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Garteneinblicke 2021 (Gelesen 140876 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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pearl
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Re: Garteneinblicke 2021

pearl » Antwort #930 am:

Aramisz78 hat geschrieben: 5. Jun 2021, 17:08
... Dagegen meine grüne Chaos.. ;)
Bild

.
:D gefällt mir! :D
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pearl
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Re: Garteneinblicke 2021

pearl » Antwort #931 am:

Aramisz78 hat geschrieben: 5. Jun 2021, 17:10
... aber irgendwie ist doch alles zu dicht..
Bild

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nö, wieso? Die roten und weißen Blüten sind zusammen ausgewogen und harmonisch und die schwebenden roten Blüten besonders schön.
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pearl
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Re: Garteneinblicke 2021

pearl » Antwort #932 am:

Aramisz78 hat geschrieben: 5. Jun 2021, 17:17
Die gemüsereihen sind ebenfalls überfüllt und da müssten auch noch Blumen rein.
Schnittlauch "Elbe"
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toll, der Schittlauch! Im Gemüsebeet. Mir gelingt es nie weißen oder angeblich rosafarbenen zu kultivieren, aber ich hab auch kein Gemüsebeet.
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Die Bilder von Lauch und Gladiole sind auch toll!
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Starking007
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Re: Garteneinblicke 2021

Starking007 » Antwort #933 am:

Mal ein echter Einblick.

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Die Humusstärke täuscht, es sind knapp 20cm.
Ist ein Grundstück nebenan, da ist der Boden schon vieel besser als bei uns.
In so ein Loch könnte man einen Bach einleiten, das Wasser würde einfach weiter
senkrecht nach unten laufen.................
Gruß Arthur
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Re: Garteneinblicke 2021

martina 2 » Antwort #934 am:

Aramisz78 hat geschrieben: 5. Jun 2021, 17:10
Das eigentliche Staudenbeet. Wo ich reichlich (auf euren üppigen Beeten ermuntert) gepflanzt habe.. aber irgendwie ist doch alles zu dicht..
[/quote]

Nein, das ist wunderschön! Wie alle hier gezeigten Bilder von so unterschiedlichen Gärten :D Und 007 läßt uns gar in einen Abgrund blicken :o

[quote]Es ist eine herrliche Zeit und ich bedaure es zutiefst, nicht andauernd im Garten sein zu können.


Cydora, die Rosen mit ihrem Duft setzen deinem Gesamtkunstwerk gewissermaßen die Krone auf :D

Bei mir im Waldviertel dauert das noch, derweil freu ich mich in aller Bescheidenheit über die blühenden Deutzien im Hofgarten neben den letzten Blüten des (tw. bereits geschnittenen) Zigeunerknaben. Das sieht in Wirklichkeit viel schöner aus, es fehlt wieder mal die Ruhe, um anständige Fotos zu machen :-[
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Schöne Grüße aus Wien!
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Re: Garteneinblicke 2021

martina 2 » Antwort #935 am:

...
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Re: Garteneinblicke 2021

martina 2 » Antwort #936 am:

...Und G. 'White ness' mit einer kleinen Rose de Resht :)
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Re: Garteneinblicke 2021

Jule69 » Antwort #937 am:

Alle Gärten so unterschiedlich und so toll!
Ich lass Euch heute auch mal kurz einblicken...
Blindes Huhn findet auch mal ein Korn, aus meiner Überraschungskiste
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Die hat sich irgendwann selbst ausgepflanzt...
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Wo kommt diese Rose her, so was hab ich niemals gepflanzt? Könnte die von den Nachbarn rübergewandert sein? So lange sie blüht, darf sie bleiben, sie duftet ein wenig :)
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Philadelphus 'Belle Etoile'
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Endlich blüht er hier, vor 2 Jahren hab ich mich in Bayern in ihn verliebt, natürlich sofort bestellt, dann hat er lange rumgezickt, letztendlich hab ich ihn ausgepflanzt, aber ich hab die Blüten irgendwie größer in Erinnerung...Duft ist da. Was meint ihr?

