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historische Teehybriden - Ophélia und La France (Gelesen 8120 mal)
Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
Ist etwas schwer zu beschreiben, aber so die typische Teehybridenform der Blüten und deren Grüße dabei, irgendwie mag ich das nicht so sehr. Mir sind da die alten Rosen mit ihren oft geviertelten Blüten lieber oder solche Blüten wie bei Louise Odier. Halt so klassische "Alte Rosen" Blüten...Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, was ja auch besser ist 

Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
danke, Detlev
, wahrscheinlich wird sie mir gefallen, obwohl ich ja auch die historischen Rosen sehr mag, und vor allem die Wildrosen, ich mag's halt bunt ! (aber keine Angst, es steht hier nicht alles nebeneinander
)kannst Du vielleicht noch etwas zum Wuchs der La France sagen, eher stakelig oder eher buschig? das wäre lieb! 



LG Pinguin
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Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
Beim Wuchs kann ich leider nicht weiterhelfen. Eine Rose im Verkaufscontainer taugt sicherlich nicht als Beispiel. Und die anderen Versuche, eine La France ausgewachsen zu sehen, sind ja gescheitert...
Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
mmh, schade, denn überall sind immer nur die Blüten abgebildet ...und bei HMF stand auch noch etwas von "weak neck" in Bezug auf die Blüten, heißt das, dass sie so nach unten hängen wie viele englische Rosen? 

LG Pinguin
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Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
Hallo, Pinguin,stimmt schon, 'La France' ist sehr zartgliedrig & benimmt sich durchaus divenhaft
('Ophelia' habe ich nicht selbst). Immerhin, meine Erfahrungen mit ihr sind doch positiver als die von Nova Liz und Detlev: Die ältere meiner beiden Pflanzen steht seit fast zehn Jahren im zählehmigen Beet, die jüngere seit vier (?fünf ?) Jahren, und sie sehen sehr lebendig aus
. Den Katalog-Meter haben sie aber noch nie geschafft, im Gegensatz zur großen Mehrzahl meiner anderen Rosen, die im fetten Boden meines Gartens ordentlich übers Katalog-Maß hinausschießen. In den besten Jahren 70, 80 cm, das war's. Dabei eher staksig; füllige, niedrige Stauden à la Geranium sind als Nachbarn quasi Pflicht. Und die stark gefüllten Blüten mögen keinen Regen, in feuchten Sommern hat man nicht viel davon.So weit die Nachteile. Jetzt die Vorzüge
: Wenn die Pflanze denn mal in die Puschen kommt, haben die Blüten ganz eigenen Charme (ich finde ihre Form übrigens gar nicht sehr "teehybridig", auf jeden Fall nicht überaufgeräumt & steif - sie haben m. E. noch sehr viel "historische" Teerosen-etc.-Wuscheligkeit geerbt). Die Farbe, silbriges Hellrosa, ist wunderschön. Und der Duft, wie Nova schon schrieb, wirklich einzigartig.
... Wenn ich sie neu pflanzen würde, dann nicht solo, sondern als eng gesetztes Dreiergrüppchen, damit's mehr Strauch-Wirkung gibt. Idealerweise vielleicht etwas erhöht (Hang, Hochbeet o.ä.), um Blüten & Duft ohne Kniefälle genießen zu können. Schöne GrüßeQuerkopf



Ja, tun sie. Gehört aber für mich zur - tja, ich kann's nicht anders sagen - Grazie der Gesamt-Erscheinung.Vor drei Jahren war ich mal drauf & dran, die beiden rauszuwerfen. Hab' mich aber wegen der genannten Vorzüge für Bewährung entschieden und gehätschelt: Extra-Bodenlockerung, Extradünger, Extrawasser, Extra-Stärkungsmittel gegen Pilze. Hat was gebracht, jetzt dürfen sie bleiben... bei HMF stand auch noch etwas von "weak neck" in Bezug auf die Blüten, heißt das, dass sie so nach unten hängen wie viele englische Rosen?![]()

"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
Sag mal bitte,welches Extrastärkungsmittel du gegen Pilze verwendet hast?
Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
Querkopf, eine Dreiergruppe scheint mir in diesem Fall wirklich eine gute Idee zu sein, das sieht bestimmt schön aus!
werd ich mal 'ne Nacht drüber schlafen ...

LG Pinguin
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Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
Hallo, Nova,
. Fürs kommende Jahr habe ich mir vorgenommen, das mal konsequent durchzuziehen - mal gucken, ob ich's hinkriege
... Bei einer Kirsche und einer Zierkirsche, bei denen ich's mal zwei, drei Jahre lang gegen Monilia so probiert habe (die ausdrücklich gegen Monilia angepriesenen Fungizide waren mir zu heftig), hat das Verfahren überraschend gut funktioniert, viel besser, als ich zu hoffen wagte. Schöne GrüßeQuerkopf
in der Austriebsphase binnen zwei Wochen drei Spritzrunden mit Saprol S (das Zeug mit dem Braunalgenextrakt), danach regelmäßig - ca. alle 10-14 Tage - mit Schachtelhalmbrühe. Die "Behandelten" hatten in dem Jahr deutlich weniger Sternrußtau als in den Vorjahren; dass das nur Glück oder nur Zufall war, glaube ich eigentlich nicht. Leider schaff' ich solche Aktionen aus Zeitgründen nie jedes Jahr. Schon gar nicht bei allen RosenSag mal bitte,welches Extrastärkungsmittel du gegen Pilze verwendet hast?


