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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4156735 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Polysarcus
du hast 500 Feigen ausgepflanzt? ;D Hast ja ne Menge zu tun im Sommer/Herbst ;D
@Arni
Wie weit sind denn die Schönbrunner Bäume in etwa auseinander gepflanzt worden? Wenn ich mir das ansehe, sind das 2 Meter (wenn überhaupt), außer das Bild täuscht etwas... ;D
du hast 500 Feigen ausgepflanzt? ;D Hast ja ne Menge zu tun im Sommer/Herbst ;D
@Arni
Wie weit sind denn die Schönbrunner Bäume in etwa auseinander gepflanzt worden? Wenn ich mir das ansehe, sind das 2 Meter (wenn überhaupt), außer das Bild täuscht etwas... ;D
- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
In Schönbrunn sind das weniger als 2m. Eher 1,5m.
Das soll anscheinend eine natürliche Begrenzung aus Feigenbäumen sein.
Hier eine „Precoce de Dalmatie“ mit Sommerfeigen im Botanischen Garten Wien beim Eingang Jacquingasse neben dem Schloss Belvedere.
Das soll anscheinend eine natürliche Begrenzung aus Feigenbäumen sein.
Hier eine „Precoce de Dalmatie“ mit Sommerfeigen im Botanischen Garten Wien beim Eingang Jacquingasse neben dem Schloss Belvedere.
Wien Umgebung
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Letzter Frost: 20.3.2025
Balkonsorten: Italian-258, Pastilière, Bozener, Negronne
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Steht die Feige vor dem Botanischen Garten in Wien auch im Winter im Freien ?
- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Das weiß ich nicht, aber hier gibt es kein Problem mit ausgepflanzten, wie wir wissen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hi, gerne würde ich euch ein wenig über meine Feigensämlinge berichten. Es sind alles Zufallssämlinge, vermutlich durch Vögel ausgesät.
Insgesamt sind es 4 Stück. Über das genaue Alter kann ich leider nichts sagen.
Der älteste Sämling dürfte mittlerweile um die 10 Jahre alt sein. Er ist am Rande eines Weingutes, direkt an einem kleinen Teich, an einer Steinböschung gekeimt. Mittlerweile dürfte er gute 4 Meter hoch sein. Er ist auch von Anfang an eintriebig als Baum gewachsen, ohne Schnittmaßnahmen.

Wie man auf dem Foto erkennen kann, ist der Baum untenrum verkahlt. Das liegt daran, dass er an der Nordseite einer etwa 1,5m hohen Steinmauer gekeimt ist. Vor der Mauer steht noch eine kleine Hütte und einige Haselnusssträucher. Es kommt entsprechend nur sehr wenig Sonne an den Stamm. Erst jetzt überragt die Feige so langsam die Hütte und bekommt nun auch immer mehr Sonne ab.

Brebas werden zwar gebildet, bislang reiften noch keine aus. Der Frost hat da wohl was dagegen. Derzeit sind noch 1, 2 kleine Brebas am Baum, die restlich wurden schon alle braun und sind abgefallen. Die Herbstfeigen reifen im September. Es handelt sich um kleine blaue Feigen. Wenn es soweit ist, mach ich sicher ein paar Bilder. Mit einem Geschmacksvergleich kann ich leider nicht dienen. Da mir Vergleichssorten fehlen.
Ich hoffe, dass der Baum mit nun mehr Sonne auch mehr Früchte bildet. Viele waren es bislang noch nicht.
Vielleicht kurz noch etwas zur Frosthärte. Diesen Winter ging es bis auf ca. -13 °C runter. Der Baum steht zwar an einer Steinmauer, diese ist aber wiederrum von Sträuchern und der Hütte beschattet. Zudem steht der Baum auf der Nordseite davon, direkt am Wasser. Sicher nicht ideal. Frostschäden am Holz gab es bislang noch nicht. Nur einzelne Knospen sind ab und an betroffen.
