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Roeschen1 hat geschrieben: ↑21. Apr 2021, 19:48 ... Zum unteren Foto, da wünsche ich mir für die Kirschlorbeer richtig harte Kahlfröste nächsten Winter, daß sie schön braun werden. [/quote] Wonach sie schnell wieder grün werden ;D Die sind schon sehr robust und überleben in vielen, inzwischen fast allen Regionen auch kältere Winter.
Kirschlorbeer werden, wenn sie nicht in Schnitthecken gezwungen werden, Großsträucher bis Kleinbäume. Könnte ein interessantes Gehölz mit ungewöhnlichem Aussehen sein....wenn, ja wenn nicht diese "Übernutzung" als Schnitthecke allenortens wäre.
[quote author=Roeschen1 link=topic=43052.msg3670816#msg3670816 date=1619028979] ... Das ist vermutlich doch gar nicht zulässig, so hohe Bäume direkt an der Grenze. Auf dem Foto, 180cm hoch?
Hängt vom Bundesland ab, sieht mir aber auch sehr nah aus und wenn die Krone frei wachsen können sollen darf.....
Aber das funktioniert doch komplett nicht - die Thujas werden schnell breiter, können aber weder auf der Zaunseite noch "hinter" den Hochstämmen gut geschnitten werden :-X Edit: könnte natürlich ne Säulensorte sein....trotzdem :-X
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
ich sach mal, jeder Gartenbesitzer hat den Gärtner, den er verdient.
diese Ignoranz-basierte Meinungssicherheit ist furchteinflößend,
und über die Qualifikation des "Gärtners" möchte ich mal nicht zu sehr spekulieren.
ist Kirschlorbeer nicht eigentlich auch basiton?
also, die Frage, ob sie so in 1-2 Jahren diverse aufkommende Basis-Sprossen amputieren müssten?
ansonsten hab ich noch im Hinterkopf, dass Cornus mas irgendwie zu Akrotonie neigt, also Spitzenknospenförderung.
das tut weh auf so viele Ebenen, wer hat da bloß versagt in der Geschmackserziehung?
Sohnemann hat grad das "Kinderknast"-Foto gesehen:" in Minecraft kann man sowas auch bauen..." (das durften sie mal während lockdown spielen: alles baubar aus Quadern. ;-) )
Hauptsache da sind Solarzellen auf dem Dach und man kann den Kindern zeigen wie Dosenerbsen wachsen.
Dem Gärtner kann man wohl keinen Vorwurf machen, der muss auch leben können. Wenn der keine vernünftige Kundschaft mehr auftreiben kann, dann muss er wohl sowas an unsere Elite verkaufen.
Gartenplaner hat geschrieben: ↑21. Apr 2021, 20:42 Kirschlorbeer werden, wenn sie nicht in Schnitthecken gezwungen werden, Großsträucher bis Kleinbäume. Könnte ein interessantes Gehölz mit ungewöhnlichem Aussehen sein....wenn, ja wenn nicht diese "Übernutzung" als Schnitthecke allenortens wäre.
Oh ja, mein nicht garteninteressierter Nachbar hat so einen, der steht ziemlich frei und konnte jahrelang ungeschnitten vor sich hinwachsen. Es ist ein üppiger kleiner Baum, sicher fünf oder sechs Meter hoch, geworden. Im Winter ist er schön grün, und zur Blütezeit sieht er durchaus prächtig aus. Anderswo hat man Rhododendren in dieser Größe, welche man hegt und pflegt.
Ich hatte das für meine Exemplare im Vorgarten auch mal angedacht, aber die haben sich einfach viel zu breit gemacht, so 1,5 m vom Haus entfernt funktioniert das selbst mit ständigem Aufasten (weil unten immer wieder etwas nachwächst, da hat Felcofan recht) nicht so wirklich...
ich sach mal, jeder Gartenbesitzer hat den Gärtner, den er verdient.
diese Ignoranz-basierte Meinungssicherheit ist furchteinflößend,
und über die Qualifikation des "Gärtners" möchte ich mal nicht zu sehr spekulieren. [/quote] das finde ich hart - wenn nun der Gartenbesitzer relativ garten-ahnungslos ist? Dann glaubt er erstmal was der Fachmann so alles erzählt. Leider, leider, leider ist er aber an einen "Fachmann" geraten, der ...naja Der/die hat dem Besitzer schöne Computer-Simulationen mit Bommelbäumen und adretter Hecke und ein paar weiteren Allium-Bommeln drunter, "um das Thema wieder aufzunehmen", gezeigt. Und das gepflanzt. [quote author=Felcofan link=topic=43052.msg3670861#msg3670861 date=1619033223] ... das tut weh auf so viele Ebenen, wer hat da bloß versagt in der Geschmackserziehung? ...
Ehrlich gesagt - wenns gut aufeinander abgestimmt wäre, also mit wesentlich mehr Platz, einer Eiben- statt Thujahecke und anderen Bommelbäumen, oder eher gestelzten Spalierhecken, wäre es eine ordentliche moderne, formale Gartengrenze, wie man sie auch in Coffeetable-Büchern sehen kann. Die zugrundeliegende Idee ist nicht schlecht, aber auf zu wenig Platz mit falschen Pflanzen zusammengestopft.
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Die Idee dahiner ist bestimmt, dass Hecken oder Zäune dort nur bis zu einer gewissen Höhe zulässig sind, man aber einen möglichst hohen Sichtschutz auch im Winter haben wollte - daher der "Trick" mit dem Kirschlorbeer.
