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Eigentlich ist schon alles gesagt. Auch ich halte den verdichteten Boden für das Problem. Der Rindenmulch deckt den Schaden zu, ohne ihn zu beheben. Auch flaches Fräsen schafft kaum bis gar nicht Abhilfe. Es wäre sicher besser und auch günstiger gewesen, zuerst den Boden zu sanieren, statt Geld für Gehölze und Stauden auszugeben, die dann mickern oder womöglich eingehen. Zumindest hat man dann wenig Freude an den Pflanzen.
Wir hatten hier ein ähnliches Problem: Baumaßnahmen rund ums Haus, obendrein verteilter Tonboden vom Erdaushub. Dort, wo sofort gepflanzt werden mußte, habe ich tiefgründig umgegraben und Sand und Humus (Laub der Nachbarn) untergemischt. Die restlichen Flächen hatte ich mit Phacelia eingesät und nach und nach ebenfalls umgegraben. Das war nicht alles auf einmal zu schaffen und hat letztendlich gut 1 Jahr gedauert. Auch wenn der Boden immer noch sehr schwer ist, gibt es hier keine Staunässe und meine neu gepflanzten Gehölze gedeihen prächtig. Geduld ist erste Gärtnerpflicht, die Kröte muss man leider schlucken.
Wie groß ist Dein Garten? Wenn Dir Zeit und Kraft fehlen, findest Du vielleicht Jemanden, der Dir die Fläche zu zivilen Preisen umgräbt.
Alternative im Robinien-Beet: Die Stauden / Kleingehölze kann man jetzt noch herausnehmen und nebenhin setzen, wenn man jetzt sofort umgräbt, um die verdichteten Schichten aufzubrechen. Wenn's im Mai nicht mehr klappt, warte halt bis zum Herbst. Ob sich eine Firma lohnt bei den paar m2 ?
Die Robinien kannst Du dann stehen lassen und nur bis dorthin graben, wo ihre Wurzeln anfangen. Die kommen schon zurecht. Ihre Wurzeln suchen sich später schon den offenen Boden.
Anschliessend alles wieder hineinpflanzen und über den Sommer bei Trockenheit ein wenig giessen.
FleissigeLiese hat geschrieben: ↑17. Mai 2021, 11:06 ...... Meine neuen Blutpflaumen haben schon Schrotschuss und ich sehe überall Raupenfrass. Sowohl an meinen Clematis, als auch an Hortensien usw. Ich habe bald keine Lust mehr, lauter Probleme.
Das Beet unter der BergKirsche simmt nun nicht mehr, da sie ja radikal eingekürzt wurde. Vorher habe ich die Stauden so ausgewählt, dass sie vom Standort unter einem Baum passen. Nun ist das Freifläche. Ich glaube aber, dass ich da jetzt nicht eingreifen werde, sondern abwarte wie die sich entwickeln.
Die jungen Blutpflaumen werden die Frühlings-Attacken schon wegstecken und noch einen Juni-Trieb schieben. Jetzt hast Du erstmal ein schönes Beet angelegt und kannst Dich ein paar Jahre daran freuen. In spätestens 5 Jahren werden die Blutpflaumen zu gross für den begrenzten Wurzelraum und Du kannst nach Alternativen suchen. Blutpflaumen lieben Lehm - der feucht bleibt.
Ich habe mal geschaut, was als Berg-Kirsche bezeichnet wird: Prunus sargentii. Wenn dieses Gehölz noch von Deiner Mutter stammt, ist es wohl schon einige Jahrzehnte alt. Diese Blütenkirschen werden nicht sehr alt und wenn jetzt grössere Äste am Absterben sind, dann will der Baum nicht mehr lange mitmachen, leider.
Einen lebendigen Garten anlegen und pflegen ist etwas anderes, als ein Haus bauen und einrichten. Geduld, Gelassenheit und eine Portion Humor sind hier hilfreicher, als "Anspruch und Können" (und viel Geld). . Statt dauernd alles umzukrempeln und überall Krankheit und Schädlinge zu vermuten, würde ich erstmal in Ruhe beobachten, Kompost aufsetzen, aus Rückschlägen lernen und ein kleines Buch lesen: Karel Čapek "Das Jahr des Gärtners"! ;) :D
Secret hat geschrieben: ↑17. Mai 2021, 11:30 Ragen die betonierten Rückenstützen der Kantensteine genausoweit nach innen wie nach außen? . Bzgl. der Klimazone kannst Du hier https://www.garten-pur.de/127/Garten-pur_Portal/Gartenjahr/Klimazonen_und_Winterhaerte.htm mal die farbige Landkarte anklicken. ;) . Das Pilzwachstum am Boden könnte mit dem aufgebrachten Rindenmulch zusammenhängen, da würde ich mir nicht zuviele Sorgen machen. . Raupenfraß hatte ich an Clematis noch nicht, aber die Schnecken muss man beobachten.
