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Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung (Gelesen 3531 mal)
- Gartenentwickler
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Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Hallo,
Gartenbewässerungen werden immer mehr verbreitet. Oft wird auch ein Brunnen gebohrt- und nicht beim Amt eingetragen. Nun stelle ich mir die Frage, wenn immer mehr Brunnen in Wohngebieten usw. gebohrt werden, müssen ja nicht tief sein. Dann wird in den oberen Schichten Wasser entnommen was nicht den Tiefenbrunnen der Trinkwasserversorger zur Verfügung steht. Oder wie seht ihr das ganze ?
Ich denke man muss noch mehr die Bepflanzung anpassen udn wenn, dann vor allem richtig wässern und nicht jeden Tag den Rasen wässern. Ist kein Wasserspiel.
Gartenbewässerungen werden immer mehr verbreitet. Oft wird auch ein Brunnen gebohrt- und nicht beim Amt eingetragen. Nun stelle ich mir die Frage, wenn immer mehr Brunnen in Wohngebieten usw. gebohrt werden, müssen ja nicht tief sein. Dann wird in den oberen Schichten Wasser entnommen was nicht den Tiefenbrunnen der Trinkwasserversorger zur Verfügung steht. Oder wie seht ihr das ganze ?
Ich denke man muss noch mehr die Bepflanzung anpassen udn wenn, dann vor allem richtig wässern und nicht jeden Tag den Rasen wässern. Ist kein Wasserspiel.
- lerchenzorn
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Als Schlussfolgerung grundsätzlich richtig. Die Annahmen zur Grundwasserneubildung sind relativ. Das hängt von so vielen Faktoren ab, dass man die private Brunnennutzung nicht überall und zwangsläufig als schwerwiegenden Einfluss annehmen muss.
.
In Brandenburg könnte man zum Beispiel erst einmal ein paar zehntausend Hektar Kiefernforste stark auflichten oder mit glattrindigen, Laub abwerfenden Bäumen umbauen. Dann wäre unheimlich viel mehr für die Grundwasserneubildung erreicht, als mit einer Reglementierung der kleinteiligen Brunnennutzung.
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In Brandenburg könnte man zum Beispiel erst einmal ein paar zehntausend Hektar Kiefernforste stark auflichten oder mit glattrindigen, Laub abwerfenden Bäumen umbauen. Dann wäre unheimlich viel mehr für die Grundwasserneubildung erreicht, als mit einer Reglementierung der kleinteiligen Brunnennutzung.
- thuja thujon
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Wenn Wasser im oberen Grundwasserleiter festhängt und nicht den tieferen Grundwasserleiter kontaminiert, weswegen die Trinkwasserwerke ja gerne auf solche tieferen Schichten zurückgreifen, weil unbelastet, wäre es fast egal. Dann ist der obere halt irgendwann leer.
Nun kann man es wohl nicht so einfach sehen, irgendwie müssen sich ja auch die tieferen Grundwasserleiter füllen.
Fördert man aber Trinkwasser aus den tieferen Brunnen und füllt damit den kontaminierten oberen auf und verdünnt den etwas, auch nicht toll.
Unterm Strich kann man jedenfalls leicht falsch bewässern. Einmal Nährstoffverlust und Nitrat im Trinkwasser, andererseits kann man aber auch richtig bewässern und bindet damit CO2, liefert Sauerstoff und kühlt mit der Verdunstungskälte der Blätter die Landschaft und generiert damit auch in gewissem Umfang neuen Regen.
Es gibt diverse Bewässerungsmodelle die beim richtigen wässern unterstützen können.
Manchem Privathaushalt muss man evtl auch noch beibringen, das Regenwasser auf der Fläche gespeichert werden kann oder versickern sollte. Wasser muss nicht nach Regen in der Kanalisation entsorgt werden. Leider wird immer mehr zugebaut, das macht die Grundwasserneubildung nicht leichter.
Es kann sich auch erst wieder Grundwasser neu bilden wenn der Boden mal wieder feucht ist. Das ist derzeit noch nicht der Fall. Je höher im Herbst die Stickstoff-Werte im Boden sind, desto mehr Wasser und Neubildungsrate braucht es, um die Konzentration von 50mg/Liter im Grundwasser nicht zu übersteigen. Und das ist eben derzeit nicht gegeben, es kommt zu wenig Wasser nach und die Stickstoffwerte sind für das wenige frsiche Wasser zu hoch.
