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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4177245 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich nehme Pflanzerde mit Perlit und etwas Kompost oder Mediterrane Erde mit Perlit und etwas Kompost.
Als Dünger habe ich den Tomatendünger von Raiffeisen (Gartenkraft)
NPK 4-8-10
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Black Ischia, San Martino dell’Elba, Figo Moro, Negronne, RdB, LdA, Sultane, Hardy Chicago, Lungo del Portogallo
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑2. Mär 2021, 21:50
Warum müssen 15L Quarzsand so schwer sein? ;D
Heute über beide Schultern gelegt dann ging’s.
100L Perlit trägt man ganz locker in einer Hand. ;D
warst heute im Baumarkt? ;D
Sand kaufe ich beim Kieswerk, glaub die wollen so 5ct pro kg - 15L schenken die einem warscheinlich....
Topffeigen, k.a. - aber Mineraldünger würde ich nicht nehmen.....
edit: kein Mineraldünger weil ich denke das man den Unterschied schmeckt (Bio)
edit2: warscheinlich würde ich mit Kompost, Oscorna Animalin oder Maltaflor düngen
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
OK, dann weiss ich bescheid.
Stellt ihr eigentlich junge Topfpflanzen jetzt immer tagsüber raus und abends wieder rein?
So habe ich das immer mit Tomaten gemacht..
Oder sonst einfach nach der letzten Nacht unter Null Grad raus?
Bis 2 oder 3 Minus halten die nicht aus aus, wenn alles sprießt?
Stellt ihr eigentlich junge Topfpflanzen jetzt immer tagsüber raus und abends wieder rein?
So habe ich das immer mit Tomaten gemacht..
Oder sonst einfach nach der letzten Nacht unter Null Grad raus?
Bis 2 oder 3 Minus halten die nicht aus aus, wenn alles sprießt?
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Blätter frieren schon bei leichtem Frost weg, -1 halten die meißt aus, aber auch nicht immer.
So lange die aber nicht ausgetrieben haben macht moderater Nachtfrost nix aus.
Ein paar von meinen Kübelfeigen standen den ganzen Winter über draußen, hatten paar Nächte um -10 und einmal -12.
Das ist dann schon ziemlich grenzwertig, die standen aber auch gut geschützt.
Da die Brebas schon an denen wachsen gehe ich davon aus das alles ok ist.
So lange die aber nicht ausgetrieben haben macht moderater Nachtfrost nix aus.
Ein paar von meinen Kübelfeigen standen den ganzen Winter über draußen, hatten paar Nächte um -10 und einmal -12.
Das ist dann schon ziemlich grenzwertig, die standen aber auch gut geschützt.
Da die Brebas schon an denen wachsen gehe ich davon aus das alles ok ist.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Topffeigen sind bei mir noch komplett in Winterruhe im Gartenhaus. Nachts lüfte ich extra die kalte Luft hinein, um unter 10°C zu bleiben. Fig shuffle - nein danke. ;)
Noch 2 Monate Frostgefahr. :'(
Nur ein paar kleine wachen gerade im Gewächshaus auf.
Noch 2 Monate Frostgefahr. :'(
Nur ein paar kleine wachen gerade im Gewächshaus auf.
Ausgepflanzt: BT, Negr, RdB, M-10, Sultane, 2x LdA, DK, Dauphine, Green Michurinska, HC, Campanière, Gota de Miel
- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich hoffe in 1 Woche den letzten Frost hier gehabt zu haben. Letztes Jahr 2. April.
Die bereits indoor voll wachsenden sollen erst ab 10° Durchschnittstemperatur dauerhaft hinaus zB. im Winter bewurzelte Stecklinge. Das hatte ich hier bereits für ein paar Tage vom 23.2.-26.2.
Unwichtige Winterstecklinge mit kleinen Blättern stehen seit 16.2. draußen. Bisher keine Schäden trotz -0,x Grad ein paar Mal im März.
Fig Shuffle ok, wenn man immer rechtzeitig zu Hause ist - in Zeiten der Lockdowns ist das wahrscheinlicher :D .
Foto: Durchschnitt 23.-26.2. MIN/MAX/Durchschnitt/Feuchtigkeit/Luftdruck
Die bereits indoor voll wachsenden sollen erst ab 10° Durchschnittstemperatur dauerhaft hinaus zB. im Winter bewurzelte Stecklinge. Das hatte ich hier bereits für ein paar Tage vom 23.2.-26.2.
