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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4148849 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@RePu86
Genau genommen hab eich nicht nur eine sondern zwei Longue d'Aout. Die erste ist von Hortensis und da sie nach einem Winter mal ewig nicht ausgetrieben hat, dachte ich sie wäre in die Ewigen Jagdgründe übergewechselt und hab mir beim Feigenhof Ersatz besorgt. Irgendwann hat Nummer Eins dann doch noch ausgetrieben und nachdem die Beiden nun echt keine Wuchsmonster sind dürfen sie sich jetzt einen Pflanzort teilen. Bei den Beiden sieht man auch echt schön, dass es wirklich die gleiche Sorte ist, sowohl bei den äußeren Werten wie Blattform, Fruchtform und Farbe als auch bei den Inneren Werten wie Wüchsigkeit und Geschmack der Früchte.
@Philippus
Vom Habitus her sind sich die Beiden Pflanzen sehr ähnlich und auch bei meiner großen Negronne hat es eine Weile gedauert bis sie sich mal dazu entscheiden konnte Früchte anzusetzen. Ich warte halt immer noch auf den ultimativen Geschmacksvergleich. Ich hatte ja sehr gehofft es wäre bald soweit, aber vielleicht gibt es ja wirklich Herbstfeigen die ich dann vergleichen kann. So lange warte ich halt zu. Nachdem der große Strauch mittlerweile reichlich Früchte ansetzt hab ich es auch nicht eilig. Irgendwann wird die kleine Negronne tragen, dann werde ich die Beiden direkt nebeneinander vergleichen.
Die Hardy Chicago ist grundsätzlich brav, ist aber entgegen ihres Namens diesen Winter an einer Hälfte kräftig zurück gefroren. Sie scheint sich aber gut erholt zu haben und treibt jetzt um so kräftiger wieder aus. Ich versuche gerade mich zu erinnern was mit den Herbstfeigen letztes Jahr passiert ist, sie hatte definitiv einige drauf, aber ich glaube die sind nicht mehr rechtzeitig reif geworden. Es war im Spätherbst sehr feucht und neblig, da haben viele Pflanzen ziemlich im Wachstum gestockt und die Feigen haben zum Teil an den Pflanzen zu schimmeln begonnen, da hab ich sie dann abgemacht, damit die Sträucher sich nicht infizieren.
Genau genommen hab eich nicht nur eine sondern zwei Longue d'Aout. Die erste ist von Hortensis und da sie nach einem Winter mal ewig nicht ausgetrieben hat, dachte ich sie wäre in die Ewigen Jagdgründe übergewechselt und hab mir beim Feigenhof Ersatz besorgt. Irgendwann hat Nummer Eins dann doch noch ausgetrieben und nachdem die Beiden nun echt keine Wuchsmonster sind dürfen sie sich jetzt einen Pflanzort teilen. Bei den Beiden sieht man auch echt schön, dass es wirklich die gleiche Sorte ist, sowohl bei den äußeren Werten wie Blattform, Fruchtform und Farbe als auch bei den Inneren Werten wie Wüchsigkeit und Geschmack der Früchte.
@Philippus
Vom Habitus her sind sich die Beiden Pflanzen sehr ähnlich und auch bei meiner großen Negronne hat es eine Weile gedauert bis sie sich mal dazu entscheiden konnte Früchte anzusetzen. Ich warte halt immer noch auf den ultimativen Geschmacksvergleich. Ich hatte ja sehr gehofft es wäre bald soweit, aber vielleicht gibt es ja wirklich Herbstfeigen die ich dann vergleichen kann. So lange warte ich halt zu. Nachdem der große Strauch mittlerweile reichlich Früchte ansetzt hab ich es auch nicht eilig. Irgendwann wird die kleine Negronne tragen, dann werde ich die Beiden direkt nebeneinander vergleichen.
Die Hardy Chicago ist grundsätzlich brav, ist aber entgegen ihres Namens diesen Winter an einer Hälfte kräftig zurück gefroren. Sie scheint sich aber gut erholt zu haben und treibt jetzt um so kräftiger wieder aus. Ich versuche gerade mich zu erinnern was mit den Herbstfeigen letztes Jahr passiert ist, sie hatte definitiv einige drauf, aber ich glaube die sind nicht mehr rechtzeitig reif geworden. Es war im Spätherbst sehr feucht und neblig, da haben viele Pflanzen ziemlich im Wachstum gestockt und die Feigen haben zum Teil an den Pflanzen zu schimmeln begonnen, da hab ich sie dann abgemacht, damit die Sträucher sich nicht infizieren.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Maulbaerchen, apropos Little Miss Figgy:
Die Feige 'MAJOAM', verkauft unter dem Handelsnamen LITTLE MISS FIGGY, wurde von Michael Nobles im September 2010 entdeckt. Sie wuchs als natürlich vorkommende Astmutation (=Sport) von Ficus `Violette de Bordeaux` in einem Container in seiner Baumschule in Ridgeville, South Carolina. Neigt zu eher kurzen Internodien und buschigem Wuchs mit vielen Trieben aus der Basis.