Trotzdem: so lange es hier in diesem wasserreichen Land noch Wasser gibt, werde ich meine Nahrungsmittel noch wässern. Zierpflanzen vielleicht weniger und vor allem selektiv, zB Bäume, um das nachwachsen der nächsten Generation zu ermöglichen. Stauden manchmal auch, die müssen den Stickstoff aufnehmen der beim trocken werden der Böden anfällt, sonst geht er im Winterhalbjahr, wenn die Wasserbilanz positiv wird, verloren und versaut das Grundwasser. So fülle ich in meinen Garten den Niederschlag von rund 500mm auf etwa 650mm auf.
Wässern kann also auch Grundwasserschutz sein.
Was ich ändere: ich werde in Zukunft die Komposter jedes Jahr unterpflanzen, das die nährstoffreichen Sickersäfte aufgefangen werden. An der Menge der Grundwasserneubildung kann ich schließlich nix ändern, aber an der Qualität wenn denn mal neues gebildet wird.
Weil es Lerchenzorn schon anspricht: ich mache Unterkronenberegnung, um Verluste durch Interzeption so gering wie möglich zu halten.
Nun kann man es wohl nicht so einfach sehen, irgendwie müssen sich ja auch die tieferen Grundwasserleiter füllen.
Fördert man aber Trinkwasser aus den tieferen Brunnen und füllt damit den kontaminierten oberen auf und verdünnt den etwas, auch nicht toll.
Unterm Strich kann man jedenfalls leicht falsch bewässern. Einmal Nährstoffverlust und Nitrat im Trinkwasser, andererseits kann man aber auch richtig bewässern und bindet damit CO2, liefert Sauerstoff und kühlt mit der Verdunstungskälte der Blätter die Landschaft und generiert damit auch in gewissem Umfang neuen Regen.
Es gibt diverse Bewässerungsmodelle die beim richtigen wässern unterstützen können.
Manchem Privathaushalt muss man evtl auch noch beibringen, das Regenwasser auf der Fläche gespeichert werden kann oder versickern sollte. Wasser muss nicht nach Regen in der Kanalisation entsorgt werden. Leider wird immer mehr zugebaut, das macht die Grundwasserneubildung nicht leichter.
Es kann sich auch erst wieder Grundwasser neu bilden wenn der Boden mal wieder feucht ist. Das ist derzeit noch nicht der Fall. Je höher im Herbst die Stickstoff-Werte im Boden sind, desto mehr Wasser und Neubildungsrate braucht es, um die Konzentration von 50mg/Liter im Grundwasser nicht zu übersteigen. Und das ist eben derzeit nicht gegeben, es kommt zu wenig Wasser nach und die Stickstoffwerte sind für das wenige frsiche Wasser zu hoch.
Trotzdem: so lange es hier in diesem wasserreichen Land noch Wasser gibt, werde ich meine Nahrungsmittel noch wässern. Zierpflanzen vielleicht weniger und vor allem selektiv, zB Bäume, um das nachwachsen der nächsten Generation zu ermöglichen. Stauden manchmal auch, die müssen den Stickstoff aufnehmen der beim trocken werden der Böden anfällt, sonst geht er im Winterhalbjahr, wenn die Wasserbilanz positiv wird, verloren und versaut das Grundwasser. So fülle ich in meinen Garten den Niederschlag von rund 500mm auf etwa 650mm auf.
Wässern kann also auch Grundwasserschutz sein.
Was ich ändere: ich werde in Zukunft die Komposter jedes Jahr unterpflanzen, das die nährstoffreichen Sickersäfte aufgefangen werden. An der Menge der Grundwasserneubildung kann ich schließlich nix ändern, aber an der Qualität wenn denn mal neues gebildet wird.
Weil es Lerchenzorn schon anspricht: ich mache Unterkronenberegnung, um Verluste durch Interzeption so gering wie möglich zu halten.
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- Starking007
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Im Vergleich zu
Versiegelung
Verdichtung
"unvorteilhafter" Landbewirtschaftung
Drainagen
Kanalisation
Wasservergeudung
usw.
wird die private Wasserentnahme bedeutend weniger als ein Tausendstel ausmachen!
Wenn nicht ne Potenz niedriger.
Versiegelung
Verdichtung
"unvorteilhafter" Landbewirtschaftung
Drainagen
Kanalisation
Wasservergeudung
usw.
wird die private Wasserentnahme bedeutend weniger als ein Tausendstel ausmachen!
