pearl hat geschrieben: ↑11. Apr 2021, 11:34 ich hatte vor paar Tagen davor gestanden und mich gefragt, ob ein Rückschitt jetzt noch ok wäre. Es sind gewaltig große Exemplare und in vergangenen Jahren habe ich nur die blühenden Halme rausgeschnitten. Kann man machen, wenn man in der Frühlingssonne sitzt und nix anderes zu tun hat.
Ich habe bislang Stipa gigantea auch immer nicht zurück geschnitten sondern nur ausgekämmt. Ich hatte die Befürchtung, dass die Eleganz dieses Grases unter einem Rückschnitt leidet.
ja, genau! Die grünen Halme haben dann keine elegant auslaufende Spitzen mehr. Ich werde es so machen wie in den vorherigen Jahren, ein schöner Frühlingstag mit relativ trockenem Untergrund an dem die Zitronenfalter fliegen, werde ich mich dranmachen. Also nicht jetzt. ;D
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
ich nehm sie kaum, im Weinbauklima steht sie den Sommer meist nicht gut durch.
gestalterisch würde ich sie nur großflächig verwenden, locker gestreut, dann müsste es diesen Transparenz-Effekt geben.
was für ein Klima hast du grob und was soll das Gras leisten, also, optisch?
was mich ausserdem abschreckt ist der Hinweis, dass sie reichlich aussät, bzw. dass man dagegen ja die Halme abschneiden kann ??? :P
dann ist der Winterspass futsch.
Diamantgras, Calamagrostis brachytricha, find ich in unserer Region hilfreich,
nicht so hoch, nicht ganz so transparent, dafür breite Standortamplitude, kaum Sämlinge, standfest
Von Weinbauklima bin ich mit 6b etwas entfernt. Und Goldtau soll das einzige ohne Sämlinge sein, sagt Sarastro zumindest. Aber da scheint es unterschiedliche Ansichten zu geben Es soll eine kleine Gruppe werden, und die Samenstände sollen logischerweise über den Winter dranbleiben. Deshalb ja die Frage nach einem Bild, das nicht im Juni entstanden ist.
Ich habe anfangs auch immer nur die Blütenstände herausgeschnitten. Eine wirklich aufwändige Arbeit. Ich habe dann bei bei Karl Förster und Beth Chatto gelesen, dass sie das Gras zurückschneiden und habe es auch versucht. Anfangs sieht es so aus als ob die Eleganz verloren geht, es ist aber nicht so. Spätestens im Mai ist nichts mehr zu sehen. Anbei ein Bild des Grases in 2020. Es ist mehr Wert auf den Blütenstand gelegt aber der Wuchs war überhängend und im weiten Umkreis den Boden bedeckend
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Es war hier von Geduld beim Austrieb der Gräser die Rede. ;D Wer diesen Langmut nicht mitbringt, pflanze einfach das Garten Reitgras 'Karl Förster '... hier der absolute Frühaufsteher unter den Gräsern! Das sind schon mindestens 30 cm frisches Grün! :o
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Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Gefolgt vom Diamantgras mit ca. 20cm hohem, blaugrünem Austrieb. :D Andere kommen... wenn auch deutlich zögerlicher. Nur bei Miscanthus und Penisetum tut sich bekanntermaßen noch kaum etwas... :P
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Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Ich freu mich über ein paar Neuzugänge: Panicum virgatum "Heiliger Hain", 2 weitere Shenandoah, weil mir das eine das ich habe wirklich gut gefällt; dann noch zum Sammeln: Andropogon gerardii "Yellow Arrow", Andropogon hallii "Yellow Konza", Andropogon hallii "Purple Konza", ein weiteres Schizachyrium scoparium ("Red Frost"), und unbedingt haben musste ich auch noch Hesperostipa comata var. comata ("Needle and Thread"-Gras), obwohl das glaub ich nix besonderes hermacht ;D .
Schon alles verbuddelt, jetzt warte ich. *fingertrommel*
Ansonsten gehen meine Gräser gut an, soweit ich sehen kann keine Verluste. Stipa tenuissima hab ich zwar ein paar ältere Pflanzen verloren, aber das macht gar nichts, die jungen Nachkommen gefallen mir eh besser, wenn sie noch etwas kleiner sind. Pennisetum "Rubrum", das ich zum Experimentieren im Beet gelassen habe, ist wie erwartet von uns gegangen. Es hält definitiv auch keinen sehr milden Winter aus.
Aufgeben tu ich glaub ich Sporobolus. Sie wollen meinen Garten einfach nicht. Sie sind nicht tot, aber haben nur 2 Halme, ich gebe auf. Sporobolus Wrightii hab ich rausgeschmissen. Das hat von Anfang an nicht gewollt . :-[ Schade.
Gut, daß Du das Gras zeigst, Cydora. Nun wird klar, daß meine gelbe Segge vielleicht doch nicht 'Bowles Golden' sein kann, denn hier blüht es nur ganz verhalten bzw. gar nicht.
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
cydora, es ist schrecklich verantwortungslos von dir, mit diesen herrlichen bildern von feuchtigkeitsliebenden gewächsen zu locken, wenn man einen trockensonnigen garten hat :P ;D ;)
Buddelkönigin, bei "Algäu" , zu dem mich Deine Bilder im Herbst verführten, tut sich noch so gut wie nix, aber das ebenfalls gepflanzte "Karl Förster" treibt schon gut aus, auch wenn es noch nicht so ein dicker Puschel wie Deiner ist :) Das steht hier halbschattig. Diamantgras war, meine ich, auch bei den Töpfen dabei, müsste nachsehen.
kaieric hat geschrieben: ↑30. Apr 2021, 15:59 cydora, es ist schrecklich verantwortungslos von dir, mit diesen herrlichen bildern von feuchtigkeitsliebenden gewächsen zu locken, wenn man einen trockensonnigen garten hat :P ;D ;)
Bowles Golden hält viel aus! Hier keineswegs feuchter Boden eher nicht absolut trocken.
cydora hat geschrieben: ↑30. Apr 2021, 13:11 Hier ist gerade die Blüte von Carex elata 'Bowles Golden' sehr auffällig und wenn man dran kommt, fliegen Wolken...
. Mich irritiert nur gerade, dass sie auf dem Bild (u.a.) bei Gaissmayer vor allem im Habitus so anders aussieht. Und er schreibt von dunklen Blütenständen... ??? Deines gefällt mir jedenfalls ausgesprochen gut, Cydora!
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.