie also entsorgen bevor das passiert.
Sehr gern gelesen habe ich den Bericht über Nordzypern, da war ich auch schon botanisieren, die Gegend lohnt sich zu besuchen.
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Wer weiß denn noch, wie in der "guten alten Zeit" die Torfballen verpackt waren?
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Der Ballen war gepresst, an den vier Längskanten war ein Kantholz aufgesetzt und das ganze war verschnürt. Kantholz und Kordel konnte man anschließend als Pflanzstützen verwenden. Die Hölzer hielten ewig lange.
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Heute hat man halt diese sehr großen Plastiksäcke. Die halten auch lange. Ich brauche keine extra Transportsäcke für den Garten zu kaufen, keine Abdeckplanen für Brennholz etc. Man muss aber aufpassen: nach 20 Jahren seind die vom Licht zersetzt und zerfallen zu Krümeln, man sollte sie also entsorgen bevor das passiert.
Sehr gern gelesen habe ich den Bericht über Nordzypern, da war ich auch schon botanisieren, die Gegend lohnt sich zu besuchen.
gardener first
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Floris hat geschrieben: ↑8. Dez 2020, 08:42
Wer weiß denn noch, wie in der "guten alten Zeit" die Torfballen verpackt waren?
Wer benutzt denn noch Torf im Garten?