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Bristlecone hat geschrieben: ↑31. Mär 2021, 12:31 Bei vielen immergrünen Laubgehölzen sind es weniger die Tiefsttemperaturen als vielmehr die Sonnen- und Windexposition bei Frost, die zu Schäden führen.
Meine Maryland scheint da robust zu sein. Sie bekommt ein paar Stunden Morgensonne, dann noch einmal am späten Nachmittag.
Bristlecone hat geschrieben: ↑31. Mär 2021, 12:51 Ja, so gut es gut, entferne oder lockere ich zumindest die torfhaltige Erde im Ballen und mische die mit dem hiesigen Boden. Rhodoerde nehme ich nicht, eher Sand oder groben Lavasplitt. Beim Pflanzen darauf achten, dass es keine "Luftlöcher gibt, und die Erde festdrücken (nicht stampfen, bis nichts mehr geht!) und einschlämmen. Wichtig: In den nächsten Wochen und Monaten immer wieder kontrollieren. Oft bildet sich eine Kuhle, wenn die torfhaltige Erde sich zersetzt und der feste Lehmboden ums Pflanzloch nicht von selbst nachrutscht. Dann Erde nachfüllen.
Ich beherzige das mit den sich bildenden Hohlräumen durch den Abbau des Torfes mittlerweile sehr bei Pflanzungen und versuche, so gut es geht, Torferde vorher abzuschütteln und ab und an versuche ich, Umgebungserde "nachzuspülen". Ich denke, dass ist tatsächlich ein großes Anwachshindernis bei vielen Gehölzen.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Bei vielen immergrünen Laubgehölzen sind es weniger die Tiefsttemperaturen als vielmehr die Sonnen- und Windexposition bei Frost, die zu Schäden führen.
Stimmt an und für sich. Aber ich hab mir gedacht, dass sie vielleicht auch das etwas besser verträgt, da sie ja als winterhärter gepriesen wird. Die Zungenblättrigen Schneebälle und ihre Varietäten sind auch immergrün und haben bei uns auch an sonnigen Standorten und kalten Wintern bislang keine Schäden gehabt (... aber O.K., sie können sich bei Kälte einrollen und verringern daher ihre Verdunstungsfläche...)
Heute hab ich eine schöne Stern-Magnolie entdeckt. :D
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Ich will kein wärmeres Klima, sondern robustere Pflanzen!
Mir ist egal, wie wenig Frost in einem Klima herrscht, ist der Sommer sehr heiß, ist das Klima für mich keineswegs mild!
Ich muss jetzt mal was vielleicht Böses fragen...könnte man die Magnolien in einer gewissen Höhe halten? So 3- 4 Meter wären ja ok, aber mehr ... und noch ne Frage zu M. stellata Royal Star, da wird Kübelhaltung angeboten, wie funktioniert das längerfristig? Oder käme sie mit einem Platz mit Morgensonne bis etwa mittags klar? Ich frage, weil ich vermutlich meine alteingesessenen Hydrangeas aus dem Vorgarten holen muss, das hat wohl langfristig keinen Sinn mehr.
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
In einem Vorgarten hier in der Nähe stand jahrelang eine (vermutlich) Kobushi-Magnolie, die der Besitzer jedes Jahr in stundenlanger Arbeit auf der Leiter quasi "pinziert" hat, damit sie noch in den Vorgarten passt. Sie hat zwar fast jedes Jahr nettgeblüht, aber wirklich schön war sie nicht. Vor zwei oder drei Jahren fand ich bei einem Spaziergang dann einen Kahlschlag - der Baum wurde einfach abgeholzt, vielleicht war's dem (mittlerweile nicht mehr so jungen) Herrn zu viel Arbeit. Aber immerhin, im folgenden Sommer bemerkte ich einen zarten Neuaustrieb, und mittlerweile ist der sicher schon anderthalb Meter hoch und wird vielleicht wieder blühen.