Hier kurz noch ein Bild eines anderen Sämlings. Er dürfte 3, 4 Jahre alt sein. Es gab noch keine Früchte. Die Form der Blätter finde ich aber recht interessant. Als Laie hab ich allerdings keine Ahnung ob das jetzt was besonderes ist oder oft vorkommt ;)

lg
Insgesamt sind es 4 Stück. Über das genaue Alter kann ich leider nichts sagen.
Der älteste Sämling dürfte mittlerweile um die 10 Jahre alt sein. Er ist am Rande eines Weingutes, direkt an einem kleinen Teich, an einer Steinböschung gekeimt. Mittlerweile dürfte er gute 4 Meter hoch sein. Er ist auch von Anfang an eintriebig als Baum gewachsen, ohne Schnittmaßnahmen.
Wie man auf dem Foto erkennen kann, ist der Baum untenrum verkahlt. Das liegt daran, dass er an der Nordseite einer etwa 1,5m hohen Steinmauer gekeimt ist. Vor der Mauer steht noch eine kleine Hütte und einige Haselnusssträucher. Es kommt entsprechend nur sehr wenig Sonne an den Stamm. Erst jetzt überragt die Feige so langsam die Hütte und bekommt nun auch immer mehr Sonne ab.
Brebas werden zwar gebildet, bislang reiften noch keine aus. Der Frost hat da wohl was dagegen. Derzeit sind noch 1, 2 kleine Brebas am Baum, die restlich wurden schon alle braun und sind abgefallen. Die Herbstfeigen reifen im September. Es handelt sich um kleine blaue Feigen. Wenn es soweit ist, mach ich sicher ein paar Bilder. Mit einem Geschmacksvergleich kann ich leider nicht dienen. Da mir Vergleichssorten fehlen.
Ich hoffe, dass der Baum mit nun mehr Sonne auch mehr Früchte bildet. Viele waren es bislang noch nicht.
Vielleicht kurz noch etwas zur Frosthärte. Diesen Winter ging es bis auf ca. -13 °C runter. Der Baum steht zwar an einer Steinmauer, diese ist aber wiederrum von Sträuchern und der Hütte beschattet. Zudem steht der Baum auf der Nordseite davon, direkt am Wasser. Sicher nicht ideal. Frostschäden am Holz gab es bislang noch nicht. Nur einzelne Knospen sind ab und an betroffen.
Hier kurz noch ein Bild eines anderen Sämlings. Er dürfte 3, 4 Jahre alt sein. Es gab noch keine Früchte. Die Form der Blätter finde ich aber recht interessant. Als Laie hab ich allerdings keine Ahnung ob das jetzt was besonderes ist oder oft vorkommt ;)
lg
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hallo flox, vielen Dank für deinen interessanten Bericht!
Habe ich dich richtig verstanden, dass man von dem Sämlings-Feigenbaum im Herbst kleine blaue Feigen ernten kann, die essbar und genießbar sind? Hast du diese selbst schon probiert?
Habe ich dich richtig verstanden, dass man von dem Sämlings-Feigenbaum im Herbst kleine blaue Feigen ernten kann, die essbar und genießbar sind? Hast du diese selbst schon probiert?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
catinca hat geschrieben: ↑23. Mai 2021, 18:36
Hallo flox, vielen Dank für deinen interessanten Bericht!
Habe ich dich richtig verstanden, dass man von dem Sämlings-Feigenbaum im Herbst kleine blaue Feigen ernten kann, die essbar und genießbar sind? Hast du diese selbst schon probiert?
Ja, der Baum liefert seit 3-4 Jahren essbare Feigen im Herbst. Es waren bislang aber nicht viele. Sie schmecken uns eigentlich sehr gut. Aber da wir keine gängigen Sorten zum Vergleichen haben, fällt es schwer genaueres zum Geschmack zu sagen. Dazu kann ich dann im Herbst hoffentlich mehr sagen.
