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Blick auf die Nordseite am Haus (Gelesen 31775 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

Moderatoren: Nina, AndreasR

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neo

Re: Blick auf die Nordseite am Haus

neo » Antwort #135 am:

kaieric hat geschrieben: 30. Dez 2019, 12:56
da wirst du nicht zum winterfreak? ;) :P ::) :D
[/quote]
Gestärkt durch Winter-Garten-Literatur versuche ich ein bisschen daran zu arbeiten. ;) Das mit dem Reif ist einfach ein Geschenk des Winters, den ich somit jedem wünsche, der ihn im Garten haben mag.
[quote author=AndreasR link=topic=57196.msg3410992#msg3410992 date=1577711103]
ein Meer von Geophyten

Das werden noch lange, lange zu wenige sein, aber die Erinnerung an Staudo`s Park ist immer ein sehr guter Ansporn.

Und wenn das Jahr zu Ende geht, so werde ich immer ein bisschen sentimental. ::) Beim Stöbern in einem Buch, fand ich dies gerade sehr treffend. Und wünsche damit einen guten Jahresabschluss. Und ein erfreuliches (Garten-)Jahr mit seinen kleinen und grossen Momenten!

Ein Garten ist mehr als das Auge sieht
Gewachsene Vergangenheit
Zukünftiges Wachstum
Sich durch den Garten treiben zu lassen
Ist wie eine Wanderung durch den schier endlosen Raum der Erinnerung
Alles hat einen Ursprung
Man erinnert ferne Plätze
Verbundene Freunde
Einige davon sind tot aber unsterblich
Jahresringe
Du bist der Garten

Dick Hillenius



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lord waldemoor
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Re: Blick auf die Nordseite am Haus

lord waldemoor » Antwort #136 am:

du brauchst mehr märzenbecher
Sonne ist schönes Wetter
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neo

Re: Blick auf die Nordseite am Haus

neo » Antwort #137 am:

;)
Jetzt erst mal abwarten wie sie dort wachsen wollen. Die mögen es ja eher feuchter, ganz grosse Feuchtgebiete habe ich nicht.
Und wenn es ihnen passt,werden sie sich ja auch vermehren.
Ich bin sehr dankbar für dein „Startkapital“. ;)
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lord waldemoor
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Re: Blick auf die Nordseite am Haus

lord waldemoor » Antwort #138 am:

bei lehm wachsen sie auch an trockenen stellen hier auf wiesen, aber nur unter obstbäumen, man sieht genau wo der schatten des baumes ist
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neo

Re: Blick auf die Nordseite am Haus

neo » Antwort #139 am:

Nach nun 12 Jahren der Gestaltungsversuche im Garten gibt es die eine oder andere Ecke, wo ich ein bisschen hadere: "Warum bist du nicht einfach deinem ersten Gedanken treu geblieben, und hast einfach in Sachen Sträucher gemacht, warum Beete auch mit Stauden?" Das sind dann wohl Bereiche, die für mich nicht stimmig sind und sicher auch der Faktor wenig Zeit für die Pflege. Am liebsten ist es mir, die Pflanzengesellschaft ist möglichst lange stabil und meine Eingriffe eher beiläufig. Bin ich die einzige hier, der das so geht?
Das Nordseitenbeet würde ich aber wieder machen. Im Dezember dachte ich, dass es auch eine Art Winterbeet ist. In seiner Grünheit tut es dem Blick aus dem Wohnzimmerfenster gut, ein Gegensatz zum vielen Braun des Rests in der Winterzeit.
Die Elfenblume `Orangekönigin`ist sehr gut im Umgang mit meinem Lieblingsunkraut Fingerkraut, bzw. in seiner Unterdrückung. Man könnte sagen, sie ist diesbezüglich eine gute Helferin. Oder, sie wächst fast gleich gut wie das Fingerkraut. D.h., bei ihr werde ich im Frühling eingreifen müssen, sonst gibt's dort dann irgendwann nur noch Königinnen. ;)
Ausschnitt Nordseite 20.12.


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Jule69
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Re: Blick auf die Nordseite am Haus

Jule69 » Antwort #140 am:

Das sieht super aus!
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
neo

Re: Blick auf die Nordseite am Haus

neo » Antwort #141 am:

Danke. ;) Wegen den Coronamassnahmen war letztes Jahr auch kaum Pflege möglich, ein Durchgang im Sommer, das hat gut allein gemacht. Aber bei der Elfenblume werde ich jetzt schon Bremserin spielen müssen, und ein zwei Farne müssen umgepflanzt werden.
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Re: Blick auf die Nordseite am Haus

martina 2 » Antwort #142 am:

Das sieht wirklich sehr gut aus, neo, und die Orangekönigin war für deine Situation eine gute Wahl. Sie ist unverwüstlich und sorgt auch hier im Hofgarten für Dauergrün.

