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Kultur von Bart-Iris (Gelesen 40551 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- Gersemi
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Re: Kultur von Bart-Iris
Bei meinen älteren eingewachsenen Horsten, die in den Beeten verteilt stehen und große Rhizome haben, würde ich mir keine Gedanken machen, aber da ist das auch nicht der Fall. Ich habe Lehmboden.
Das neue Beet hat lockere Erde und die Rhizome der neuen Sorten sind noch keine Brummer. Ich hatte noch mit Lavagrus abgestreut....was die Würmer nicht gestört hat.
Neues Beet deshalb, weil hier frühjahrs viele Flächen mit Scharbockskraut überzogen/überwuchert sind, was Iris nicht so schätzen.
Danke Dir - ich werde die Rhizome wieder frei legen.
Das neue Beet hat lockere Erde und die Rhizome der neuen Sorten sind noch keine Brummer. Ich hatte noch mit Lavagrus abgestreut....was die Würmer nicht gestört hat.
Neues Beet deshalb, weil hier frühjahrs viele Flächen mit Scharbockskraut überzogen/überwuchert sind, was Iris nicht so schätzen.
Danke Dir - ich werde die Rhizome wieder frei legen.
LG
Gersemi
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Re: Kultur von Bart-Iris
Krokosmian hatte ja schon was zum Pflanzen neuer Rhizome geschrieben, nachdem Gersemi eine Frage gestellt hatte. Im aktuellen thread jetzt irisparadise so:
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irisparadise hat geschrieben: ↑12. Jun 2021, 00:41
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... ich werde bei nächster Gelegenheit mal eine bebilderte Abhandlung schreiben, wie man Iris teilt und pflanzt.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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- Gersemi
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Re: Kultur von Bart-Iris
An einer guten Anleitung bin ich sehr interessiert...mir graust es immer vorm teilen, um- und einpflanzen von Bartiris.
Im Iris-thread wurde es kurz angesprochen, was das topfen betrifft....da könnte ich auch Einschätzung brauchen, ich habe in den Beeten einige dünne und zu kleine Schwerter gefunden, die ich gerne raus nehmen und topfen würde, geblüht haben sie ohnehin nicht.
Ein Stück überdachte Südwand, wo derzeit einige Tomaten stehen, kann ich für die Winter bieten.
Im Iris-thread wurde es kurz angesprochen, was das topfen betrifft....da könnte ich auch Einschätzung brauchen, ich habe in den Beeten einige dünne und zu kleine Schwerter gefunden, die ich gerne raus nehmen und topfen würde, geblüht haben sie ohnehin nicht.
Ein Stück überdachte Südwand, wo derzeit einige Tomaten stehen, kann ich für die Winter bieten.
LG
Gersemi
Gersemi
Re: Kultur von Bart-Iris
das ist optimal!
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Hier hatten wir drüber geschrieben.
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heute ist mir wieder eine im Topf verfault.
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Am erfolgreichsten war die Kultur in großen Töpfen ab 10 l. 3 und 5 l Töpfe hatte ich letzten Winter. Es ist bei Topfkultur besonders wichtig die Rhizome zu kontrollieren. Sobald sie sich weich anfühlen, muss man sofort handeln, Alles faulige wegschneiden und den Rest mit Jurakalkgrus einpudern und wieder pflanzen. Manchmal steht nur noch der Fächer mit ein paar Wurzeln an einer dünnen Wurzelscheibe.
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Es gibt Anbieter, die versenden blühfähige Rhizome, bei denen brauch man dieses Gedöns mit den Töpfen nicht machen. Manchmal macht man sich aber auch die Arbeit mit winzigen eingetrockneten Rhizomstücken und hat dann eine äußerst begehrenswerte Iris gerettet.
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Hier hatten wir drüber geschrieben.
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pearl hat geschrieben: ↑12. Jun 2021, 12:04BHappy hat geschrieben: ↑12. Jun 2021, 09:58
Darf ich zu den Töpfen was fragen? Wie groß sind die Töpfe, die ihr verwendet? Bzw. sind die eher breit oder tief oder beides. Ich habe da bis jetzt noch nicht so gute Erfahrung damit gemacht.
