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Rosen im Überschwemmungsgebiet? (Gelesen 2050 mal)
Rosen im Überschwemmungsgebiet?
Liebe Rosennarren,
eine grundsätzliche Frage (für mich):
wie kommen Rosen im Überschwemmungsgebiet klar?
Der untere Teil meines Gartens wird immer mal wieder überschwemmt und ich frage mich, in wie weit das Rosen tolerieren. Alles andere ist ideal, denke ich mal, kein schwerer, lehmiger Boden... das Wasser ist dann idR auch schnell wieder weg.
Lg
Julia.
eine grundsätzliche Frage (für mich):
wie kommen Rosen im Überschwemmungsgebiet klar?
Der untere Teil meines Gartens wird immer mal wieder überschwemmt und ich frage mich, in wie weit das Rosen tolerieren. Alles andere ist ideal, denke ich mal, kein schwerer, lehmiger Boden... das Wasser ist dann idR auch schnell wieder weg.
Lg
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- Kasbek
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Re: Rosen im Überschwemmungsgebiet?
In Kirgisien wachsen Rosen z.B. in Flußauen, die zur Schneeschmelze überschwemmt sein dürften. Ich hab' 2019 aber keine Gelegenheit gehabt, genau nach den Arten zu schauen (es gab auch welche an deutlich trockeneren Standorten).
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Re: Rosen im Überschwemmungsgebiet?
das lässt hoffen .... ;D
in zweifelsfall hilft wohl bloß ausprobieren!
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- Kasbek
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Re: Rosen im Überschwemmungsgebiet?
In der Tat. Bis Dein neues Domizil kirgisische Verhältnisse hat, müssen noch ein paar Jahr(zehnt)e Klimawandel ins Land gehen :-X
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Re: Rosen im Überschwemmungsgebiet?
Aus eigener ErFahrung kann ich leider nichts beitragen, habe nur Bilder von Rosen im Kopf, die zumindest sehr nahe am Wasser stehen, das wird ja oft wegen des zauberhaften Effekts gewünscht. Vermutlich macht es auch einen Unterschied, ob es robuste große Rosen sind oder empfindliche zartere Sorten. Das Foto zeigt eine Wildrose am Konstantinteich im Prater - das Areal ist absolut unzugänglich, die Rose muß dort irgendwann als Sämling entstanden sein.
Schöne Grüße aus Wien!
- Nova Liz †
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Re: Rosen im Überschwemmungsgebiet?
Mein Garten säuft immer mal wieder an der tiefsten Stelle im Garten ab.Dies geschied vor allem nach längeren Niederschlägen, vor allem im Frühjahr und manchmal auch im Herbst.Der schwere Lehmboden ist irgendwann so gesättigt,dass das Wasser aus den oberen Bereichen einfach oberirdisch in der tiefen Stelle zusammenläuft.Auch der Grundwasserspiegel kann dann von unten her drücken.Verschiedene Drainagemaßnahmen halfen immer nur kurzfristig,denn der feine Lehm setzt schnell alles wieder zu.An besonders brisanter Stelle hilft ein Überlaufteich und anderswo ein Pumpsystem.Etliche beete sind erhöht angelegt.Trotzdem ist der Boden dann oft eine gute Woche so gesättigt,dass man bis zu den Knöcheln einsinkt und stellenweise flache Seen stehen.
Rosen aller Art stehen hier überall.Meine Erfahrung ist,dass alle einmalblühenden Rosensträucher und auch Rambler das ganze Drama gut wegstecken.Nur empfindsame Rosen, wie zB.Teehybriden,Remontantrosen sind da nicht so robust.Außerdem sind Rosen nun mal keine Sumpfpflanzen.Wenn die Rosen länger als 7-10 Tage bis zum Kragen im Wasser stehen,wird es kritisch, und die Wurzeln nehmen Schaden oder vergammeln sogar.
Rosen aller Art stehen hier überall.Meine Erfahrung ist,dass alle einmalblühenden Rosensträucher und auch Rambler das ganze Drama gut wegstecken.Nur empfindsame Rosen, wie zB.Teehybriden,Remontantrosen sind da nicht so robust.Außerdem sind Rosen nun mal keine Sumpfpflanzen.Wenn die Rosen länger als 7-10 Tage bis zum Kragen im Wasser stehen,wird es kritisch, und die Wurzeln nehmen Schaden oder vergammeln sogar.