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Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
Detlev, wo hattest DU sie denn bestellt?Hier wächst sie wurzelecht, wie ihre Tochter Augustine Guinoisseau sehr schön verzweigt und ist extrem blühfreudig. Der Wuchs ist überhaupt nicht "typisch" Teehybride, anders bei Ophelia und ihren Sports.Ich hatte mir im Frühjahr eine La France bestellt und in einen schönen, großen, tiefen Kübel mit eigentlich richtig guter Erde gesetzt. Womit hat sie's mir gedankt? Nach vier Wochen war sie schwarz und hinüber >:(Im Sommer wollte ich mir dann die La France in Sangerhausen ansehen, blickte aber nur auf dunkle Erde nebem dem Sortenschild. Dort war sie wohl ebenfalls verschieden.Na ja, bei Herrn Weingart konnte ich mir dann eine im Container ansehen und hab für mich beschlossen, la France hat alles richtig gemacht bei mir, denn im Original hat sie mir dann leider gar nicht gefallen. Irgendwie habe ich für Teehybriden nicht viel über
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Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
Ist zwar eigentlich OT, aber viele Blätter meiner Rosen sahen auch so aus wie die Monlila-Fotos im Internet. Zuerst werden die Studentenblumen befallen, die ganzen Zitrusbäume(Limonen, Orangen und Zitronen) bekommen es auch udn die Rosen ebenfalls. Ich habe immer abgewartet, aber es hilft nur Spritzen.Komisch ist nur, dass die Blätter nicht vertrocknen sondern nur verküppelt sind, nur bei den Rosen dann manchmal die frischen Austriebe.Leider habe ich zwei Teehybriden an irgendeinen Pilz im Boden verloren. Die sind einfach schwarz geworden, obwohl sie schon recht groß waren, dazu wuchsen sie noch an völlig verschiedenen Standorten. Zwei Wunderblumen haben ebenso das Zeitliche gesegnet wegen diesem Pilz.LGblumenmaid
Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
Leonie Lambert (die ich bislang eher als Remontant-Rose ansah) wird sich bei uns leider nach zwei Jahren verabschieden - und das, obwohl der letzte Winter zwar lang, die Tiefsttemperaturen aber gar nicht soooo niedrig waren. Sie hat den Winter zwar überstanden, wuchs den Sommer über aber förmlich "rückwärts" und ich denke, den kommenden Winter wird sie nicht überstehen. Sie neigte - hier zumindest- zu Sternrusstau und die wenigen großen Knospen verklebten schnell. Das ihr Wuchs so zart und dünngliedrig wäre, kann ich gar nicht sagen. Sie hatte sogar eher dicke Triebe und die anfangs vorhandenen riesigen Blüten standen sogar aufrecht. Sie machte also gar nicht so sehr den Eindruck, ein Hascherl zu sein, sondern sah eher derb und aus. Schade!In Sangerhausen sah ich bei den Remontant-Rosen einige durchaus vergleichbare - wenn man denn eine ähnlich dicke rosa Blüte haben möchte wie die von Leonie Lambert.Zu La France pilgere ich immer, wenn ich in Steinfurth bin. Eine Nase voll La France-Duft bei Gönewein, ein kleiner Knicks vor der ersten Teehybride - das war´s dann. Ich bin kein Freund der Teehybriden und habe auch keine im Garten - daher ist mein Interesse sozusagen rein olfaktorischer und "geschichtlicher Natur" :DHerzlichen GrußRegina
Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
Alma de l`Aigle hat geschrieben daß La France wurzelechtviel frosthärter und robuster ist. Hab von Roland im Sommer eine bekommen und sie nun draußen ausgepflanzt. Sie hat bis letzte Woche geblüht und wenn ich völlig kaputtgearbeitet und frustriert vom Umpflanzen war ("verdammtes Stachelzeuchs! Weshalb mach ich deswegen eigentlich hier wieder solche Wahnsinns-Aktionen?!?") bin ich zu ihr hingegangen und hab an den (seeeehr lange haltenden) Blüten geschnuppert. - Schon wußte ich wieder warum ich die ganze Plackerei auf mich nehme! :DDie Blüten sind relativ groß, sanft in verschiedenen Rosatönen schattiert und duften zum Die-Welt-Vergessen 

Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
ach, schön geschrieben, Raphaela,
da lebt man richtig mit!
:Dwelche Gärtnerein bieten denn wurzelnackte Rosen an, Ruf vielleicht?



LG Pinguin
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Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
Leider (noch?) nicht so viele
Ob Kruchem sie führt weiß ich nicht.Meine ist von Roland 


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Re:historische Teehybriden - Ophélia und La France
Hallo, Raphaela,
...Schöne GrüßeQuerkopf
nö, natürlich nicht - ein gestrenger Vermehrer, der z. B. 'Mme Alfred Carrière' nicht mal als "empfehlenswert" einstuft, sondern bloß als "brauchbar", wird sich schwerlich mit solch einem Hypersensibelchen abgeben... Ob Kruchem sie führt weiß ich nicht. ...


"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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