Dieses Gras hat sich auch selbst heimisch gemacht, zur Zeit sieht es ja romantisch aus, aber ich hol es lieber beizeiten raus oder?
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Diese Glockenblume macht mich fertig
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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helga7
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Re: Garteneinblicke 2021

helga7 » Antwort #938 am:

Jule, ich glaub nicht, dass das Belle Etoile ist! Sieht aus wie mein Silver Showers/ Silberregen. Wonach duftet er? Erdbeeren?
Ciao
Helga
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AndreasR
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Re: Garteneinblicke 2021

AndreasR » Antwort #939 am:

@Jule: Nein, das ist leider kein 'Belle Etoile', der müsste viel größere Blüten haben, welche um das Zentrum herum einen roten Fleck haben. Mein Gartencenter-Kauf vor zwei Jahren - angeblich auch 'Belle Etoile' - sieht so aus wie Deiner, ungefüllte Blüten, die stark duften. 'Silver Showers' kenne ich nicht, aber die Bilder von 'Lemoinei' sehen auch passend aus. Gut, mein Exemplar hat nur 4 EUR gekostet, da ist die Enttäuschung verschmerzbar, aber einen 'Belle Etoile' hätte ich trotzdem gerne...

@Martina: Ich glaube, das ist das erste Mal, dass ich eine nicht per Hausmeisterschnitt massakrierte Deutzie sehe. Bisher kannte ich deren Habitus gar nicht so richtig, die langen, überhängenden Zweige mit den "Puscheln" zu beiden Seiten sehen ja wirklich elegant aus. :)

@cydora: So langsam gehen mir die Worte zu Deinem herrlich grünen Paradies aus... Vor allem Deine wunderschönen Blattwerk-Kompositionen, wohl durchsetzt mit einzelnen, gezielten Blüten, sind einfach hinreißend, und natürlich ist wie immer alles herrlich gepflegt.

@foxy: Auch wenn die Rhododendren vielleicht nicht ganz so überschäumend blühen (kein Wunder bei dem heißen und trockenen Sommer), sind sie immer noch herrlich üppig und bringen reichlich Farbe in Deinen weitläufigen Garten.

@Borker: Die Kombination Camassia mit Mohn ist ja nett, gut gesehen!

@Hausgeist: Sandboden hin oder her, ich habe mich immer gefragt, wie Du es bei der Größe Deines Gartens auch noch schaffst, die Beetkanten immer makellos zu halten. Lustig, dass Du solche Arbeiten nur bei ausreichender Bodenfeuchte machen kannst, während ich immer warten muss, bis die Erde genügend abgetrocknet ist, um vernünftig graben zu können.

@Aramisz78: Dein "grünes Chaos" ist ganz nach meinem Geschmack! Hier ist ja auch alles kunterbunt durcheinander, und so üppig wie zur Zeit ist der Garten nur selten. "Blühendes Unkraut" lasse ich auch öfter mal stehen, aber ich muss immer aufpassen, dass es sich nicht zu doll aussamt oder meterlange Ranken durch die Beete schiebt...

@Hobelia: Sehr schön mediterran sieht es bei Dir aus! Dein Kakteenbeet blüht wirklich überwältigend, ich wünschte mir, alle "Schottergärten" würden so aussehen...

@polluxverde: Luke Skywalker habe ich nicht gefunden, aber die Sibirischen Schwertlilen leuchten vor dem dunklen Hintergrund in einem besonders magischen dunklen Blauton. :)

@Maia: Mit dem Wasserlauf und dem großen Teich, umgeben von sattgrünen Rasenflächen und einzelnen Blühakzenten in den Beeten strahlt Dein Garten eine wunderbare Ruhe aus. Hier möchte man gerne lustwandeln und sich in Anlehnung an fernöstliche Gärten dem "Zen" hingeben.

@Quendula: Tamarisken-Massaker bei Natternkopf, habe ich was verpasst? Aber ja, die sind in der Tat ziemlich schnittverträglich, ich muss hier immer wieder Totholz herausschneiden, weil alles, was auch nur ein bisschen beschattet wird, offenbar schnell abstirbt, aber der Neuaustrieb ist immer gigantisch, und so türmt sich das rosa Wolkengebirge jedes Jahr höher auf.

