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Mostbirnenschätze (Gelesen 38251 mal)
Moderator: cydorian
Re: Mostbirnenschätze
Da ich aus einer Gegend stamme, wo man aus Äpfeln Viez und aus Mostbirnen Schnaps gemacht hat, hatte ich bisher keine Vorstellung, welches Potential in den Wirtschaftsbirnen steckt. Saft und Birnenschaumwein hört sich spannend an.
30 km weiter ist es schon anders. Dort spricht man von Trankbirnen.
Cydorian,
Die Kochbirne Trockener Martin (Martin sec) wird in der französischen Feingastronomie gesucht. Bei uns wächst die ebenfalls oder eine nahe verwandte Sorte als Rotbirne benannt. Es könnte aber auch die Juffernbirne sein.
30 km weiter ist es schon anders. Dort spricht man von Trankbirnen.
Cydorian,
Die Kochbirne Trockener Martin (Martin sec) wird in der französischen Feingastronomie gesucht. Bei uns wächst die ebenfalls oder eine nahe verwandte Sorte als Rotbirne benannt. Es könnte aber auch die Juffernbirne sein.
- JörgHSK
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Re: Mostbirnenschätze
alle Mostbirnen die hier stehen sind Jungbäume, u.a. Oberösterreichische Weinbirne und Schweizer Wasserbirne steht hier. Aber als Altbaum gibt es Mostbirnen nur ausnahmsweise, z.B. die Betzelsbirne die ich vor Jahren mal als Altbaum gefunden habe. Normalerweise gibt es hier nur Koch und Wirtschaftsbirnen, und von denen reichlich.
- lord waldemoor
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Re: Mostbirnenschätze
hier gibts eine mostbirne mit wunderschön roten fruchtfleisch
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Re: Mostbirnenschätze
lord hat geschrieben: ↑5. Dez 2020, 09:25
hier gibts eine mostbirne mit wunderschön roten fruchtfleisch
Da müsste man ja fast Edelreis davon haben ;D richtig rot oder "nur" durchzogen?
- cydorian
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Re: Mostbirnenschätze
Es gibt ein paar Blutbirnen. Bis auf die Farbe aber keine weiteren qualifizierende Eigenschaften. Davon gibts im Forum schon einige Threads, rotfleischiges Obst.
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Re: Mostbirnenschätze
bzw es gibt kaum Beschreibungen ihrer Eigenschaften. Winterblutbirne und Sommerblutbirne sind die am besten beschrieben.
Das macht die Sortendifferenzierung der anderen Sorten, die so herum geistern, besonders schwirig.
Das macht die Sortendifferenzierung der anderen Sorten, die so herum geistern, besonders schwirig.
Re: Mostbirnenschätze
Ja die posts kenne ich alle bereits.... Die Blut sowie die Sommer und Herbst Blutbirne habe ich bereits. In einer meiner Bücher wird die rote Mostbirne beschrieben. Daher die neugierde ;)
- lord waldemoor
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Re: Mostbirnenschätze
WIE eine rote rübe.................denke ich mal,ich habe 20 jahre keine frucht mehr davon gegessen
ich habe sogar mal einem forumler einen zweig gegeben, niemehr was davon gehört
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Re: Mostbirnenschätze
Aber ich stelle einmal eine andere Mostbirne aus der Gegend vor Mosel-Trankbirne
- Gartenplaner
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Re: Mostbirnenschätze
Öhm...wo sind denn meine Posts hin?
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Re: Mostbirnenschätze
Von der Lux. Mostbirne habe ich leider keine Fotos.
und deine post sind noch da > https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,59527.msg3599217.html#new
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- Gartenplaner
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Re: Mostbirnenschätze
Ah, danke - da könnte man vielleicht auch mal drauf aufmerksam gemacht werden, wenn Posts hier nicht passen und wo sie dann auf einmal hin sind ::)
Mich interessiert vor allem, was man sich denn unter "wolligem" Laub vorstellen soll ???
