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Seltene Koniferen (Gelesen 291809 mal)
Moderator: AndreasR
- sequoiafarm
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Re: Seltene Koniferen
Ich hatte 100 Nageia-Samen, Fehlanzeige.
Koniferen sind sowieso für die meisten Gartenfreunde altmodisch, dazu passend habe ich heute ganz hinten in einer Werkstattschublade ein sehr erstaunliches Emaille-Schild aus den 50er Jahren gefunden. Was damals schon alles von Ernst und Illa Martin versucht wurde… vielleicht hält unser 1-m-Bäumchen einige Jahre durch. Ein Anfang ist ja gemacht :)

Koniferen sind sowieso für die meisten Gartenfreunde altmodisch, dazu passend habe ich heute ganz hinten in einer Werkstattschublade ein sehr erstaunliches Emaille-Schild aus den 50er Jahren gefunden. Was damals schon alles von Ernst und Illa Martin versucht wurde… vielleicht hält unser 1-m-Bäumchen einige Jahre durch. Ein Anfang ist ja gemacht :)
Grüne Grüße aus Kaldenkirchen, Micha 
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Re: Seltene Koniferen
sequoiafarm hat geschrieben: ↑23. Jun 2021, 17:31
'Gnom' ist ja nicht uninteressant auch für ein Gesamtbild...?
Das sieht aus wie ein Lignotuber, der aber meist als Backup-System des Baums in Brandgebieten (Australien, Kalifornien) dient und viele schlafende Knospen enthält. Hier auch an einem Redwood zu sehen, die Schwellungen können bei denen gigantisch werden. Wäre unlogisch bei Larix, aber nicht unmöglich.
Die Schwellung kann auch durch eine Infektion hervorgerufen werden (nach Rindenverletzung v. a. durch unsaubere Veredelung). Du kannst eh nichts machen, ich fände es spannend zu beobachten und würde es nicht abdecken…
…
Danke dir Micha und auch dir, Wolfgang
Mit dem Fotografieren der Gnom in der ganzen Grösse war gar nicht einfach! Seit sie von der Extremschneemenge im Winter komplett am Boden lag, versuche ich sie wieder aufzurichten, um sie dann in 3 verbundenen Pflöcken zu stützen. Da muss ich aber noch auf Hilfe warten…
gehölzverliebt bis baumverrückt
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Re: Seltene Koniferen
Vermutlich hätte ich den Neutrieb des Baumes nach dem Auspflanzen immer etwas zurückschneiden müssen?
Die Krone war rasch viel zu schwer.
Aber jetzt dürfte ich daran vermutlich nichts mehr ändern können, oder?
Die Krone war rasch viel zu schwer.
Aber jetzt dürfte ich daran vermutlich nichts mehr ändern können, oder?
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Re: Seltene Koniferen
Hausgeist hat geschrieben: ↑6. Jun 2021, 20:55sequoiafarm hat geschrieben: ↑6. Jun 2021, 18:55
Ach was, ein interessantes Bäumchen und tolles Geschenk von Hubertus Nimsch.
Das haben unsere beiden gemeinsam, nur sieht deiner besser aus. Bei meinem bin ich nicht sicher, ob noch Leben drinsteckt. Dieses Frühjahr waren dann wirklich etliche Nadeln totbraun und fielen ab. :-\
Habt ihr sie beide in euren Regionen ausgepflanzt? Meiner geht es nach einigen Jahren drinnen nämlich nicht so super.
Dann würde ich dem Dacrycarpus auch einen Aussenaufenthalt gewähren.
Was anderes... weiss jemand, wie's Hubertus Nimsch geht?
Sonst schreib ich ihm mal.
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Re: Seltene Koniferen
sequoiafarm hat geschrieben: ↑23. Jun 2021, 21:06
Koniferen sind sowieso für die meisten Gartenfreunde altmodisch, dazu passend habe ich heute ganz hinten in einer Werkstattschublade ein sehr erstaunliches Emaille-Schild aus den 50er Jahren gefunden. Was damals schon alles von Ernst und Illa Martin versucht wurde… vielleicht hält unser 1-m-Bäumchen einige Jahre durch. Ein Anfang ist ja gemacht :)
:D
Wunderschön, Schild und Bäumchen.