Die Fruchtqualitaet und der Ertrag soll Violette de Bordeaux gleich kommen. Die soll zu den eher ertragreicheren Gruppen gehoeren (https://www.ourfigs.com/forum/figs-home/23049-prolific-four-fig-groups)
Meine LITTLE MISS FIGGY hat heuer ihre erste Breba, ich habe sie Herbst 2019 von Hortensis als Ministeckling bekommen. (Und haette auch noch ein LITTLE-MISS-FIGGY-Kindchen abzugeben/tauschen)
Die Feige 'MAJOAM', verkauft unter dem Handelsnamen LITTLE MISS FIGGY, wurde von Michael Nobles im September 2010 entdeckt. Sie wuchs als natürlich vorkommende Astmutation (=Sport) von Ficus `Violette de Bordeaux` in einem Container in seiner Baumschule in Ridgeville, South Carolina. Neigt zu eher kurzen Internodien und buschigem Wuchs mit vielen Trieben aus der Basis.
Die Fruchtqualitaet und der Ertrag soll Violette de Bordeaux gleich kommen. Die soll zu den eher ertragreicheren Gruppen gehoeren (https://www.ourfigs.com/forum/figs-home/23049-prolific-four-fig-groups)
Meine LITTLE MISS FIGGY hat heuer ihre erste Breba, ich habe sie Herbst 2019 von Hortensis als Ministeckling bekommen. (Und haette auch noch ein LITTLE-MISS-FIGGY-Kindchen abzugeben/tauschen)
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Maulb hat geschrieben: ↑9. Jun 2021, 20:50
Eine große LDA konnte ich leider nicht finden und Baud hat leider nicht auf meine Email geantwortet. Ich übrrlege mir vielleicht erst mal eine größere Dauphine zu nehmen. Stimmt es das die Herbsteigen nicht kommen? Hier in Ludwigshafen haben wir 8a.
Von Baud kommt sicher noch eine Antwort, das dauert manchmal da er mehrere Hektar hat und viel draußen arbeitet, regelmäßig auch auf Messen und Veranstaltungen ist.
Der Dauphine wird manchmal nachgesagt, dass es ohne Gallwespe keine Herbstfeigen gibt, ich halte das aber für ein Gerücht. Über die Fruchtqualität habe ich unterschiedliches gelesen. Ich hatte die Feige aber nie richtig im Fokus, kann daher nicht viel dazu sagen außer dass sie zu den Sorten mit der größten Blütenfeigenernte gehört (wie zB Desert King).
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
minthe hat geschrieben: ↑9. Jun 2021, 21:52
Maulbaerchen, apropos Little Miss Figgy:
Die Feige 'MAJOAM', verkauft unter dem Handelsnamen LITTLE MISS FIGGY, wurde von Michael Nobles im September 2010 entdeckt. Sie wuchs als natürlich vorkommende Astmutation (=Sport) von Ficus `Violette de Bordeaux` in einem Container in seiner Baumschule in Ridgeville, South Carolina. Neigt zu eher kurzen Internodien und buschigem Wuchs mit vielen Trieben aus der Basis.
Die Fruchtqualitaet und der Ertrag soll Violette de Bordeaux gleich kommen. Die soll zu den eher ertragreicheren Gruppen gehoeren (https://www.ourfigs.com/forum/figs-home/23049-prolific-four-fig-groups)
Meine LITTLE MISS FIGGY hat heuer ihre erste Breba, ich habe sie Herbst 2019 von Hortensis als Ministeckling bekommen. (Und haette auch noch ein LITTLE-MISS-FIGGY-Kindchen abzugeben/tauschen)
Interessant. Ich wollte mir zuerst wegen der tollen Verkäuferbeschreibung von Hortensis eine Petite Negri (Negronne wahrscheinlich) kaufen, und die scheint im Grunde ähnlich (identisch?) zu sein wie Little Miss Figgy, wenn die eine Violetta de Bordeaux also Negronne, ist.