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- cydorian
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Re: Mostbirnenschätze
Bin noch nicht dazugekommen, den Abtrennungshinweis zu geben (muss "nebenher" noch arbeiten), habe allerdings auch angenommen dass du das im anderen Thread wiederfindest, den du selbst eröffnet hast und kürzlich ergänzt, nun ganz oben einsortiert. Nun also nach Wunsch ausführlich.
Fragen zur Bestimmung deiner Birne und das damit zusammenhängende Drumrum sind sicher besser in diesem deinem Thead "Was für eine Birne ist das? Wildbirne, Mostbirne, Steinbirne?" aufgehoben, denn der dreht sich eben darum. Dort liegt auch das Bild deiner Birne.
Fragen zur Bestimmung deiner Birne und das damit zusammenhängende Drumrum sind sicher besser in diesem deinem Thead "Was für eine Birne ist das? Wildbirne, Mostbirne, Steinbirne?" aufgehoben, denn der dreht sich eben darum. Dort liegt auch das Bild deiner Birne.
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Re: Mostbirnenschätze
Es ging mir darum, zu erfahren, wie man sich das "wollige" Laub vorstellen muss - und du hast/hattest diese Luxemburger Mostbirne, darum hab ich ja den Teil aus deinem Post zitiert und mich darauf bezogen.
Mir ist aber natürlich egal, in welchem Thread die Antwort gepostet wird ;)
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Re: Mostbirnenschätze
J hat geschrieben: ↑5. Dez 2020, 09:16
alle Mostbirnen die hier stehen sind Jungbäume, u.a. Oberösterreichische Weinbirne und Schweizer Wasserbirne steht hier. Aber als Altbaum gibt es Mostbirnen nur ausnahmsweise, z.B. die Betzelsbirne die ich vor Jahren mal als Altbaum gefunden habe. Normalerweise gibt es hier nur Koch und Wirtschaftsbirnen, und von denen reichlich.
[/quote]
Nun, ich glaube da wird im allgemeinen nicht so ganz klar getrennt, was Most-, Koch-, Brenn-, Dörr- oder Wirtschaftsbirne ist. Ettliche eignen sich für beide Zwecke. Einige der Birnen auch für die Tafel.
[quote author=cydorian link=topic=34089.msg3598388#msg3598388 date=1607120581]
Was Geiger gemacht hat, ist noch etwas mehr wie die klassischen Methoden. Er wendet das Verfahren an, das so ähnlich auch bei adstringierenden Kakis mit einer Nacherntebehandlung durchgeführt wird: Durch Lagern der Früchte in CO2 werden die Tannine wasserunlöslich und damit für den Geschmack unwirksam. Dazu packt der die geschüttelten Birnen in geschlossene Tanks, sie veratmen den Sauerstoff, geben CO2 ab und auch Ethylen.
Klassisch hat man geschüttelte, angeschlagene Birnen in Säcken warm gelagert, bis sie bräunten, dann erst gepresst. Sie faulen nicht so schnell und was wirklich faulig ist, sortiert man aus. Es findet eine enzymatische Umwandlung statt, die die Gerbstoffe reduziert. [...]
In welchem Reifestadium ist denn dann das schütteln angesagt? Klassisch zur Pflückreife, also wenn sie schon von selbst anfangen zu fallen?
Das Problem beim Birnen schütteln ist, dass sie viel lieber aufplatzen als Äpfel. Ich behelfe mir dann oft mit einer gespannten Plane. Dann kann man sie auch schön von einer Stelle aufsammeln.
Ich lasst sie in einem Anhänger reifen, wie gesagt werden sie dann auch schon teils Braun/teigig.
Die Wasserunlöslichkeit der Gerbstoffe, ich denke, dass hat was mit den Trübstoffen zu tun?! Denn der Trübe Saft ist oft sehr herb. geklärt (selbstklärung, oft hilfts auch schon, die Maische einige Minuten ruhen zu lassen) aber deutlich weniger bis gar nicht mehr. Und der Gehalt ist eben auch stark vom Reifegrad abhänig.
Für Interessierte gibt es ja auch in Herrenberg (Teilorten) einige passionierte Persönlichkeiten die sich (nicht nur) mit Mostbirnen beschäftigen.