benja hat geschrieben: ↑6. Mai 2021, 20:56
Ich habe mich vor einigen Monaten gefragt, ob man Kirschlorbeerlaub zum Mulchen oder als Winterschutz verwenden sollte. War da nicht was mit giftig?
Also der Kirschlorbeer verträgt`s. ;) ;) (Mir persönlich gefällt sein Laub nicht zum Mulchen. Vielleicht wenn man es verkleinern würde.)
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Eine Frage nebenbei bzgl. Kirschlorbeer:
"Der Mensch begünstigt durch einige seiner Aktivitäten seine spontane Ausbreitung:
- Zierbaum: in Parks und Gärten als widerstandsfähige, kompakte und dichte Hecken (grüner Vorhang)
angepflanzt, wird er wegen seines raschen Wachstums, seinen duftenden Blütentrauben und seiner frühen Blüte
geschätzt;
- Weitere Ausbreitungsursachen: Verschleppung kontaminierten Erdmaterials, illegale Ablagerung von
Gartenabfällen in der Natur, Verbreitung der Früchte durch Vögel – vom Garten in die Wälder.
- Klimaerwärmung: Die bioklimatischen Grenzen der Art werden sich wahrscheinlich gen Norden und in grössere
Höhenlagen verschieben." Quelle: https://www.infoflora.ch/de/assets/content/documents/neophyten/inva_prun_lau_d.pdf
Laut dieser Quelle sollte man Kirschlorbeerschnitt entsorgen (Kompostanlage, Kehrichtverbrennung). Nun möchte ich eigentlich Schnittgut nicht mehr verbrennen, wollte auch das Kirschlorbeerschnittgut mit anderem Schnittgut am Waldrand lang aufschichten. Auf unserm Boden, also nicht illegal. Jetzt bin ich ein bisschen unsicher, ob ich den Schnitt doch besser verbrennen sollte? (Unser Kirschlorbeer steht schon Jahrzehnte. Bisher sind mir noch nie Sämlinge aufgefallen. Weder bei uns noch im Wald drüben. Aber wie gesagt, bisher wurde gefeuert.)