- Nova Liz †
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- Nova Liz †
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Re: Rosen im Überschwemmungsgebiet?
Die Fotos hier sind vom Mai 2017,eigentlich sehr spätes Absaufwetter,sonst ist es im März eher kritisch.
- Nova Liz †
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Re: Rosen im Überschwemmungsgebiet?
Ich kann nur von meiner Erfahrung mit Lehmboden berichten,wie es sich bei dir im Einzelnen verhält,musst du beobachten.
- Nova Liz †
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Re: Rosen im Überschwemmungsgebiet?
Die gezeigten Bilder zeigen einen ziemlich vollgepflanzten Gartenteil.
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Re: Rosen im Überschwemmungsgebiet?
Man macht sicherlich nichts falsch, wenn man vorab ein paar Kubikmeter bewegt und erhöhte Beete mit einer gut drainierenden Kiesschicht anlegt.
Re: Rosen im Überschwemmungsgebiet?
na das macht Hoffnung. da mir die alten einmalblühenden sowieso näher sind, passt das... yeah!
Zum Thema Rambler hatte ich in einem anderen Thead schon mal gefragt, für die "echten" sind meine Bäume zu klein. Aber da ist gerade eine Pappel umgefallen über den Fluss und liegt mit der Spitze ihrer Krone auf meinem Ufer. Da könnte man doch bestimmt einen Rambler dranpflanzen... das wäre doch mal was cooles... hach....
@AlterFalter
Guter Vorschlag, aber für so grundlegende Veränderungen bin ich zu faul ... mit der Natur gärtnern und mit dem sein, was ist. Das Gelände des Gartens ist insgesamt leicht zum Mühlgraben in abschüssig. Ich hatte überlegt, im E-Fall eine Art Wall ufernah zu bilden, schon 20-30cm bringen da was, weil weitläufige Auenlandschaft. Aber andererseits würde es die natürliche Form der Landschaft verändern, deswegen gucke ich mir das erstmal an und bleibe faul :)
Unklar ist, wie gut die Durchlässigkeit des Bodens ist und ob auch dort so eine Art Sättigung wie von Nova Liz beschrieben auftreten. Das werde ich dann wohl rausfinden. Auf alle Fälle brauche ich Gummistiefel.
Zum Thema Rambler hatte ich in einem anderen Thead schon mal gefragt, für die "echten" sind meine Bäume zu klein. Aber da ist gerade eine Pappel umgefallen über den Fluss und liegt mit der Spitze ihrer Krone auf meinem Ufer. Da könnte man doch bestimmt einen Rambler dranpflanzen... das wäre doch mal was cooles... hach....
@AlterFalter
Guter Vorschlag, aber für so grundlegende Veränderungen bin ich zu faul ... mit der Natur gärtnern und mit dem sein, was ist. Das Gelände des Gartens ist insgesamt leicht zum Mühlgraben in abschüssig. Ich hatte überlegt, im E-Fall eine Art Wall ufernah zu bilden, schon 20-30cm bringen da was, weil weitläufige Auenlandschaft. Aber andererseits würde es die natürliche Form der Landschaft verändern, deswegen gucke ich mir das erstmal an und bleibe faul :)
Unklar ist, wie gut die Durchlässigkeit des Bodens ist und ob auch dort so eine Art Sättigung wie von Nova Liz beschrieben auftreten. Das werde ich dann wohl rausfinden. Auf alle Fälle brauche ich Gummistiefel.
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Re: Rosen im Überschwemmungsgebiet?
Nova hat geschrieben: ↑15. Feb 2021, 16:37
Ich kann nur von meiner Erfahrung mit Lehmboden berichten,wie es sich bei dir im Einzelnen verhält,musst du beobachten.
Ich könnte mir denken, daß die Pflanzen, die das überleben, ein gutes Reservoir an Feuchtigkeit haben, so üppig, wie das aussieht. Der Lehmboden speichert ja zusätzlich.
Schöne Grüße aus Wien!