Roeschen1 hat geschrieben: ↑9. Jul 2021, 12:39 In Baden-Württemberg dehen sich die Regengebiete ständig im Kreis.
Nicht überall. Aber frisch ist es fast überall. Immer noch besser wie 2018, da hatten wir Anfang April den letzten Niederschlag - dann bis November nichts mehr, stattdessen Hitze. Die Feigen überlebten es, wenn auch "irgendwann rückwärts wachsend". Deshalb würde ich mir in Gegenden wie Wien / AT dieses Jahr keine Sorge machen, wenn dort immerhin noch im Mai was runterkam. Das ist noch weit entfernt von der Katastrophe 2018 hier. Das pannonische Klima im Wiener Becken war auch immer Gunstlage für Feigen. Vor allem der südliche Teil hat auch eine gute Grundwasserführung.
Feigen gibt es heuer außerdem noch von: Rosso di Trani (Brebas und Herbst) RdB Bornholm (Brebas und Herbst) San Piero (1 Breba und Herbst) LdA (Herbst)
Das war’s dann aber auch schon. Nächstes Jahr dann „Genovese Nero-AF“ und „Italia-258“ :) und Figo Moro nach dem heurigen Restart auch wieder. Grise de Saint Jean… mal abwarten, ob sie sich erholt.
Wetter sieht hier gut aus im Gegensatz zu BW, Bayern, etc. Dienstag wieder 35 Grad angesagt. Heute war ein normaler Sommertag mit nur 25 Grad. Ab morgen wieder 30.
Bei mir wird's dieses Jahr auch kein gutes Feigenjahr :( Einzig die Dauphine trägt reichlich Brebas, die in den nächsten Wochen ausreifen werden. Die Herbstfeigen hab ich alle abgeschrieben, den Sommer kann man dieses Jahr wohl vergessen.
cydorian hat geschrieben: ↑9. Jul 2021, 14:46 Da müsste das Wetter ab jetzt ganz anders werden. Und wenn sie im Oktober reifen, sind sie meist eh keine Qualitätsbrüller mehr.
Ich ernte im Oktober meistens noch sehr gute Negronne (bis ca. 20./25. Oktober, dann fällt die Qualität)
Was hat die GdsJ, Arni? Meine ist ja gepflanzt worden und wächst gemächlich vor sich hin, zu Lasten der diesjährigen Feigen. Das ist aber zu erwarten gewesen.
Nicht zu viel die ausgepflanzten Feigen gießen, sonst wurzeln sie nicht tief. Ich gieße bei Trockenheit im Jahr der Pflanzung ca. 1 x die Woche.
cydorian hat geschrieben: ↑9. Jul 2021, 14:46 Da müsste das Wetter ab jetzt ganz anders werden. Und wenn sie im Oktober reifen, sind sie meist eh keine Qualitätsbrüller mehr.
In der Osthälfte Österreichs und besonders hier im Donauraum, Wiener Becken und östlich davon ist der bisherige Sommer drauf und dran den Rückstand vom schlechten Frühling (mäßiger März, kalter und trüber April/Mai, Mai verregnet) zu egalisieren. Juni und Anfang Juli hatten bisher fast mediterranen Charakter. Seit 1.6. waren in Wien nur 5 Tage keine Sommertage, 345 h Sonne im Juni...
Aufgeholt haben die ausgepflanzten Feigen den Rückstand noch nicht, aber an Herbstfeigen zweifle ich kaum. Negronne und Campanière könnten etwas spät dran sein (später Austrieb), aber sollten trotzdem noch passable Mengen liefern wenn der Sommer sich nicht vorzeitig verabschiedet. Hängt wohl auch viel vom Wetter Ende August und September ab.
Roeschen1 hat geschrieben: ↑9. Jul 2021, 19:30 Wie groß sind deine Campaniere Feigen, philippus?
Noch ziemlich klein, erbsengroß aber immerhin schon mit Stiel. Das geht sich mit der Reife wohl aus wenn der Sommer bei uns bleibt, aber vor Ende September eher nicht.. Das Wachstum scheint ihr wichtiger zu sein.
Meine Negronne Herbstfeigen sind auch noch nicht weiter, ich bin aber ziemlich überzeugt noch eine ordentliche Herbstfeigen Ernte zusammen zu bekommen. Die Saison ist noch lang. Um die Feigen bei mir im Garten mach ich mir sowieso keine Sorgen. Abgesehen davon, dass Feigen ohnedies recht trockenheitstolerant sind, bekommen sie bei mir bei großer Trockenheit auch mal eine gscheite Portion Gießwasser. Sorgen mach ich mir da eher um die Bäume die nicht den Luxus Sonderbehandlung durch gießen zu haben. Vor ein paar Jahren hatten wir eine Dürre bei der tatsächlich einige Bäume in der Gegend abgestorben sind, dabei haben wir in der Gegend eigentlich einen recht hohen Grundwasserspiegel. Bei Arni und mir ist übrigens kein Pannonisches sondern Kontinentalklima, die Grenze verläuft weiter östlich quer durch die Stadt durch. Das merkt man auch sehr stark an der unterschiedlichen Vegetation wenn man mal in die Stadt rein oder ans andere Ende fährt, da wachsen komplett andere Sachen.
Roeschen1 hat geschrieben: ↑9. Jul 2021, 19:30 Wie groß sind deine Campaniere Feigen, philippus?
Noch ziemlich klein, erbsengroß aber immerhin schon mit Stiel. Das geht sich mit der Reife wohl aus wenn der Sommer bei uns bleibt, aber vor Ende September eher nicht.. Das Wachstum scheint ihr wichtiger zu sein.
Meine hat 3 Feigen angesetzt, wobei eine jetzt abgefallen ist. Sie leidet wie deine unter dem Mosaikvirus. Die Feigen haben Kirschgröße.
Pastiliere am späten Nachmittag. Sie ist ordentlich gewachsen und hat sehr gesundes Laub. FMV Ausbrüche kennt sie bisher nicht. Dass es hier wohl bis Anfang September reife Feigen geben wird, halte ich für wahrscheinlich (nur wenn das Wetter extrem wechselhaft ist, kann sie viele Feigen abwerfen).