Unwichtige Winterstecklinge mit kleinen Blättern stehen seit 16.2. draußen. Bisher keine Schäden trotz -0,x Grad ein paar Mal im März.
Fig Shuffle ok, wenn man immer rechtzeitig zu Hause ist - in Zeiten der Lockdowns ist das wahrscheinlicher :D .
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
HerrMG hat geschrieben: ↑2. Mär 2021, 15:22
Aber HC hat auch eine kleine Brebaernte dachte ich...
Es geht mir nicht ums klein halten sondern ich habe ein Beet an einer Südwand, vollsonnig mit 4x3m Platz und ein weiteres Beet das frei steht, auch vollsonnig aber eine Sitzgelegenheit aus Sandsteinen das ganze auf vielleicht 3x2,5m beschränkt.
Da nehme ich wahrscheinlich die Sultane, die etwas breiter wächst für das größere Beet
Ja, hat sie. Nicht in allen Jahren bei mir, aber in den meisten Jahren zumindest einige, seltener wirklich viele. Der Schwerpunkt liegt aber, sowohl qualitativ als auch quantitativ, eindeutig bei den (relativ frühen) Herbstfeigen. Wegen der Blütenfeigen würde ich mir keine HC nehmen, aber da sind wie schon bemerkt aus meiner Sicht die interessanten Sorten eher rar..
Besser ist wenn der Platz knapp ist, eine Sorte zu nehmen die generell nicht so groß wird als eine deren Ausbreitung man mittels Eingriffen dauernd bremsen muss.
Sultane soll relativ groß werden, aber nicht so in die Breite wachsen wie etwa RdB. Ins kleinere Beet könntest du ja LdA, Negronne oder HC setzen. Wie wüchsig Figo moro ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
HerrMG hat geschrieben: ↑2. Mär 2021, 22:20
Ich nehme Pflanzerde mit Perlit und etwas Kompost oder Mediterrane Erde mit Perlit und etwas Kompost.
Als Dünger habe ich den Tomatendünger von Raiffeisen (Gartenkraft)
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Wie oft und in welcher Menge verabreichst du den Dünger den Topffeigen?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wunderfitz hat geschrieben: ↑2. Mär 2021, 21:59
Brutal was man hier über Feigen lernt 😳
Was nimmt man dann bei Feigen im Kübel für eine Erdmischung? Kübelerde/Gartenerde/Gemüseerde... Mischen mit Blähton oder ist das nix?
Und Kübelfeigen düngen mit was?
Wichtig ist ein kaliumbetonter Dünger, vergleichsweise wenig Stickstoff. Ich bin noch beim Ausprobieren, welches Erzeugnis sich bewährt. Vielleicht haben hier die Kollegen gute Erfahrungen mit konkreten Düngern.
Beim Substrat nehme ich eine Mischung aus einem kleinen Anteil Gartenerde, Kübelpflanzenerde die auch schon gebraucht sein kann (mit einem möglichst geringen oder gar keinen Torfgehalt), dazu etwas gut verrotteter Kompost und Sand oder Split für die Drainage.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑3. Mär 2021, 08:33HerrMG hat geschrieben: ↑2. Mär 2021, 15:22
Aber HC hat auch eine kleine Brebaernte dachte ich...
Es geht mir nicht ums klein halten sondern ich habe ein Beet an einer Südwand, vollsonnig mit 4x3m Platz und ein weiteres Beet das frei steht, auch vollsonnig aber eine Sitzgelegenheit aus Sandsteinen das ganze auf vielleicht 3x2,5m beschränkt.
Da nehme ich wahrscheinlich die Sultane, die etwas breiter wächst für das größere Beet
Wie wüchsig Figo moro ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Von der www.figomoro.it Webseite folgende Info:
Es ist ein Baum mit einem kurzen und verzweigten Stamm, der eine Höhe von 4-5 m erreichen kann.
Die "Fioroni" (Breba auf italienisch), die im März an den Zweigen des Vorjahres gewachsen ist und jeweils etwa 45/50 g wiegt, größer aber weniger lecker, können sie in der 2. oder 3. Juliwoche ernten.
Die normale Frucht ("Forniti"), kleiner (ca. 30 / 35g), aber reichlicher, an den Zweigen dieses Jahres gewachsen, mit dunklerer und schmackhafterer Haut, beginnt je nach Trend gegen Ende August höchstens 3 bis 4 Wochen zu reifen.
Figo Moro Herbstfeigen:
Am 29. August 2020 wurde meine 1. reife Figo Moro im Topf am Balkon geerntet.