Wenn nicht ne Potenz niedriger.
Gruß Arthur
- Gartenentwickler
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Die Versickerung ist ein absolut wichtiger Punkt, den man wirklich beachten sollte. Genauso Dachbegrünungen. AUch kleine Flächen wie das Carport o.ä. lassen sich begrünen.
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Rund um jeden Brunnen entsteht ein Absenktrichter, dessen Ausmaß u.a. von der Tiefe des Brunnens und der Menge des entnommenen Wassers abhängt. Für tief wurzelnde Bäume könnte die Absenkung problematisch sein und durch Bewässerung von oben schwer ausgleichbar.
Ich habe nach Abbildungen davon gesucht, am anschaulichsten fand ich das hier - etwas nach unten scrollen, Abb. 4.
Ich habe nach Abbildungen davon gesucht, am anschaulichsten fand ich das hier - etwas nach unten scrollen, Abb. 4.
Chlorophyllsüchtig
- Natternkopf
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Interzeption, okay das weiss ich noch nicht.
Grüsse Natternkopf
thuja thujon hat geschrieben: ich mache Unterkronenberegnung, um Verluste durch Interzeption so gering wie möglich zu halten.
- Interzeption [von latein. interceptio = Wegnahme], allgemein: Verdunstungsverlust bei Niederschlag, / spektrum.de
- Interzeption: Niederschlagsbilanz von Vegetationsdecken. / spektrum.de
Grüsse Natternkopf
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Ich weiß, die Frage war spezifisch in Richtung "Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung" und meine Antwort daher leicht OT:
In Australien hat man begonnen, gegen den Klimawandel das Rasengießen wieder zu empfehlen! Man hat nämlich verstanden, dass ein grüner Rasen um das Haus herum die Außentemperatur signifikant senkt und damit den Energieverbrauch von Klimaanlagen maßgeblich drosselt.
Die Australier haben sogar angefangen, die riesigen Rasenflächen an Flughäfen wieder zu beregnen, weil dies die Temperatur so weit absenkt, dass die Flugzeuge weniger Startenergie verbrauchen.
Was ich damit sagen will - und das hat dann wieder mit der Fragestellung zu tun-: Ich denke mittlerweile, man darf bei solchen Themen nicht zu schnell glauben, schon alles zu wissen. Häufig ist die Realität komplexer.
Siehe auch die Antwort von Lerchenzorn. Fand ich sehr spannend.
In Australien hat man begonnen, gegen den Klimawandel das Rasengießen wieder zu empfehlen! Man hat nämlich verstanden, dass ein grüner Rasen um das Haus herum die Außentemperatur signifikant senkt und damit den Energieverbrauch von Klimaanlagen maßgeblich drosselt.
Die Australier haben sogar angefangen, die riesigen Rasenflächen an Flughäfen wieder zu beregnen, weil dies die Temperatur so weit absenkt, dass die Flugzeuge weniger Startenergie verbrauchen.
Was ich damit sagen will - und das hat dann wieder mit der Fragestellung zu tun-: Ich denke mittlerweile, man darf bei solchen Themen nicht zu schnell glauben, schon alles zu wissen. Häufig ist die Realität komplexer.
Siehe auch die Antwort von Lerchenzorn. Fand ich sehr spannend.
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
MarkusG hat geschrieben: ↑11. Jan 2021, 18:51Häufig ist die Realität komplexer.
Zum Teil muss das auch sehr viel kleinräumiger betrachtet werden.
Hier schwanken die normalen Grundwasserstände bis zu 4m. Das ist enorm viel. (Im Zuge der Deichrückverlegung wurde ein Hydrogeologisches Gutachten erstellt. Einer der Messpunkte befand sich in Sichtweite meines Grundstücks.)
Zusätzlich fließt das Grundwasser hier mal von NO nach SW und mal in die Gegenrichtung. Das hat mit den Wasserständen und den Fließgeschwindigkeiten von Elbe und Havel zu tun. Diese beiden Flüsse sind hier die Quelle des Grundwassers. In anderen Landschaften speisen sich die Grundwasseradern aus anderen Quellen.
Nach 3 Dürrejahren war mein Flöhensand so tief ausgetrocknet, dass ich meine Gehölze retten wollte. Deshalb habe ich langsam und stetig geregnet.