Das ist halt das Problem, mit diesen sehr eng gebauten freistehenden Häusern, bei denen man aus einem Fenster immer gleich in den Garten des anderen guckt. In Reihenhäusern hat man mehr Privatsphäre als in solchen Siedlungen.
Einzeln stehende Kirschlorbeer finde ich auch gar nicht so schlimm. Ich hab in meinem Garten zwar sehr viel davon, die der Vorbesitzer noch gepflanzt hat, gerodet, aber ein paar stehen noch und werden auch stehen bleiben. Als Buschbaum blühen die irgendwann und sind dann ganz interessant für Insekten. Aber sie wachsen halt auch wie irre. Ich stecke zweimal im Jahr die halben Büsche in den Häckseler und freu mich, dass die viel Mulchmaterial produzieren. Der Besitzer der Hochstämme ahnt sicherlich noch nicht, wie viel Austrieb da noch kommen kann. Das wird sehr eng werden mit der Grenze und ich hätte auch Bedenken, ob der dünne Stamm die Krone wirklich halten kann, wenn mal ein Sturm kommen sollte.
In NRW ist es so: Hecken von über 2 m Höhe, müssen einen Grenzabstand von mindestens 1 m und Hecken bis zu 2 m Höhe, einen Abstand von 0,50 m einhalten. Der Abstand wird hier nicht von der Mitte des Stammes, sondern von der dem Nachbarn zugekehrten Seitenfläche der Hecke aus gemessen. Die spätere Seitenausdehnung der Anpflanzung ist zu berücksichtigen. Wenn die Hecke am Zaun wächst, darf man näher dran. Sie darf aber nicht höher als der Zaun werden. Das würde bedeuten, die Säulenthuja mussen jetzt schon gekappt werden. Ziersträucher müssen 1m Abstand haben, Bäume 2m. Jetzt ist die Frage, sind diese aufgeastete Kirschlorbeer Strauch oder Baum? Hier sind Freiwachsende locker mal 4-5m hoch.
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Mal wieder etwas, das mir aufstößt: Ein "Vorgarten", in dem ich niemals sitzen möchte. Aber: Besitzer ausgesprochen reizende Leute, die ihn mit viel Liebe und nach ihrem Geschmack gestaltet haben. Wenn es denn nun ihr Geschmack ist! Aber ich frage mich immer wieder, wie ich "guten Geschmack" verstehen soll. Und ob es nicht vermessen ist, solch einen Vorgarten zu beurteilen (zu verurteilen)!
Erinnert mich an unsere Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus, in dem wir bis vor 20 Jahren gewohnt hatten. Sizilianer, super, super nett und die ganze Wohnung mit grauem Hochglanzgranit auf dem Boden dazu sehr verschnörkelte hellgrüne Lackmöbel. In allen Zimmern. 8) :)
hab grad einen Prospekt vom Supermarkt um die Ecke angesehen und bin vor Schock erstarrt. Ich erwarte (weitere) Unbill! In den umliegenden Schrebergärten greift nämlich schon seit ca. 10 Jahren die Unsitte um sich, zwar kein Blümchen (außer vielleicht Eisbegonien und Geranien) zu dulden, dafür aber ausgiebig alles mit buntem Plastiksch... zu bestücken, denn das rührt sich bekanntlich nicht. Erschwerend kommt eine zunehmende Vorliebe für Solarlampen in allen Variationen dazu. Statt wohltuender Dunkelheit über den Untaten funzelt es nachts gar häßlich.
Und jetzt dies: Es gibt jetzt eine Art bunter Solar-Windlichter mit LEDs, die nicht nur 6 Stunden lang funzeln, sondern auch noch alle naslang die Farbe wechseln, das heißt, es wird jetzt auch noch hektisch! :-[ :-X
in unserer Schrebergartensiedlung schauts auch so aus. was die Lage schlimmer macht ist die Tendenz, die alten Bäume zu fällen(wegen der Vögel- die stören), weswegen der Blick leider immer freier schweifen kann.
Acanthus, das hektische hält nicht allzulange. Nach 2 Jahren sind die meisten Nerv- und Insektentötungslichter kaputt.
Neuester Trend in der Gartenanlage hier sind Rahmenbeete mit dick Rindenmulch oder Betonplatte drumrum, dazu die allerbilligsten Hochglanz Blechgieskännchen als Statussymbol für #Plastikfrei. Auch so kann man die Hälfte des Bodens versiegeln.
kaunis hat geschrieben: ↑15. Mai 2021, 12:58 Mal wieder etwas, das mir aufstößt: Ein "Vorgarten", in dem ich niemals sitzen möchte. Aber: Besitzer ausgesprochen reizende Leute, die ihn mit viel Liebe und nach ihrem Geschmack gestaltet haben. Wenn es denn nun ihr Geschmack ist! Aber ich frage mich immer wieder, wie ich "guten Geschmack" verstehen soll. Und ob es nicht vermessen ist, solch einen Vorgarten zu beurteilen (zu verurteilen)!
Ist ja ein richtiges Kunstwerk aus Pflasterwegen und Terrassen ! Hoffentlich wird's nach 5 Jahren langweilig und man stellt fest, was für ein prächtiger Rahmen das abgibt für Lavendel, Gamander, Thymian .....