Danke. Demnach ist hier Zone 8a.
Die Randsteine sind innen auch abfallend einbetoniert, wenn auch nicht ganz so breit. Die Pflaumen sitzen genau in der Mitte und haben "freie Fahrt" nach unten.
Ja, Pilze und Rindenmulch hatte ich gelesen, erklärt die Pilze vorne. Das sind nach Tante Google auch Suppenpilze (sollen so heissen), allerdings sahen die im Hofbeet anders aus. Eher wie Hallimasche :-X. Waren aber, wie gesagt, zu schnell verschwunden, als das ich eine genauere Identifikation starten konnte.
Schnecken habe ich unendlich. Wenn ich welche finde, schmeisse ich sie in den hinteren Garten, sollen sich bitte die Igel daran erfreuen.
Um das Chaos hier ein wenig zu ordnen, habe ich Euch einmal eine Übersicht erstellt. Zuerst den "Ist-Zustand", wobei erst kürzlich geschaffene Bereiche schon drin sind.
Die Baustelle bewegte sich im Bereich unten neben dem Haus und rechts im Bereich der Terrasse.
Der Plan: 1.Der Vorgarten ( Beet B) muss verbessert werden -> aus Platzgründen verschoben auf den Herbst. 2.Die Problem Kirsche wird beobachtet. Treibt sie nochmal schön aus, wird sie bleiben und das Beet auch. Tut sie das nicht, muss das Beet nochmal überdacht werden.(Beet J) 3.Beet G an der Terrasse ist fertig, es fehlen noch Allium -> Herbst. 4. Beete H und I sind auch fertig, evtl. muss Moorabbiss geteilt werden, da explodiert -> Herbst oder nächsten Frühling 5. Nächster Schritt: Beet K, an der Terrasse. Ausserdem: Ein weiteres Beet an der Südseite der Küche (vergessen einzuzeichnen.) Foto unten.
Secret hat geschrieben: ↑17. Mai 2021, 13:31 Einen lebendigen Garten anlegen und pflegen ist etwas anderes, als ein Haus bauen und einrichten. Geduld, Gelassenheit und eine Portion Humor sind hier hilfreicher, als "Anspruch und Können" (und viel Geld). . Statt dauernd alles umzukrempeln und überall Krankheit und Schädlinge zu vermuten, würde ich erstmal in Ruhe beobachten, Kompost aufsetzen, aus Rückschlägen lernen und ein kleines Buch lesen: Karel Čapek "Das Jahr des Gärtners"! ;) :D
Schließe mich an. Boden "bestellen" - Oh weh.... der kann dann schlechter sein als der vorhandene, optisch ist das Eine, belebt ist das Andere. Um den Boden kümmern, Pflanzen sind Dreingabe.
Bei meinen vieltausenderlei Pflanzen wüßte ich keine Probleme. Gar keine, weder Viehzeug noch Pilze und so weiter. Nix.
Natter, ganz lieben Dank. Habe alles gelesen und muss noch viel lernen. Allerdings… auch nicht alles falsch gemacht, manche Sachen waren garnicht soooo schlecht. 😉
Der Jüngste hat Geburtstag und wünscht sich einen Platz zum Matschen. Da auch im Familienkreis Nachwuchs vorhanden ist und zusätzlich unterwegs… macht es Sinn einen solchen für eine Standzeit von ca. 5-6 Jahren zu planen.
Kurze Zwischenfrage: wenn man keinen Häcksler hat und mit Laubbaumschnitt mulchen möchte, schneide ich dann alles mit der Gartenschere klein oder legt man auch ganze Zweige drauf?
Ganze Zweig drauflegen, naja nichts so der Bringer. Optisch wie auch zu dranhängen bleiben beim darüber laufen.
Alles mit der Gartenschere klein schneiden ist physikalisch sicher mit einem guten Ergebnis zu rechnen. Ob allerdings bei der Menge A) die Sehnen das mit machen, wage ich zu bezweifeln. B) Zeitlich jenseits, ausser es gibt nichts anderes zu tun.
Varianten: 1) Häcksler mieten 2) Gemeinde Häckseldienst bestellen 3) Sich das liefern lassen