@Inachis: Kein Schachtelhalm im Garten? Sei froh, ich kann das Zeug wirklich nicht mehr sehen. Hier und da ein Hälmchen mag ja noch elegant wirken, aber wenn pro Quadratmeter hunderte wachsen, macht es echt keinen Spaß mehr... :-X


Ich komme im Moment leider nicht wirklich voran im Garten, die Wetterkapriolen dieses Jahr haben den ganzen Zeitplan durcheinandergebracht, und jetzt macht mir auch noch der Heuschnupfen schwer zu schaffen, so dass der Aufenthalt draußen nach einer Weile zur Qual wird. Aber ein paar schöne Aufnahmen sind in den letzten Tagen trotz aller Widrigkeiten zusammengekommen, die ich Euch natürlich nicht vorenthalten will.

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Zunächst wie schon so oft gezeigt der Blick hinunter in den Garten, hier musste ich zwei Aufnahmen zu einem Panorama zusammensetzen, weil selbst mein 16 mm-Objektiv es nicht geschafft hat, alles auf den Sensor zu bannen. Nachdem noch vor ein paar Tagen das Gelb fast völlig gefehlt hat, melden sich nun die Wiesentaglilien mit Macht zurück, und so leuchten überall die zarten Blütentrichter, welche auch einen leichten Duft verströmen, wenn man daran schnuppert.

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Geht man hinunter in den Garten und blickt zurück zum Haus, leuchtet gerade die riesige Kolkwitzie in rosa und die Weigelie in dunkelrot. Dieses Foto hatte ich am Morgen aufgenommen, daher war der Rasen noch nicht gemäht, aber wenigstens ist er diesmal an allen Stellen recht einheitlich hoch gewachsen und nicht wie sonst im Schatten dreimal so hoch wie in der Sonne, weil es dort deutlich trockener ist. ;) Überhaupt ist der Garten nach den überreichlichen Regenfällen üppig wie selten, und durch die langen Phasen kühler Witterung haben sich die Blütezeitpunkte einzelner Arten deutlich verschoben.

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Noch etwas weiter auf die andere Seite gegangen, fasste ich beim Anblick dieser Situation endgültig den Entschluss, den großen Hartriegel, welcher seit drei Jahren schon sehr schütter ist, im nächsten Winter zu entfernen, auch wenn dort immer ein ganzer Schwarm Meisen im dichten Astwerk Schutz fand. Die Haselnuss-Sträucher sind ja ähnlich dicht und werden sicher ebenfalls gerne angenommen. Aber dann wäre der Blick auf die Weigelie wieder komplett frei, und sie könnte sich noch besser entfalten.

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Das Beet am Hang, diesmal von der Nordseite aus gesehen. Die Trockenmauer ist mittlerweile ziemlich hinter den Pflanzen verschwunden, die hoch aufragenden, mächtigen Stängel von Allium 'Miami' blühen gerade auf und ziehen in dieser Ecke die Blicke auf sich, nachdem der Flieder und die blauen Schwertlilien verblüht sind. Auch in dieser Ansicht wird deutlich, dass der Hartriegel definitiv verzichtbar ist, es ist eh ein letzter Rest eines ehemaligen Wildwuchses, welcher aufgeastet für einige Jahre durchaus manierlich aussah.

