Arni99 hat geschrieben: ↑12. Jun 2021, 20:32 Hab letztes Jahr am Balkon ca. 50-60 zerdrückt im Frühsommer. Dann war Ruhe den Rest der Saison. Habe bewusst jeden Tag 1-2 x über ca. 2 Wochen mit Küchenrollepapier die Jagd gemacht.
Normalerweise sind es 2 Generationen. Eine erste etwa im Mai, eine zweite irgendwann im August. Es ist also wichtig, die erste Generation so sehr wie möglich daran zu hindern sich zu vermehren (also zu dezimieren), um dann im August den Befall möglichst gering zu halten. Bei mir hat es bisher immer diese beiden Generationen gegeben. Im August 2016 oder 2017 war hier in der Umgebung und auch bei mir der Befall extrem.
Wann würdest du die beiden Generationen mit dem Delfin behandeln?
Ich hatte noch nie Probleme mit Raupen. Kann sein, dass es an meinen Nisthilfen für Wildbienen liegt, die auch gerne und häufig von Solitärwespen besiedelt werden. Vielleicht schnappen die sich die Raupen, bevor ich sie zu sehen kriege?
@Roeschen, du hast doch sicherlich auch Solitärwespen im Garten, so dass sich das Problem bei dir in Grenzen halten müsste.
@mikie, du hast mal Fotos von deinem Garten gezeigt. Ich nehme an, dass er außerhalb in einem naturnahen Umfeld liegt. Vielleicht leben dort ganz einfach mehr Insekten, die sich die Raupen schnappen?
Die Solitärwespen helfen bei mir nicht, die Raupen sind ja eingesponnen. Vögel könnten helfen. Da meine Feigen in Hausnähe stehen, ist die Vogelschar aber gering. Dennoch kamen Sperlinge um die Rosen erfolgreich von Läusen zu befreien. Noch ist der Befall bei mir gering, heute noch nichts gesehen. So sieht die Moro aus. Brebas und nicht fertige Herbstfeigen von 2020 wirft sie nach und nach ab. Das Frühjahr hat ihr nicht gefallen. Da die Seitenäste dünn sind und bis auf den Boden hingen, habe ich sie angebunden.
An einem der Mitte Mai gepflanzten Feigensträuchlein bilden sich jetzt seltsame Flecken auf den Blättern. Kann das ein Pilz sein? Weiss jemand, ob das nur eine Stressreaktion vom Auspflanzen ist, oder ob ich was tun muß?
Marcel hat geschrieben: ↑13. Jun 2021, 10:27 Wann würdest du die beiden Generationen mit dem Delfin behandeln?
Ich habe keine Ahnung, kenne das Präparat nicht. Wenn man es prophylaktisch anwenden könnte, wäre das super. Sonst verwenden, sobald der Befall beginnt und das besonders bei der ersten Generation (Mai/Juni), weil du damit die Fortpflanzung verhinderst die zum Befall im August/September, wenn die Feigen reifen, führt. Ich meine auch, dass das verwenden solcher Präparate besser ist, wenn es möglichst vor der Fruchtbildung oder in einem Frühstadium geschieht.
Lady hat geschrieben: ↑13. Jun 2021, 11:07 An einem der Mitte Mai gepflanzten Feigensträuchlein bilden sich jetzt seltsame Flecken auf den Blättern. Kann das ein Pilz sein? Weiss jemand, ob das nur eine Stressreaktion vom Auspflanzen ist, oder ob ich was tun muß?
Das sind Rostflecken.Wahrscheinlich zuviel Wasser oder zu kalter Boden. Bei manchen Sorten kommt das mehr vor bei manchen kaum.Kein Grund zur Sorge, wenn sie gut angewachsen ist wird sich das legen. Wie gehts deinen Neupflanzungen sonst?
Meine Campaniere hat neben Mosaikvirusflecken auch die braunen eingetrockneten Flecken. Wenn es Rost ist, sollte man die befallenen Blätter entsorgen, nicht auf den Kompost.