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ich auch nicht. Nur in einem Jahr, als ich sehr große Töpfe mit guter Gartenerde genommen habe und sie im Winter vor Regen geschützt vor eine weiße Südwand am Haus stellen konnte, ist das sehr erfolgreich gewesen. Letztes Jahr hatte ich die Töpfe in einen Unterstand unter ein Plexiglasdach gestellt. Das war für die Iris ganz klar nicht optimal. Es fehlte die Wärme. Nur regengeschützt bringt alleine nichts. Wenigstens gab es nur wenige Verluste. Das waren aber die Iris, die schon seit der Lieferung nicht so gut aussahen. Mal wieder. Und so Luminatas, die mir heikler erscheinen.
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heute ist mir wieder eine im Topf verfault.
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Am erfolgreichsten war die Kultur in großen Töpfen ab 10 l. 3 und 5 l Töpfe hatte ich letzten Winter. Es ist bei Topfkultur besonders wichtig die Rhizome zu kontrollieren. Sobald sie sich weich anfühlen, muss man sofort handeln, Alles faulige wegschneiden und den Rest mit Jurakalkgrus einpudern und wieder pflanzen. Manchmal steht nur noch der Fächer mit ein paar Wurzeln an einer dünnen Wurzelscheibe.
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Es gibt Anbieter, die versenden blühfähige Rhizome, bei denen brauch man dieses Gedöns mit den Töpfen nicht machen. Manchmal macht man sich aber auch die Arbeit mit winzigen eingetrockneten Rhizomstücken und hat dann eine äußerst begehrenswerte Iris gerettet.
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— Robert M. Sapolsky
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Re: Kultur von Bart-Iris
Die Wühlmäuse sind ja in diesem Jahr ganz übel über meine Iris hergefallen. Nun habe ich mit dem Aufarbeiten der Lage angefangen. Zu Anfang der Saison sah es noch ganz OK aus:

Il faut cultiver notre jardin!
Re: Kultur von Bart-Iris
Der Plan ist, die verbliebenen Rhizome sichern, die Begleitpflanzen wo nötig versetzen und dann ein Schutzgitter einbauen. Danach will ich hier einige Iris die mir besonders am Herz liegen setzen. Die Begleitstauden versetzen war einfach. Dann habe ich die Rhizome zusammengesammelt. Was hier stand war nur in Ansätzen schon mal bestimmt. Also ich weiß was dabei sein könnte aber ich weiß nicht genau wer und wo. Verblüffend war für mich dass ich auch Rhizome fand die die Wühlmäuse tiefer gezogen hatten und die von dort unten wieder versuchten ans Licht zu kommen. Tapfere kleine Dinger sind dies Iris.
Das ist die Schar der verbliebenen Rhizome:

Das ist die Schar der verbliebenen Rhizome:
Il faut cultiver notre jardin!
Re: Kultur von Bart-Iris
Die habe ich an anderer Stelle gleich wieder gesetzt:

Il faut cultiver notre jardin!
Re: Kultur von Bart-Iris
die Erde muss ja nun weg da das Gitter in den Boden soll. Erste Eimerchen Erde sind schon in Wanne gespeichert. Ach ja und den Rindenmulch habe ich natürlich vorher ausgesiebt. ::)
Das Drahtgitter musste glattgebogen werden - was gar nicht so einfach war - und passt zum Glück ganz gut. Ich habe es schon mal zur Anprobe ins Beet gelegt. Natürlich muss das noch etwas tiefer. Die kurzen Seiten werden aufgebogen und bilden dann zusammen mit je einem Brett einen Teil der Beetbegrenzung. Die Längsseiten sind ja innerhalb des Beetes. Ich bin noch nicht ganz mit den Überlegungen fertig wie ich da Abgrenze. Könnte mit Hasendraht eine Kante anbauen die in die Höhe gebogen werden kann. Mal sehen ...