Bild

Oben auf der Mauer blüht noch Iris flavescens, links und rechts leuchten die blauen Blütenwolken von Ehrenpreis und Katzenminze, während vorne links die ersten Blüten der Kniphofie ins Bild ragen. Am Fuß der Mauer haben sich Königskerzen und Johanniskraut ausgesät, zumindest letzteres muss ich aber wohl bald entfernen, damit es dort nicht zu üppig wird. Mein vor zwei Jahren aus Stecklingen gezogene Bartblume sah nach dem Frost im Februar ziemlich tot aus, ist aber wieder üppig ausgetrieben. :)

Bild

Leider etwas unscharf geraten, gefällt mir das Foto oben dennoch recht gut, zeigt es doch den wiesenhaften Charakter meines "Rasens", wo ich neben den Inseln mit Schlüsselblumen, welche sich versamen sollen, auch Labkraut, Taubenkropf-Leinkraut, Odermennig und andere Wildpflanzen zumindest für eine Weile für Blüten sorgen dürfen. Ich wollte schon immer mal Wiesenmargeriten haben, im Garten meiner Tante haben sie sich reich versamt - sie will mir welche topfen, also werde ich auch bei mir welche auf der Wiese ansiedeln können. Ganz weit hinten habe ich im November den günstig erstandenen Zierlauch aus dem Baumarkt-Ausverkauf verbuddelt, welcher ebenfalls für einen netten Blickfang sorgt.

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Noch einmal nach oben auf die Terrasse gegangen, habe ich auch einmal aus der anderen Richtung in den Garten hinunter fotografiert. Hier habe ich vor den Gewitterregenmassen Anfang Juni zwei dicke Horste mit Goldrute ausgebuddelt, jetzt dürfte der Boden wieder einigermaßen abgetrocknet sein, so dass ich dort endlich einige von meinen schon seit Ewigkeiten in Töpfen ausharrenden Stauden auspflanzen kann. Sehr schön strahlt auch die gelb-rote Iris von Lilia, die hat eine wunderbare Fernwirkung. :D

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Das Beet an der Nordwand des Hauses, erst letzten Herbst bepflanzt, ist dank der üppigen Regenfälle geradezu explodiert; solch üppige Purpurglöckchen hatte ich noch nie, und auch die Funkien stehen ausgesprochen gut da. Die Kletterhortensie hat sich ebenfalls gut eingelebt, nur die Clematis am Rosenbogen macht mir etwas Sorgen, einige Triebe sind verwelkt, während andere noch hervorragend aussehen. War's dort "nur" zu nass, oder könnte hier die Clematis-Welke zugeschlagen haben? :-\

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Der Duft der Kolkwitzie ist vor allem in den Abendstunden unglaublich betörend, das Gesumme von tausenden von Insekten ist schon von weitem zu hören, und gerade im sanften Morgenlicht wie auf dem Foto oben ist die Stimmung wirklich zauberhaft. Auch die Farne sind mindestens doppelt so üppig wie letztes Jahr, und die uralte Rose von meiner Oma, im zeitigen Frühjahr an den Rosenbogen hochgebunden, hat zahlreiche Knospen gebildet, welche kurz vor dem Aufblühen sind.

Bild

Zum Schluss noch einmal der Blick die Treppe hinunter in Richtung Zaunbeet, wo nun ebenfalls die gelben Wiesentaglilien leuchten. Gerade im Kontrast mit dem dunklen Rot der Weigelie sieht das sehr nett aus, der aufblühende Goldfelberich ganz rechts wird den Garten dann bald noch mehr zum Leuchten bringen. Die Akeleien sind nun leider fast "durch", dafür stehen Salbei, Knautia, Spornblume und noch ein paar andere in den Startlöchern.
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Re: Garteneinblicke 2021

Gartenplaner » Antwort #940 am:

Das entwickelt sich alles schön bei dir - täuscht das, oder wird die gemähte Rasenfläche weniger? ;)
AndreasR hat geschrieben: 11. Jun 2021, 21:40
...

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Noch etwas weiter auf die andere Seite gegangen, fasste ich beim Anblick dieser Situation endgültig den Entschluss, den großen Hartriegel, welcher seit drei Jahren schon sehr schütter ist, im nächsten Winter zu entfernen, auch wenn dort immer ein ganzer Schwarm Meisen im dichten Astwerk Schutz fand. Die Haselnuss-Sträucher sind ja ähnlich dicht und werden sicher ebenfalls gerne angenommen. Aber dann wäre der Blick auf die Weigelie wieder komplett frei, und sie könnte sich noch besser entfalten.
...