Ich vermute, dass die Kapillarwirkung des Bodens komplett aufgegeben hatte. Nach meinem Dauerregen nahm der Boden wieder Wasser auf. Das, was jetzt an natürlichem Regen fällt, kann wieder tief in den Boden eindringen.
Beste Grüße Bufo
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Interessante und aufschlussreiche Beiträge zum Thema Wassernutzung / Grundwasser hier.
Ich sehe die stark ansteigende Anzapfung des Grundwassers durch ( private ) Brunnen eher skeptisch Grundwasser ist nach meiner
wahrscheinlich laienhaften Auffassung ein Allgemeingut, dessen Verwendung / Schutz gesetzlich geregelt ist ( sein sollte ), und eine anzu
nehmende unkontrollierte und ausufernde Nutzung den durch fehlenden Regen und Dürre ohnehin sinkenden Grundwasserspiegel weiter absenken wird - für einen sattgrünen Rasen auch bei 40 Grad im Schatten.
Wahr ist wahrscheinlich aber auch, daß der Wasserhaushalt durch andere anthropogene Eingriffe (zunehmende Bebauung u. Versiegelung ,
damit verbunden auch die baurechtliche Absenkung des Grundwasserspiegels, Verlust von Speicherfähigkeit des zunehmend ausgedörrten
Bodens etc ) wesentlich stärker beeintraechtigt wird als die privaten Brunnenbohrungen.
Ein Lösungsansatz ist die Förderung und Ausbau der intelligenten Regenwassernutzung im großen ( Stichwort Schwammstadt ), wie
im kleinen ( Dachbegrünung, Entsiegelung, wo immer möglich, Regenwasserzisternen bzw - versickerung) - Regenwasser in den
Kanal zu lassen ist eine zunehmend große Dummheit.
Ich sehe die stark ansteigende Anzapfung des Grundwassers durch ( private ) Brunnen eher skeptisch Grundwasser ist nach meiner
wahrscheinlich laienhaften Auffassung ein Allgemeingut, dessen Verwendung / Schutz gesetzlich geregelt ist ( sein sollte ), und eine anzu
nehmende unkontrollierte und ausufernde Nutzung den durch fehlenden Regen und Dürre ohnehin sinkenden Grundwasserspiegel weiter absenken wird - für einen sattgrünen Rasen auch bei 40 Grad im Schatten.
Wahr ist wahrscheinlich aber auch, daß der Wasserhaushalt durch andere anthropogene Eingriffe (zunehmende Bebauung u. Versiegelung ,
damit verbunden auch die baurechtliche Absenkung des Grundwasserspiegels, Verlust von Speicherfähigkeit des zunehmend ausgedörrten
Bodens etc ) wesentlich stärker beeintraechtigt wird als die privaten Brunnenbohrungen.
Ein Lösungsansatz ist die Förderung und Ausbau der intelligenten Regenwassernutzung im großen ( Stichwort Schwammstadt ), wie
im kleinen ( Dachbegrünung, Entsiegelung, wo immer möglich, Regenwasserzisternen bzw - versickerung) - Regenwasser in den
Kanal zu lassen ist eine zunehmend große Dummheit.
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- thuja thujon
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Ich möchte nur kurz anmerken das Dachbegrünungen dafür sorgen, das weniger Regenwasser versickern kann.
Dachbegrünungen verbrauchen Wasser, Verdunstung, Speicherung usw.
Klar, DB hat Vorteile, Regen wird zeitverzögert abgeleitet (Hochwasser), Temperatursenkung, Isolierung, Staubfänger, auch weniger Pollen und damit leicht biologisch abbaubares Material wird mit Drainwasser abgegeben (organische Belastung von Oberflächengewässern) usw.
Dachbegrünung und Regenwasser versickern lassen hat also beides viele Vorteile, ergänzt sich aber nicht gegenseitig.
Dachbegrünungen verbrauchen Wasser, Verdunstung, Speicherung usw.
Klar, DB hat Vorteile, Regen wird zeitverzögert abgeleitet (Hochwasser), Temperatursenkung, Isolierung, Staubfänger, auch weniger Pollen und damit leicht biologisch abbaubares Material wird mit Drainwasser abgegeben (organische Belastung von Oberflächengewässern) usw.
Dachbegrünung und Regenwasser versickern lassen hat also beides viele Vorteile, ergänzt sich aber nicht gegenseitig.