Da bin ich ja froh, dass es kein Mosaikvirus ist. Ich hatte den Namen vergessen und konnte deshalb nicht danach suchen. Die Feigensorte ist Dauphine violette, die anderen beiden haben keine Flecken am Laub. Habe alle in den Wiesenstreifen gepflanzt, da muß ich in den heissen Monaten aufs Gießen achten. Die Dauphine hing schon einmal schlapp... :-[
Hab jetzt 2 Stecklinge von der riesigen 6x6m Feige (Balkansorte?) in meiner Straße gemacht.
1 im Wasserglas mit Apikaltrieb, fast alle Blätter manuell entfernt.
1 in Quarzsand/Erde Gemisch mit Bewurzelungspulver und 2 angeritzten Stellen. Perforierte Folie zwecks Treibhausklima über den Rosentopf gestülpt. Steht am Balkon im Dauer-Schatten.
Foto: Das Blatt dazu. 2 x tragend Bereits große zahlreiche Brebas.
Arni99 hat geschrieben: ↑13. Jun 2021, 15:22 Hab jetzt 2 Stecklinge von der riesigen 6x6m Feige (Balkansorte?) in meiner Straße gemacht.
1 im Wasserglas mit Apikaltrieb, fast alle Blätter manuell entfernt.
1 in Quarzsand/Erde Gemisch mit Bewurzelungspulver und 2 angeritzten Stellen. Perforierte Folie zwecks Treibhausklima über den Rosentopf gestülpt. Steht am Balkon im Dauer-Schatten.
Foto: Das Blatt dazu. 2 x tragend Bereits große zahlreiche Brebas.
Sehr gut, wenn sie noch dazu gut schmeckt ist der Name ja egal. Oder du benennst sie nach deinem Ort und vermarktest sie auf ebay ;D
Wann reift sie bei euch?Steht ja recht günstig in einer Nische zwischen Mauern.
Schätze im Juli reifen die Brebas. Werde Mitte Juli nochmal vorbeischauen, ob es bereits reife Brebas gibt. Dann gehts ab in die Südtiroler Weinstraße Stecklinge sammeln mit Foto und Geokoordinaten. ;D Steht in einer nach SW-blickenden Ecke. Aber 70% des Baumes sind höher als die Mauer ;D. So ist zumindest die Basis geschützt von N/O-Winden. Ca. 10 Jahre alt der Baum. Die Feigen wachsen zwischen 2,5m und 6m Höhe.
Lady hat geschrieben: ↑13. Jun 2021, 13:33 Da bin ich ja froh, dass es kein Mosaikvirus ist. Ich hatte den Namen vergessen und konnte deshalb nicht danach suchen. Die Feigensorte ist Dauphine violette, die anderen beiden haben keine Flecken am Laub. Habe alle in den Wiesenstreifen gepflanzt, da muß ich in den heissen Monaten aufs Gießen achten. Die Dauphine hing schon einmal schlapp... :-[
Der Mosaikvirus ist mehr oder weniger in jeder Feige, die Feige kann damit gut leben.
Arni99 hat geschrieben: ↑13. Jun 2021, 16:09 Schätze im Juli reifen die Brebas. Werde Mitte Juli nochmal vorbeischauen, ob es bereits reife Brebas gibt. Dann gehts ab in die Südtiroler Weinstraße Stecklinge sammeln mit Foto und Geokoordinaten. ;D Steht in einer nach SW-blickenden Ecke. Aber 70% des Baumes sind höher als die Mauer ;D. So ist zumindest die Basis geschützt von N/O-Winden. Ca. 10 Jahre alt der Baum. Die Feigen wachsen zwischen 2,5m und 6m Höhe.
Ja wieso soll man nicht auch in Österreich interessante Sorten finden. Thierry macht ja auch nichts anderes. Südtirol gibts schon eine recht große Vielfalt an Formen und Farben an den Feigen. Interessant wäre wahrscheinlich das was man noch in den höheren Lagen ab 800m dort findet.