Mir scheint, du hättest dann auch aus dem Fenstern im ersten Stock mehr Ausblick in deinen Garten.
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Re: Garteneinblicke 2021

AndreasR » Antwort #941 am:

Ja, der Hartriegel versperrt in der Tat ein wenig den Blick aus den Fenstern, die Garteneinblicke dürften also besser werden. Die Haseln werden allerdings bleiben, sie spenden wertvollen Schatten im Sommer, und die dort gepflanzten Geophythen, Hosta und Co. scheinen sich sehr wohlzufühlen. Ich entferne jedes Jahr ein, zwei Äste, damit sie nicht gar zu üppig werden, das funktioniert bisher sehr gut.

Die Rasenfläche wird insgesamt etwas abnehmen, dieses Foto war allerdings auch noch am Morgen vor dem Mähen aufgenommen. ;) Du hast allerdings ganz richtig erkannt, dass unterm Physocarpus 'Diabolo' rechts ein kleines Beet entstanden ist, das habe ich letzten Herbst mehr aus Verlegenheit freigebuddelt, weil ich nicht wusste, wohin mit Blumenzwiebeln, Iris und einigen anderen Mitbringseln bzw. Tauschobjekten, in Töpfen hätte ich selbige jedenfalls nicht über den Winter gebracht.
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Re: Garteneinblicke 2021

Quendula » Antwort #942 am:

AndreasR hat geschrieben: 11. Jun 2021, 21:40
@Quendula: Tamarisken-Massaker bei Natternkopf, habe ich was verpasst? Aber ja, die sind in der Tat ziemlich schnittverträglich, ich muss hier immer wieder Totholz herausschneiden, weil alles, was auch nur ein bisschen beschattet wird, offenbar schnell abstirbt, aber der Neuaustrieb ist immer gigantisch, und so türmt sich das rosa Wolkengebirge jedes Jahr höher auf.

Nein, nix verpasst :).
Das mit dem Absterben bei Beschatten ist bei meinem Exemplar ein großes Problem :(. Ich glaub, die Bäume daneben wuchsen und wachsen schneller. Wenn ich die Tamariske zurückschneiden würde, was sinnvoll wäre wegen Stammschaden, würde gar nichts mehr austreiben :-\. Also lass ich das und hoffe, dass sie noch lange lebt und blüht. Kann eh sein, dass die große Tanne daneben bald weg muss. Dann wäre Licht und Luft und ein Neuanfang für die Tamariske möglich :D.

Wegen der Deutzie - im Forum gibt es einen schönen Faden über "schleppetragende Gehölze" oder so. Sehr empfehlenswert! Da gibt es einige, die überhängend ganz wunderbar wirken.

PS: gefunden
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Re: Garteneinblicke 2021

AndreasR » Antwort #943 am:

Meine Tamariske wächst ja auch auf der Nordseite, arg eingequetscht am Hang neben Nachbars Garage. Aber sie erscheint mir ziemlich robust, wurde in der Vergangenheit offenbar auch schon sehr hart zurückgeschnitten, und hat sich immer wieder aufgerappelt. Der Stamm hat an einer Stelle ein ziemlich großes, angefaultes Loch, aber das tut der Vitalität offenbar keinen Abbruch. Ich glaube, da kann man mutig sein und das, was tatsächlich tot ist, großzügig ausschneiden. Und was die "schleppetragenden Gehölze" angeht, sind Kolkwitzie und Weigelie ja auch wunderbare Beispiele. Eine Deutzie mit vergleichbaren Ausmaßen hätte ich auch noch gerne, aber so langsam wird es wirklich eng... Trotzdem danke für den Link! :)
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Re: Garteneinblicke 2021

Gartenplaner » Antwort #944 am:

Tamarisken sind tendenziell "Pioniergehölze" für trockene Standorte, so wie Weiden für feuchte - schnellwüchsig, lichtbedürftig, robust, aber nicht sehr langlebig bzw. schnell vergreisend, da ist ein kräftiger Schnitt ab und an eher lebensverlängernd.
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