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Das sind dann wohl Bereiche, die für mich nicht stimmig sind und sicher auch der Faktor wenig Zeit für die Pflege. Am liebsten ist es mir, die Pflanzengesellschaft ist möglichst lange stabil und meine Eingriffe eher beiläufig. Bin ich die einzige hier, der das so geht?


Nein, für mich trifft das grundsätzlich zu, was das Waldviertel angeht. Die dort überfälligen Umpflanzaktionen scheitern meistdaran, daß nach dem langen Winter einfach zu viel zu tun ist, wenn es endlich möglich ist. Aber der Schattengarten in der Stadt hat mich heuer mit seiner Selbständigkeit überrascht - wegen meiner gebrochenen Hand konnte ich im Herbst absolut nichts machen, trotzdem sieht er gar nicht schlecht aus, und die Cyclamen haben sich gut vermehrt.

Aber, zum Thema Farne umpflanzen: Das wäre auch hier dringend nötig, aber ich habe sowas in Erinnerung, daß sie das gar nicht mögen und es im Falle der Unumgänglichkeit sehr umsichtig vonstatten gehen muß :-\
Schöne Grüße aus Wien!
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AndreasR
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Re: Blick auf die Nordseite am Haus

AndreasR » Antwort #143 am:

Ja, das Beet gefällt mir ebenfalls sehr gut, gerade in unseren schneelosen Wintern ist so eine grüne Oase im Winter eine Wohltat! Und wenn man da so robuste Gewächse wie Elfenblumen, Seggen, Farne, Kriechspindel und Co. einsetzt, hält sich die Pflege tatsächlich in Grenzen. Was das Umpflanzen von Farnen angeht: Zumindest meine Wurmfarne scheinen diesbezüglich unverwüstlich zu sein, bei einem großen Exemplar muss man halt schon einen ganz ordentlichen Wurzelballen ausgraben, und nach dem Einpflanzen je nach Witterung häufig wässern, aber ich denke schon, das das geht.
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Re: Blick auf die Nordseite am Haus

martina 2 » Antwort #144 am:

Danke, Andreas, am besten wohl, wenn man sie geschnitten hat?
Schöne Grüße aus Wien!
neo

Re: Blick auf die Nordseite am Haus

neo » Antwort #145 am:

martina hat geschrieben: 16. Jan 2021, 17:48
Aber der Schattengarten in der Stadt hat mich heuer mit seiner Selbständigkeit überrascht - wegen meiner gebrochenen Hand konnte ich im Herbst absolut nichts machen, trotzdem sieht er gar nicht schlecht aus, und die Cyclamen haben sich gut vermehrt.

Schön, insbesondere wegen der Cyclamen! ;)
Farne umpflanzen soll im Frühling am besten sein.
Im Schatten läuft ja alles etwas ruhiger ab, auch betr. Unkraut. Mein Garten hat mich mit seiner Selbstständigkeit letztes Jahr auch überrascht, so schnell kann Rückeroberung gehen. Also ein ganzes Jahr würde ich den nicht allein lassen wollen.
Mein Problem ist und bleibt einfach das Unkraut. Ich schätze, da sind genügend Samen für viele Generationen im Boden drin. Ich fühle mich öfters wie Sisyphos. Im Frühling werde ich den "Unkrautfels" dann mal wieder den Berg hochschieben. ;)
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AndreasR
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Re: Blick auf die Nordseite am Haus

AndreasR » Antwort #146 am:

@Martina: Ich würde es im zeitigen Frühjahr vor dem Neuaustrieb machen, dann haben sie sicher genug Zeit, wieder einzuwachsen. Meinen großen Wurmfarn, den ich an meiner Wegebaustelle am Haus ausgebuddelt und unter meine große Tanne verfrachtet habe, hat das Versetzen aber auch nach dem Austrieb Ende April überlebt. Über den Sommer haben die Wedel zwar etwas schlapp gemacht, ich denke aber, dass er das verkraften wird. Wie gesagt, mit anderen Arten habe ich keine Erfahrung, die sind vielleicht auch etwas empfindlicher, aber wenn's unumgänglich ist, kann man den Versuch sicher wagen. :)