Da ich aber schon seit letztem Herbst eine Negronne habe, wäre das geschmacklich gedoppelt. Müsste ich mir überlegen, ob ich denselben Geschmack nochmal will, auch wenn er gut ist?🤔
Da meine Hauptfeige eine Rouge de Bordeaux ist, die nur im Herbst trägt, sollte ich vielleicht Dessert King probieren wegen ihrer Frühjahrsfeigen. Und später noch eine LdA, wenn große erhältlich sind?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑9. Jun 2021, 20:40
RePu86 hat jüngst von seiner Negronne (bewurzelt im Spätherbst 19) der selben Herkunft wie die von Kaliz, schon im 2. Jahr eine Blütenfeige geerntet. Wie er das geschafft hat ist mir ein Rätsel, das dauert normalerweise schon länger.
Ja 3 hat sie angesetzt und 1 behalten.
War für ein so kleines Pflänzchen wirklich nicht schlecht
Hat auch schon einige Herbstfeigen angesetzt.Glück gehabt :D
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
kaliz hat geschrieben: ↑9. Jun 2021, 21:50
@RePu86
Genau genommen hab eich nicht nur eine sondern zwei Longue d'Aout. Die erste ist von Hortensis und da sie nach einem Winter mal ewig nicht ausgetrieben hat, dachte ich sie wäre in die Ewigen Jagdgründe übergewechselt und hab mir beim Feigenhof Ersatz besorgt. Irgendwann hat Nummer Eins dann doch noch ausgetrieben und nachdem die Beiden nun echt keine Wuchsmonster sind dürfen sie sich jetzt einen Pflanzort teilen. Bei den Beiden sieht man auch echt schön, dass es wirklich die gleiche Sorte ist, sowohl bei den äußeren Werten wie Blattform, Fruchtform und Farbe als auch bei den Inneren Werten wie Wüchsigkeit und Geschmack der Früchte.
Vielleicht habe ich ja dann keine urspüngliche bzw. echte Variante.(obwohl Blatt und Frucht gleich)
Ich habe jetzt nochmal an anderer Stelle.(anderes Grundstück) eine gepflanzt, mal schauen wie sie sich da verhält.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑9. Jun 2021, 21:45
Ist mir nicht aufgefallen, ich schau morgen genau hin. Die Triebe sind aber sehr dünn, das ist mir schon aufgefallen als die Pflanze geliefert wurde. Möglicherweise sortentypisch ?..
Meine Figo Moro hat sich sehr dünne Triebe. Ein Steckling von so nem dünnen Trieb treibt jedoch deutlich kräftiger (in der Dicke).
Vieleicht ist es bei unseren gekauften Exemplaren auch eine Kombi mit den Anzuchtbedingungen...?
Mach dir die Welt, wie sie dir gefällt
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Maulb hat geschrieben: ↑10. Jun 2021, 00:02
Da meine Hauptfeige eine Rouge de Bordeaux ist, die nur im Herbst trägt, sollte ich vielleicht Dessert King probieren wegen ihrer Frühjahrsfeigen. Und später noch eine LdA, wenn große erhältlich sind?
Würde Sinn machen, aber die kriegt man halt schwer. Oder eventuell eine Grise de St. Jean, die soll auch hervorragende und nicht wenige Brebas haben, dazu etwas frühere Herbstfeigen als zB Negronne. In einer eher wintermilden Gegend einen Versuch wert, wie ich finde. Andere Sorten mit vergleichsweise vielen Brebas sind wie gesagt Dauphine wobei ich hier nichts über die Qualität weiß, BT und Sultane.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Da macht sich auch einer das Riesengeschäft mit der bis -25° harten Sorte ;)
https://www.ebay.de/itm/133570837095
https://www.ebay.de/itm/133570837095
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
RePu86 hat geschrieben: ↑10. Jun 2021, 11:10
Da macht sich auch einer das Riesengeschäft mit der bis -25° harten Sorte ;)
https://www.ebay.de/itm/133570837095
Sotchi Gold eben. Damit geht alles! ;)
Ausgepflanzt: BT, Negr, RdB, M-10, Sultane, 2x LdA, DK, Dauphine, Green Michurinska, HC, Campanière, Gota de Miel
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Der Ertrag ist auch richtig gut und sie hatte keine Probleme mit dem nasskalten Frühjahr, im Gegensatz zu meinen anderen Feigen, die fast alle Brebas abgeworfen haben
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Tolle Bilder Wurzelpit!
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich hätte mal eine Frage zu den unreifen Brebas, die meisten Bilder die ich hier sehe zeigen hellgrün bis gelbliche Früchte, bei meiner (vermutlich) Negronne, ist aber der Großteil der unreifen Brebas dunkelviolett bis hin zu schwarz. Gibt es mehrere Sorten die so dunkle unreife Brebas haben?