Ich stosse mit meiner Liebe für die speziellen Koniferen auf unterschiedliche Reaktionen. Es gibt hier im Tessin allerdings auch einige Gartenliebhaber mit Raritäten. Die fragen interessiert zurück und man führt sofort einen spannenden Austausch über die Schätzchen.
Anderen geht's wohl wie mir früher, als ich froh war, die gängigsten auseinander zu halten und schlicht keine Ahnung hatte, dass es noch anderes gibt als Kiefern, Fichten und die südlichen Pinien. :-[
V.a. die vielen grazilen Geschöpfe haben es mir angetan und dir, Micha, ist meine Heimsuchung gewiss... ;D ... da möchte ich unbedingt mal einige in Natura sehen inmitten deines riesigen Schatzwaldes!
Der Herbstmarkt Schoppenwihr könnte dieses Jahr doch mal wieder stattfinden... dann reise ich mal nach Norde statt an den Herbstmarkt nahe Turin...
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Re: Seltene Koniferen
Bei dir im Tessin könnte Dacrycarpus überleben. Bei uns ganz im Norden- denke ich - eher nicht. W. Schirrmann hat sein Exemplar 2009 bis 2012 verloren. Einige Jahre kann es gut gehen, aber irgendwann ist dann doch Schluss.
T. mucronatum hat bei mir dauerhaft auch nicht überlebt. Jost hat ja auch eine härtere Form, die bei ihm im Freien gut aushält.
VG Wolfgang
T. mucronatum hat bei mir dauerhaft auch nicht überlebt. Jost hat ja auch eine härtere Form, die bei ihm im Freien gut aushält.
VG Wolfgang
Re: Seltene Koniferen
tarokaja hat geschrieben: ↑24. Jun 2021, 13:46
Habt ihr sie beide in euren Regionen ausgepflanzt? Meiner geht es nach einigen Jahren drinnen nämlich nicht so super.
Dann würde ich dem Dacrycarpus auch einen Aussenaufenthalt gewähren.
Er gab sie mir zwar mit den Worten "Da, pflanzen sie die aus.", aber ich habe mich bisher nicht getraut. Dieses hatte sich sie erst nach den ersten leichten Frösten eingeräumt, vielleicht hat ihr das schon nicht gefallen. Ich meine aber, um unteren Bereich noch etwas Grün zu erkennen. Man sieht das ja bei der so schlecht, ob die noch lebt. ::)
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Re: Seltene Koniferen
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Vermutlich hätte ich den Neutrieb des Baumes nach dem Auspflanzen immer etwas zurückschneiden müssen?
Die Krone war rasch viel zu schwer.
Aber jetzt dürfte ich daran vermutlich nichts mehr ändern können, oder?
Danke für die Bilder, tarokaja!
Das ist aber ein Riesengnom, den hätte ich durchaus in seine Schranken gewiesen.
Lässt sich bestimmt noch schneiden, die Wuchsfprm ist eh bizarr.
Dacrycarpus habe ich erst nach dem Dauerfrost ausgepflanzt. Der fühlt sich jetzt sehr wohl und färbt deutlich ins grüne.
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Re: Seltene Koniferen
Hat sicher auch mit der hohen Luftfeuchtigkeit zu tun.

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Re: Seltene Koniferen
Jedenfalls scheint er den recht sauren Sandboden zu mögen :)

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Re: Seltene Koniferen
Cupressus vietnamensis war für eine Woche eingepackt und hatte wohl dadurch bei -13° kein Problem.

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Re: Seltene Koniferen
Podocarpus macrophyllus hätte ich härter eingeschätzt, steht schattig und geschützt.
Leichte Blatt- und Knospenschäden, kein frischer Austrieb. Aber das wird wieder...

Leichte Blatt- und Knospenschäden, kein frischer Austrieb. Aber das wird wieder...
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Re: Seltene Koniferen
Die kleine Cathaya, die ich wegen beginnender Blattschäden ausgepflanzt habe, entwickelt sich gut unter dem schützenden Maschendraht.

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