Langer Rede kurzer Sinn: Ja, man kann Magnolien schneiden, aber cornishsnow hat recht, es würde den malerischen Wuchs empfindlich stören. Magnolia stellata ist ja auch wunderschön, vor allem das enorme Exemplar, was Magnolienpflanzer gezeigt hat, aber eine schwachwüchsige Sorte wäre sicher eine Zierde für jeden kleinen Garten. Ich würde selbst eine pflanzen, aber jedes Jahr, wenn durch den Spätfrost die Magnolienblüte hinüber ist, blutet mir das Herz, so dass ich doch immer wieder davor zurückschrecke... Dieses Jahr könnte es klappen, die Magnolien in der Umgebung öffnen gerade ihre Blüten, und es sieht so aus, als ob es diesmal keinen Frost gibt, sofern sich die Vorhersage nicht noch in letzter Minute ändert.
Bristlecone hat geschrieben: ↑31. Mär 2021, 12:51 Ja, so gut es gut, entferne oder lockere ich zumindest die torfhaltige Erde im Ballen und mische die mit dem hiesigen Boden. Rhodoerde nehme ich nicht, eher Sand oder groben Lavasplitt. Beim Pflanzen darauf achten, dass es keine "Luftlöcher gibt, und die Erde festdrücken (nicht stampfen, bis nichts mehr geht!) und einschlämmen. Wichtig: In den nächsten Wochen und Monaten immer wieder kontrollieren. Oft bildet sich eine Kuhle, wenn die torfhaltige Erde sich zersetzt und der feste Lehmboden ums Pflanzloch nicht von selbst nachrutscht. Dann Erde nachfüllen.
Ich beherzige das mit den sich bildenden Hohlräumen durch den Abbau des Torfes mittlerweile sehr bei Pflanzungen und versuche, so gut es geht, Torferde vorher abzuschütteln und ab und an versuche ich, Umgebungserde "nachzuspülen". Ich denke, dass ist tatsächlich ein großes Anwachshindernis bei vielen Gehölzen.
Wie gross macht ihr denn ca. das Loch für eine Magnolie (lehmiger Boden)? Und wie pflanzt du sie Markus (oder andere)? Ein bisschen Saures, nichts Saures, doch mehr Saures (untermischen)? (Ich dachte, sie brauchen ein bisschen Saures?) Was Briste zugibt habe ich gelesen. Andere erfolgreiche Rezepte? Na ich bin gespannt, wie sie wachsen wird. Gepflanzt habe ich so ziemlich nach der Lunaplant-Anleitung. Ich dachte, gut gelocht ist halb gewachsen. ;) . Schööön! @HG.
Ich muss jetzt mal was vielleicht Böses fragen...könnte man die Magnolien in einer gewissen Höhe halten? So 3- 4 Meter wären ja ok, aber mehr ...
Um welche Sorten handelt es sich denn da ? Mit ein wenig Geschick : auf schwächere, schräg aufrecht zeigende Äste ableiten, könnte ich mir durchaus vorstellen, ohne den Wuchs zu runinieren. Ich erinnere mich da an zwei ganz verschieden wachsende Iolanthe: Meine hier: https://up.picr.de/35176763gf.jpg
und die in Caerhay hier: http://thediary.caerhays.co.uk/wp-content/uploads/2016/04/C_28_March_MAGNOLIA_iolanthe_01.jpg
Eine Anekdote meint, die Pfauen aus dem Park hätten sich diese als Schlafbaum ausgesucht, daher sei die Krone so breit.
Mein Rezept: - 2 Teile Aushuberde - 2 Teile Rhododendronerde - 1 Teil Torf
Das Loch, das ich aushebe, ist typischerweise doppelt so tief wie der Wurzelballen und dreimal so breit im Durchmesser.
Den Wurzelballen "paniere" ich - nach ausgiebigem Wässern und Auflockerung der Wurzeln mit den Fingern - mit Mykorrhiza-Pilzpulver.
Da ich erst letztes Jahr viele Magnolien gepflanzt habe, werde ich in diesem Frühjahr die Ergebnisse sehen. Den Winterhaben alle Magnolien gut überstanden, wie es scheint.
So, heute nachmittag bei warmem Wetter hab' ich mal an meiner Encore geschnuppert. Eigentlich kein Parfüm, nur so ein ganz dumpfer Duft ist wahrnehmbar, wahrscheinlich an Insekten gerichtet, nichts für Menschen-Nasen.