Wenns denn endlich mal warm wird... ;)
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
floXIII hat geschrieben: ↑23. Mai 2021, 17:44
Hi, gerne würde ich euch ein wenig über meine Feigensämlinge berichten. Es sind alles Zufallssämlinge, vermutlich durch Vögel ausgesät.
Insgesamt sind es 4 Stück. Über das genaue Alter kann ich leider nichts sagen.
Der älteste Sämling dürfte mittlerweile um die 10 Jahre alt sein. Er ist am Rande eines Weingutes, direkt an einem kleinen Teich, an einer Steinböschung gekeimt. Mittlerweile dürfte er gute 4 Meter hoch sein. Er ist auch von Anfang an eintriebig als Baum gewachsen, ohne Schnittmaßnahmen.
Wie man auf dem Foto erkennen kann, ist der Baum untenrum verkahlt. Das liegt daran, dass er an der Nordseite einer etwa 1,5m hohen Steinmauer gekeimt ist. Vor der Mauer steht noch eine kleine Hütte und einige Haselnusssträucher. Es kommt entsprechend nur sehr wenig Sonne an den Stamm. Erst jetzt überragt die Feige so langsam die Hütte und bekommt nun auch immer mehr Sonne ab.
Brebas werden zwar gebildet, bislang reiften noch keine aus. Der Frost hat da wohl was dagegen. Derzeit sind noch 1, 2 kleine Brebas am Baum, die restlich wurden schon alle braun und sind abgefallen. Die Herbstfeigen reifen im September. Es handelt sich um kleine blaue Feigen. Wenn es soweit ist, mach ich sicher ein paar Bilder. Mit einem Geschmacksvergleich kann ich leider nicht dienen. Da mir Vergleichssorten fehlen.
Ich hoffe, dass der Baum mit nun mehr Sonne auch mehr Früchte bildet. Viele waren es bislang noch nicht.
Vielleicht kurz noch etwas zur Frosthärte. Diesen Winter ging es bis auf ca. -13 °C runter. Der Baum steht zwar an einer Steinmauer, diese ist aber wiederrum von Sträuchern und der Hütte beschattet. Zudem steht der Baum auf der Nordseite davon, direkt am Wasser. Sicher nicht ideal. Frostschäden am Holz gab es bislang noch nicht. Nur einzelne Knospen sind ab und an betroffen.
Hier kurz noch ein Bild eines anderen Sämlings. Er dürfte 3, 4 Jahre alt sein. Es gab noch keine Früchte. Die Form der Blätter finde ich aber recht interessant. Als Laie hab ich allerdings keine Ahnung ob das jetzt was besonderes ist oder oft vorkommt ;)
lg
Sehr interessant und tolle Bilder :)
Ich bin sehr auf die Bilder der Frucht gespannt...
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Kürzlich auf meinem Kalenderblatt
Bayernfeige Violetta
Das habe ich auch noch nicht gehört oder geschmeckt, dass bei anderen Sorten die Schale bitter ist.
Ist das ein Marketinggag.
Bayernfeige Violetta
Das habe ich auch noch nicht gehört oder geschmeckt, dass bei anderen Sorten die Schale bitter ist.
Ist das ein Marketinggag.
Gruß Feigen+Tomaten
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich glaube das Thema bittere Feigenschale kann man getrost zu den Mythen und Legenden der Marketingschmähs verbannen, mir wäre zumindest noch nie eine bittere untergekommen. Dick und fest, meinetwegen, aber doch nicht bitter.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bittere Feigenhaut, das gab es bei mir auch noch nie.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bayernfeige"Violetta", erstaunlich, wie lange sich die am Markt halten kann. Nichts besonderes, geschmacklich sowie winterhärtetechnisch eher unterer Durchschnitt.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Während hier z.B. viele Rosen schwarzgefroren sind, treibt "Negronne" bis in die Spitzen aus :D
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ebenso "Brunswick"
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die an der Hauswand sowieso
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