Starking007 hat geschrieben: ↑18. Dez 2020, 20:01 Pflanzloch erneuern ist ok.
Nur das Pflanzloch erneuern reicht? Das klingt ja menschlich. :D Ich habe nämlich auch grad eine Lieferung bekommen, großteils Sorten, die ich schon habe und nochmal versuchen will. Die passen farblich auch nicht in die anderen Beete. ::)
Diese Versuchsreihe sagt mir eigentlich nicht sehr viel,weil die Verwendung der Unterlagen nicht konsequent bei allen Sorten und Beeten gleich durchgezogen wurde.So weiß man letztlich nicht,ob sich die Sorte oder mehr die Unterlage,oder beide Komponenten auswirken.Interessant wäre es auch zu wissen,ob vorher dort Rosen mit laxa Unterlagen standen,was wohl stark anzunehmen ist. Und ja,Austausch des Pflanzloches reicht aus,wobei a)das Pflanzloch großzügiger als normal zum Austauschen ausfallen sollte und b) zuvor wirklich alle Restwurzeln(auch einzelne tiefergehende Wurzeln) der Vorgängerrose entfernt werden müssen. Das praktiziere ich schon ewig so,insbesondere bei empfindlichen Sorten von blauen und bräunlichen Teehybriden bzw.bei bestimmten älteren Teehybriden und Remontantrosen,die öfter mal ausfallen können.
Danke! :D Genau um solche Rosen gehts bei mir auch- Lavender Pinocchio, Honey Dijon und Café. Ich will allerdings die eintriebigen alten nicht morden, sondern die neuen möglichst nahe dran pflanzen. Geht das auch so?
Das müsste auch gehen,wenn nicht ganz nah an den alten Eintrieber gepflanzt wird.Ich habe ja leider alles mit Rosen vollgepflastert und pflanze in solchem Fall oft eine nicht ganz so passende Rose in dem betreffendem Beet woanders hin,um dann an der Stelle die Neue zu setzen.Ein ewiges Rosenpuzzle bzw.Rosenplatzgesuche. :-X ::) ;) Oder es wird eine Rose viel wuchtiger als ursprünglich angenommen (zB.an einem Beetrand)dann kann es sein,dass ich die nach einigen Jahren doch woanders platziere und an diese freigewordene Stelle mit einer passenderen Rose umziehe. Es kommt auch vor,dass mir etwas gar nicht gefällt und ich eine Rose nach einiger Zeit verschenke,um dann genau dort eine andere Sorte zu pflanzen.
ladygaga, in meinen absolut eingeschränkten verhältnissen habe ich auch schon solche doppelungen vorgenommen, weil ich den verlust der älteren pflanze fürchtete und die sorte durch nachpflanzen an derselben stelle sichern wollte - ging mindestens ein mal spektakulär in die hose, als daraus ein riesenbusch wurde, der an dieser stelle eher unpraktisch ist :P 8) ;D was für die vitalität der damen sprach ;D ;) wenn sie etwas weniger zäh sind, würde ich einen abstand von 50 cm wahren, damit die neuere pflanze der älteren nicht das leben zu schwer macht, durch die nahrungs- und wasserkonkurrenz.
Da wir jedes Jahr in unserem Rosenpark etwa 300 Rosen ersetzen oder noch unterbringen müssen oder danebenpflanzen wegen schwindender Vitalität (ja, TH und Konsorten ;) ), oder umpflanzen , haben wir mit der Rosenmüdigkeit unsere Erfahrungen gemacht inzwischen. Am schlimmsten ist ein Platz, an dem tatsächlich eine Rose verstorben ist. Eine sterbende bzw. tote Rose muß definitiv etwas produzieren, was nachfolgende Rosen schädigt. Da hilft selten noch großzügiges Austauschen von einem halben Meter Tiefe und Breite. Wir haben inzwischen einige Stellen in unseren Beeten, an denen wir jetzt drei-oder viermal keinen Erfolg hatten mit nachgepflanzten, inzwischen dann auch wüchsigeren Rosen. So stehen plötzlich z.B. auch einige Dahlien in den Beeten, obwohl meine Hoffnung ständig denkt, das sei ein so guter verschenkter Rosenplatz ;).
Und zur Untersuchung...wie sorgfältig wurde denn alles beobachtet und eingehalten wenn es irgendwo - in eigenen Worten wiedergegeben - heißt: naja diese und jene Rosen konnten wir leider nicht mit einbeziehen, da sie schon so lange irgendwo ausgegraben herumlagen, daß sie zu sehr vertrocknet waren, um sie noch zu wiegen...)
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00".....Bodenaustausch ..."
Haha, Rosen sind Tiefwurzler, Bodenaustausch bus 1,25m mit schwerem Bagger?! Pflanzloch erneuern ist ok.[/quote]
Ja, das stimmt: Rosen sind Tiefwurzler. Bei meinen fast ausschließlich wurzelechten Rosen gibt es allerdings bezüglich de Wurzeltiefe doch große Unterschiede.
Bei den alten Rosen z.B. habe ich beim Umpflanzen in meinem Sandboden schon mal bis 60-70 cm tief gegraben und bei weitem noch kein Ende.
Dagegen habe ich etliche alte Polyanthas, die schon 8-10 Jahre am alten Standort waren, verpflanzt, da war beim Ausgraben spätestens bei 50 cm keine Wurzel mehr zu sehen.
@Sonnenschein
[quote]Am schlimmsten ist ein Platz, an dem tatsächlich eine Rose verstorben ist. Eine sterbende bzw. tote Rose muß definitiv etwas produzieren, was nachfolgende Rosen schädigt. Da hilft selten noch großzügiges Austauschen von einem halben Meter Tiefe und Breite. Wir haben inzwischen einige Stellen in unseren Beeten, an denen wir jetzt drei-oder viermal keinen Erfolg hatten mit nachgepflanzten, inzwischen dann auch wüchsigeren Rosen. So stehen plötzlich z.B. auch einige Dahlien in den Beeten, obwohl meine Hoffnung ständig denkt, das sei ein so guter verschenkter Rosenplatz ;).
Danke für die aussagekräftige Info!
Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
wenn sie etwas weniger zäh sind, würde ich einen abstand von 50 cm wahren, damit die neuere pflanze der älteren nicht das leben zu schwer macht, durch die nahrungs- und wasserkonkurrenz.
Danke für den Tipp, dann achte ich darauf. Das unmittelbare Pflanzen nach dem Entfernen von Rohrkrepierern werde ich auch probieren. Auf die Idee wäre ich nie gekommen, aber da gibt es Kandidaten. ::)
Ich halte sehr viel davon den verbleibenden Boden soweit möglich mit ein bißchen Gesteinsmehl zu mischen, und ganz ausnahmsweise ne ganz kleine Prise reifen Kompost zur Impfung beizugeben.
Interessantes Thema. Wie verhält sich das dann, wenn der Samen von einer Pflanze/Apfelbaum in unmittelbarer Nähe zu einer neuen Pflanze heranwächst, wie es von der Natur vorgesehen ist ? Da würde sich die Evolution doch selber umbringen. Oder gibt es die Bodenmüdigkeit nur bei Kulturpflanzen ? Dann hätte es sich der Mensch wieder selber versaut. ;D