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- Starking007
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Im Vergleich zu den Wasserverlusten der Versorger
reicht mein Bildschirm nicht aus
um die Nullen hinterm Komma vom Einfluß Dachbegrünung oder nicht darzustellen.
Ähnlich ist es mit Plastiktrinkstrohhalmen & Co.
Lauter typisch deutsche Gewissensberuhiger àla Insektenhotel.
Und der moderne Mann trägt ne Holzuhr im bärenstarken SUV...........
Wasser und Energie:
Völlig unberücksichtigt bleibt,
dass Millionen Wasserhähne im Haus in der Normalstellung 50% Warmwasser liefern.
Auch wenn es meist nicht gebraucht wird.
Normalstellung müßte also "Kalt" sein.
usw...
reicht mein Bildschirm nicht aus
um die Nullen hinterm Komma vom Einfluß Dachbegrünung oder nicht darzustellen.
Ähnlich ist es mit Plastiktrinkstrohhalmen & Co.
Lauter typisch deutsche Gewissensberuhiger àla Insektenhotel.
Und der moderne Mann trägt ne Holzuhr im bärenstarken SUV...........
Wasser und Energie:
Völlig unberücksichtigt bleibt,
dass Millionen Wasserhähne im Haus in der Normalstellung 50% Warmwasser liefern.
Auch wenn es meist nicht gebraucht wird.
Normalstellung müßte also "Kalt" sein.
usw...
Gruß Arthur
Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Starking007 hat geschrieben: ↑14. Jan 2021, 06:40
Im Vergleich zu den Wasserverlusten der Versorger
reicht mein Bildschirm nicht aus
um die Nullen hinterm Komma vom Einfluß Dachbegrünung oder nicht darzustellen.
Ähnlich ist es mit Plastiktrinkstrohhalmen & Co.
Lauter typisch deutsche Gewissensberuhiger àla Insektenhotel.
Und der moderne Mann trägt ne Holzuhr im bärenstarken SUV...........
Wasser und Energie:
Völlig unberücksichtigt bleibt,
dass Millionen Wasserhähne im Haus in der Normalstellung 50% Warmwasser liefern.
Auch wenn es meist nicht gebraucht wird.
Normalstellung müßte also "Kalt" sein.
usw...
...Absolut zutreffend und diese Liste könnte man unendlich fortsetzen, im Gegensatz zu politischen "Vorhaben", wo nur sprichwörtlich heiße Luft rauskommt.
Solange es Wirtschaftswachstum - Gewinnmaximierung und raffsüchtige Milliardäre gibt, wird sich an der Zerstörung der Umwelt nichts ändern.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
- Starking007
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Sogar mein Gartenwasserzähler hat sich als unökologisch herausgestellt:
Zum Einbau brauchte ich einen Handwerker mit Hydraulikpresse
Ich fuhr zum Einkaufen - lokal
Ich mußte ihn beim Wasserwerk anmelden
Die kamen zur Abnahme...
Und noch immer nicht hab ich den beim Bundeseichamt angemeldet,
weil er ja regelmäßig ausgetauscht werden muss wegen etwaiger Ungenauigkeiten der Ablesemenge..
Die spinnen - die Deutschen!
Zum Einbau brauchte ich einen Handwerker mit Hydraulikpresse
Ich fuhr zum Einkaufen - lokal
Ich mußte ihn beim Wasserwerk anmelden
Die kamen zur Abnahme...
Und noch immer nicht hab ich den beim Bundeseichamt angemeldet,
weil er ja regelmäßig ausgetauscht werden muss wegen etwaiger Ungenauigkeiten der Ablesemenge..
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Gruß Arthur
- thuja thujon
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Re: Eigener Brunnen - Folgen für die Grundwasserbildung
Kannst du nicht über die Website beim Bundeseichamt die Nummer eingeben? Sollte doch nur alle 7 Jahre nötig sein?
Wenn du nicht komplett ausbauen willst, es gibt auch welche da wird nur die Patrone gewechselt. Muss evtl dein Wasserversorger zulassen.
Blöd wirds wenn du selbst nicht mehr ablesen kannst weil der Funksensor vom Versorger obendrauf sitzt.
Wenn du nicht komplett ausbauen willst, es gibt auch welche da wird nur die Patrone gewechselt. Muss evtl dein Wasserversorger zulassen.
Blöd wirds wenn du selbst nicht mehr ablesen kannst weil der Funksensor vom Versorger obendrauf sitzt.
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