@neo: Mit dem Unkraut geht's mir leider genauso... Wenn ich hier immer die Fotos mit den perfekt gejäteten Beeten sehe, wo alle gewollten Pflanzen adrett nebeneinander wachsen, verzweifele ich regelmäßig vor meinem Unkrautrasen, der sich in den Beeten unweigerlich bildet, sobald der Boden nicht gerade ausgedörrt ist. Im Sommer kann man nicht jäten, weil's zu trocken ist, im Winter ist es dafür zu nass, und zwischendrin hat man kaum Zeit, weil so viele andere Sachen auf dem Programm stehen. Wenn's irgendwelches Samenunkraut wäre, dann wär's mir ja egal, aber nein, es ist fast ausschließlich das gleiche Dutzend hartnäckiger Wurzelunkräuter, das überall millionenfach keimt oder sich über meterlange Ranken ausbreitet...
neo

Re: Blick auf die Nordseite am Haus

neo » Antwort #147 am:

AndreasR hat geschrieben: 16. Jan 2021, 18:39
dann wär's mir ja egal, aber nein, es ist fast ausschließlich das gleiche Dutzend hartnäckiger Wurzelunkräuter, das überall millionenfach keimt oder sich über meterlange Ranken ausbreitet...

Es ist besser, dass wir beide nicht in den Tropen leben. Dort wächst es ja immerzu, oder immer zu. ;)
Nächsten Frühling werden wir uns nach der Wintergartenpause wieder topmotiviert ins Getümmel stürzen! Und zur Not einfach nur rupfen, wenn es nicht anders geht. Und die Stellen im Garten geniessen, wo das Unkraut nicht so ein leichtes Spiel hat.
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Re: Blick auf die Nordseite am Haus

AndreasR » Antwort #148 am:

Meinen Schachtelhalm kann ich auch nur rupfen, keine Chance, dem irgendwie beizukommen, außer mit 'nem halben Meter Beton. ;) Und zumindest im Dezember sind die Unkräuter noch super gewachsen, nur ist's viel zu nass zum Jäten, ansonsten wäre ich die Tage sicher mal im Garten herumgehüpft. Aktuell ist es zum Glück kalt genug, damit das Zeug nicht noch größer wird, mal schauen, was die nächsten Wochen bringen. Unter meiner Tanne hatte ich zwischen den Stauden dick gemulcht, und da ist der Boden schön krümelig, so wie's aussieht, muss ich da hauptsächlich auf den Efeu und die Kratzbeeren achten, das ist mal eine Wohltat gegenüber den anderen Beeten. Aber bis die Bepflanzung so üppig ist wie bei Dir im Bild oben, wird es sicher noch eine Weile dauern...
neo

Re: Blick auf die Nordseite am Haus

neo » Antwort #149 am:

AndreasR hat geschrieben: 17. Jan 2021, 00:08
Unter meiner Tanne hatte ich zwischen den Stauden dick gemulcht, und da ist der Boden schön krümelig, so wie's aussieht, muss ich da hauptsächlich auf den Efeu und die Kratzbeeren achten, das ist mal eine Wohltat gegenüber den anderen Beeten. Aber bis die Bepflanzung so üppig ist wie bei Dir im Bild oben, wird es sicher noch eine Weile dauern...

Ja, ich dachte an die Stelle bei der Tanne bei dir. ;) Die Bepflanzung im Norden ist üppig, weil sie keine Konkurrenz hat und die Stelle ist sehr feucht. Aber eben, dann wachsen alle Kandidaten gut, auch die unerwünschten.
Von wegen Beton ;): In der letzten GP waren Beispiele für Schattenbepflanzungen (Stauden) unter Bäumen. Es wird von Holzhäcksel als Mulch abgeraten. Ich habe diese "Holzhammermethode" ja nicht von Anfang an angewendet, wobei gewisse Stauden schon mit dem Häcksel dazugekommen sind, ich habe ja nicht alles miteinander gepflanzt. Bis jetzt merke ich keinen negativen Effekt. Ich hoffe, wir kriegen nicht später die Quittung? :-\
Für die Zukunft ist es wahrscheinlich besser, das Häckselmaterial draussen in einem Behältnis zu lagern und es nicht frisch zu verwenden?
Scheinbar liegt der Häcksel erst seit 2019, dachte es wäre schon um ein Jahr länger.
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