Das Drahtgitter musste glattgebogen werden - was gar nicht so einfach war - und passt zum Glück ganz gut. Ich habe es schon mal zur Anprobe ins Beet gelegt. Natürlich muss das noch etwas tiefer. Die kurzen Seiten werden aufgebogen und bilden dann zusammen mit je einem Brett einen Teil der Beetbegrenzung. Die Längsseiten sind ja innerhalb des Beetes. Ich bin noch nicht ganz mit den Überlegungen fertig wie ich da Abgrenze. Könnte mit Hasendraht eine Kante anbauen die in die Höhe gebogen werden kann. Mal sehen ...
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- Buddelkönigin
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Re: Kultur von Bart-Iris
Ingeborg,
mein Mitgefühl hast Du... :-\ Auch hier waren die Wühlmäuse leider nicht untätig, es hat bei mir aber die Hems getroffen. Ich konnte sie zum Teil büschelweise aus der Erde ziehen, einige sind einfach nach unten ins Erdreich gezogen worden. Das Einlegen eines Drahtgitters ist hier allerdings schwierig. Ich werde mich wohl mit den Biestern irgendwie arrangieren müssen. :-[
Das Beet wird im Herbst nach vorne um ein paar Handbreit erweitert und die geretteten Pflanzen neu gesetzt. Mal sehen, wann die Mäuse die wieder gefunden haben werden... :P
Viel Erfolg mit Deiner Drahtgitter- Strategie... ;)
mein Mitgefühl hast Du... :-\ Auch hier waren die Wühlmäuse leider nicht untätig, es hat bei mir aber die Hems getroffen. Ich konnte sie zum Teil büschelweise aus der Erde ziehen, einige sind einfach nach unten ins Erdreich gezogen worden. Das Einlegen eines Drahtgitters ist hier allerdings schwierig. Ich werde mich wohl mit den Biestern irgendwie arrangieren müssen. :-[
Das Beet wird im Herbst nach vorne um ein paar Handbreit erweitert und die geretteten Pflanzen neu gesetzt. Mal sehen, wann die Mäuse die wieder gefunden haben werden... :P
Viel Erfolg mit Deiner Drahtgitter- Strategie... ;)
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
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Re: Kultur von Bart-Iris
Schneidet ihr eigentlich die Blätter der Iris ab? Bei meinen werden einige Blätter braun und ich weiß nicht so recht, was ich machen soll, oder ob sie komplett gekürzt werden.
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
- Buddelkönigin
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Re: Kultur von Bart-Iris
Ich schneide die Blätter fächerartig ab, wenn sie gammelig werden. :D Allerdings bin ich absolut keine Expertin in der Kultur von Iris. :P
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- Jörg Rudolf
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Re: Kultur von Bart-Iris
Ich glaube es spielt keine Rolle ob man die Blätter abschneidet oder nicht. Jedenfalls habe ich diese Erfahrung bei meinen gemacht. Ich habe allerdings nur die Zwergiris nicht die hohen. Ende Oktober säubere ich die Horste und entferne alles abgestorbene damit es im Winter nicht fault.
- Krokosmian
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Re: Kultur von Bart-Iris
Abschneiden Ja/Nein könnte man mit fast religiösem Eifer diskutieren, meiner Meinung nach ist es egal. Und eher eine optische Frage. Meine Nachbarin putzt ihre am Treppenaufgang immer wieder aus, ich schneide nix ab, weil ich viel zu faul bin. Und beide haben wir schöne Iris.
- Krokosmian
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Mittlerer Neckar
Re: Kultur von Bart-Iris
Bei jüngeren Pflanzen sollte man allerdings etwas diffiziler vorgehen, wenn das ältere Laub außen braun wird, kann man diesen Teil abschneiden. Das Frischere in der Mitte schont man dabei. Und nie komplett bodeneben. Immer das was eh abgängig ist und die Pflanze "freiwillig hergibt". Bei älteren Horsten kann man auch etwas härter vorgehen, bei denen sieht das Laub nach der Blüte und über den Sommer eh ziemlich verlebt aus.