Am 13. September die letzte der 9 Feigen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑3. Mär 2021, 08:33HerrMG hat geschrieben: ↑2. Mär 2021, 15:22
Aber HC hat auch eine kleine Brebaernte dachte ich...
Es geht mir nicht ums klein halten sondern ich habe ein Beet an einer Südwand, vollsonnig mit 4x3m Platz und ein weiteres Beet das frei steht, auch vollsonnig aber eine Sitzgelegenheit aus Sandsteinen das ganze auf vielleicht 3x2,5m beschränkt.
Da nehme ich wahrscheinlich die Sultane, die etwas breiter wächst für das größere Beet
Ja, hat sie. Nicht in allen Jahren bei mir, aber in den meisten Jahren zumindest einige, seltener wirklich viele. Der Schwerpunkt liegt aber, sowohl qualitativ als auch quantitativ, eindeutig bei den (relativ frühen) Herbstfeigen. Wegen der Blütenfeigen würde ich mir keine HC nehmen, aber da sind wie schon bemerkt aus meiner Sicht die interessanten Sorten eher rar..
Besser ist wenn der Platz knapp ist, eine Sorte zu nehmen die generell nicht so groß wird als eine deren Ausbreitung man mittels Eingriffen dauernd bremsen muss.
Sultane soll relativ groß werden, aber nicht so in die Breite wachsen wie etwa RdB. Ins kleinere Beet könntest du ja LdA, Negronne oder HC setzen. Wie wüchsig Figo moro ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Vielen Dank für die Infos :)
Die Negronne kommt erst einmal noch gut im Kübel zurecht.
Die HC ist noch viel zu jung zum auspflanzen. Ich bin mir sicher, dass ich in den kommenden 1-2 Jahren noch einen Platz schaffen werde.
Wenn ich 4 Plätze zur Verfügung habe, muss ich die die wüchsigsten dort pflanzen.
Auf den Bildern von Roeschen ist die Sultane schon recht breit...
Und die LdA von RePu86 ist auch nicht sooo schmal.
Aber du hast Recht, ich werde die LdA, die am aufrechtesten wachsen soll an den etwas beschränkteren Platz setzen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑3. Mär 2021, 09:05philippus hat geschrieben: ↑3. Mär 2021, 08:33HerrMG hat geschrieben: ↑2. Mär 2021, 15:22
Aber HC hat auch eine kleine Brebaernte dachte ich...
Es geht mir nicht ums klein halten sondern ich habe ein Beet an einer Südwand, vollsonnig mit 4x3m Platz und ein weiteres Beet das frei steht, auch vollsonnig aber eine Sitzgelegenheit aus Sandsteinen das ganze auf vielleicht 3x2,5m beschränkt.
Da nehme ich wahrscheinlich die Sultane, die etwas breiter wächst für das größere Beet
Wie wüchsig Figo moro ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Es ist ein Baum mit einem kurzen und verzweigten Stamm, der eine Höhe von 4-5 m erreichen kann.
Die "Fioroni" (Breba auf italienisch), die im März an den Zweigen des Vorjahres gewachsen ist und jeweils etwa 45/50 g wiegt, größer aber weniger lecker, können sie in der 2. oder 3. Juliwoche ernten.
Die normale Frucht ("Forniti"), kleiner (ca. 30 / 35g), aber reichlicher, an den Zweigen dieses Jahres gewachsen, mit dunklerer und schmackhafterer Haut, beginnt je nach Trend gegen Ende August höchstens 3 bis 4 Wochen zu reifen.
Figo Moro Herbstfeigen:
Am 29. August 2020 wurde meine 1. reife Figo Moro im Topf am Balkon geerntet.
Am 13. September die letzte der 9 Feigen.
Danke :)
Die Moro kommt recht zentral in den Garten, vielleicht dann doch als kurzstämmiger Baum.
Bin sehr gespannt wie sie sich entwickelt!
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@HerrMG - zwecks Vorfreude :)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑3. Mär 2021, 08:36HerrMG hat geschrieben: ↑2. Mär 2021, 22:20
Ich nehme Pflanzerde mit Perlit und etwas Kompost oder Mediterrane Erde mit Perlit und etwas Kompost.
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Ich dünge so Ende März/Anfang April einmalig, da der Dünger ja eine Langzeitwirkung hat.
Ich mache das nach Gefühl...in meinen 45cm Töpfen mit ung. 30L gebe ich eine kleine Hand voll (nicht gehäuft)
Später arbeite ich dann mit Kompost.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
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