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Mufflon hat geschrieben: ↑28. Nov 2020, 09:12 Seit diesem Jahr sehe ich die Fraßspuren auch an meinen Epimedien. Deswegen werde ich nächstes Jahr die Nematoden gießen.
. Ja, da sind sie mir in diesem Jahr auch extrem aufgefallen. Und am Immergrün und an anderen Pflanzen, die meiner Erinnerung nach noch nie Schäden hatten. An Kamelien und Rhodos merkwürdigerweise kaum. Haben sie ihre Speiseliste umgestellt?
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Das sie sich per Jungfernzeugung vermehren wurde mir auch beigebracht, sehe aber auch immer wieder mal zwei Käfer, die recht eindeutig miteinander beschäftigt sind. . Seitdem ich das TKS für bestimmte gefährdete Pflanzen in Topfhaltung (v. a. Primeln) mit Irisackerlehm aufmische, gibts kaum noch, eigentlich fast keine Probleme mehr mit Wurzelfraß. Sie lieben es, wenn das was sie mögen noch im mehr oder weniger reinen Torf wächst. Mischen ist zwar umständlicher, fürs Nematodengießen habe ich aber halt meist keine Zeit, wenns gerade möglich wäre.
APO hat geschrieben:
hat vielleicht mal jemand ein typisches Fraßbild.
Salü APO
Bei uns im Garten an fast allen Pflanzen.
Gehe an Hand der Beobachtungen davon aus, dass die Dickmaulrüssler gewissen Geschmackliche Vorlieben und/oder Vorlieben beim Boden/Töpfe haben.
Da es bei uns draussen nass und klebrig ist, bin ich nicht raus zum fotografieren.
Kleine Auswahl an typischen Frassbildern.
Wie sie an den Pflanzen bei uns im Garten sind.
Ich habe eher kleine Fraßstellen, sowie hier gezeigt wird: https://pflanzenschutzdienst.rp-giessen.de/oeffentliches-gruen/ziergehoelze/schaderreger-an-einzelnen-ziergehoelzen/ligustrum/dickmaulruessler/
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
enaira hat geschrieben: ↑28. Nov 2020, 09:53. Ja, da sind sie mir in diesem Jahr auch extrem aufgefallen.
Ich bilde mir ein, dass es auch an den milden Wintern liegt. Wenn Topfware durchfriert, gibt es nach meinen Beobachtungen im Folgejahr deutlich weniger Dickmaulrüssler.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Das kann natürlich ein Grund sein, Staudo! Hier gab es in diesem Jahr ja auch extrem viele gebänderte Weinbergschnecken, die an meinen Topfhosta gewütet haben. Im Vorjahr hatte ich sie noch mit Freude betrachtet. Aber jetzt... >:(
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Also ich hab an meinen Rhodo's seit ca. Zehn Jahren keine Fraßspuren mehr vom Dickmaulrüssler. Jahrzehnte vorher waren sie bei mir eine Plage. Hab nie etwas dagegen unternommen sind von selbst wieder verschwunden. Da denke ich mir schon, hätte ich zB. Nematoden gegossen, würde ich dann sagen, das hat geholfen, in Wirklichkeit hat sich die Natur aber auch ohne unserem Zutun derer entledigt😄
Die parasitierenden Nemotoden sind heimisch. Es ist zumindest denkbar, dass sich eine natürliche Nematodenpopulation aufbaut. Vielleicht gab es auch nur ausreichend hungrige Amseln. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Amseln, ja die könnten dem Spuk ein Ende bereitet haben, die haben wir wirklich viele. Wir haben auch sehr wenige Nacktschnecken, die Eier werden von den Amseln ja auch sehr gerne verspeist.
Massenbestände von egal was sind mit zunehmender Besiedlungsdichte immer attraktiver für andere Organismen oder Viren, die diesen Lebensraum als Chance nutzen.
In dem Sinn ist Corona auch nichts anderes. Manchmal überrollen invasive Arten ein Biotop um auf der Höhe der Besiedlungsdichte dann einen heftigen Populationseinbruch zu haben. Bei mir war es mal das drüsige Springkraut, das sich jetzt auf besonders günstige Stellen zurückgezogen hat. Im Umfeld meiner früheren Gärten ist es z.B. gar nicht mehr zu finden.
Beim Dickmaulrüssler warte ich noch darauf. Der hat aber auch bei mir nur ein paar Flecken wo er im Fraßbild auffällt. Ausbreitung Fehlanzeige.