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Storchschnabel - Geranium (Gelesen 266541 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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Hortus
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Re: Storchschnabel - Geranium

Hortus » Antwort #1185 am:

Schließlich noch ein weißer Pratense-Sämling:
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Viele Grüße, 
Hortus
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Hortus
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Re: Storchschnabel - Geranium

Hortus » Antwort #1186 am:

G. x magnificum:
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LissArd
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Re: Storchschnabel - Geranium ... Fraßschäden

LissArd » Antwort #1187 am:

Welcher Bösewicht durchlöchert in diesem Jahr mein Geranium 'Orion' so extrem? Das sehe ich zum ersten Mal, in den vergangenen Jahren gab es diese Löcher nicht. Es trifft auch spezifisch nur das Geranium, andere Stauden im Beet sind nicht betroffen... das ist doch kein Schneckenfraß? Ich beobachte das jetzt seit Tagen, zu jeder möglichen Uhrzeit, von 9 Uhr bis 23 Uhr, es ist einfach kein Verursacher zu entdecken, weder Käfer noch Raupen. Lediglich diese winzigen grünen Grashüpfer sehe ich ab und zu. Ich bin ratlos... hat hier jemand eine Idee, wer oder was solche Löcher frisst?
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Starking007
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Re: Storchschnabel - Geranium

Starking007 » Antwort #1188 am:

Ach - die Löcher sind doch cool!
Gruß Arthur
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Jörg Rudolf
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Re: Storchschnabel - Geranium

Jörg Rudolf » Antwort #1189 am:

Vielleicht ist es gar kein Tier sondern ein Pilz ?!
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LissArd
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Re: Storchschnabel - Geranium

LissArd » Antwort #1190 am:

J hat geschrieben: 28. Jun 2021, 19:58
Vielleicht ist es gar kein Tier sondern ein Pilz ?!


Hmm, da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht, bin fest von irgendeinem Insekt ausgegangen. Werde mal googeln, ob eventuell auch ein Pilz o.ä. in Frage kommen würde...
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Rupalwand
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Re: Storchschnabel - Geranium

Rupalwand » Antwort #1191 am:

In meinem bäuerlichen Bekanntenkreis gab es einmal einen unsichtbar tätigen Kürbiskernkeimlingfresser >:(. Sie kamen ihm jedoch nicht auf die Spur, weil niemand Lust hatte, sich nachts auf die Lauer zu legen.
Wie lange sind die Löcher bekannt?
Nach dem Suchen bei Horstmann gefunden: Malvenblattkäfer. Bei den Stockrosen sehe ich die Löcher regelmäßig.
Scheint bei Storchschnabel ziemlich unbekannt zu sein.
Da hast Du wahrscheinlich einen tierischen Exoten im Garten.
Wer könnte etwas dagegen haben, was mir in meinem Garten gefällt?
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LissArd
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Re: Storchschnabel - Geranium

LissArd » Antwort #1192 am:

Rupalwand hat geschrieben: 8. Aug 2021, 10:40
Da hast Du wahrscheinlich einen tierischen Exoten im Garten.
Ja, es bleibt mysteriös... obwohl ich mich bereitwillig zu jeder Tag- und Nachtzeit angepirscht habe, um den Täter zu entlarven... nichts! Inzwischen geht es dem Storchschnabel wieder gut, der unbekannte Verursacher dieser kreisrunden Löcher scheint stets nur junges Laub zu befallen und wandert dann weiter zur nächsten Pflanze, die solches zu bieten hat – selbst das junge Laub von so haarigen Pflanzen wie Brunnera bleibt im Neuaustrieb nicht verschont.
Interessanterweise haben ausgerechnet die erwähnten Malven/Stockrosen in diesem Jahr zum ersten Mal seit Ewigkeiten überhaupt keine Schäden, außer den im Dauerregen unvermeidlichen Schneckenfraß.
Diese kreisrunden Löcher machen mich verrückt, einfach weil ich sie nicht zugeordnet bekomme. Einen Pilz oder Virus schließe ich inzwischen aus, da sie oft über Nacht erscheinen und noch richtig frisch an den Rändern sind, offensichtlich gerade hineingefressen oder gesaugt oder gestochen. Es gibt keinerlei Raupen, die in Frage kommen. Jeden Käfer habe ich inzwischen fotografiert und nach Recherche ausgeschlossen. Andererseits habe ich in diesem Jahr eine Vielzahl unterschiedlicher Blattwanzen, die sind noch immer meine Hauptverdächtigen...
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Asinella
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Re: Storchschnabel - Geranium

Asinella » Antwort #1193 am:

Pilz könnte ich mir schon vorstellen, sieht aus, als wären da erst kleine braune Flecken die dann rausbrechen, ähnlich wie bei der Schrotschusskrankheit bei Zwetschgenbäumen. Aber wenn Du frische Fraßspuren siehst ???
Als erfreuliche Ursache kämen evtl. noch die Raupen des Storchschnabelbläulings in Betracht. Die Raupen sind nachtaktiv, deshalb findest Du sie tagsüber nicht. Das Fraßbild scheint aber eher anders zu sein, außer es wären junge raupen, die gerade von der Blüte aufs Blatt gewandert sind.
https://www.bund-rlp.de/fileadmin/rlp/Tiere_und_Pflanzen/Schmetterling/Schmetterlinge_W_Duering/Artenportraets_16/Storchschnabel-Blaeuling_2018.pdf
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Eckhard
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Re: Storchschnabel - Geranium

Eckhard » Antwort #1194 am:

Nein, Wanzen haben einen Stechrüssel und saugen. Die nagen keine Löcher.
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cydora
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Re: Storchschnabel - Geranium

cydora » Antwort #1195 am:

Schwerer Tonboden, die oberen 40cm aufgebessert mit Kompost und etwas Sand. Nach 55l/qm pro Woche ist der Boden schon mal paar Tage sehr feucht. Durch die feste dichte Tonschicht im Untergrund dauert es, bis das Wasser abtrocknet.
Standort halbschattig bis absonnig.
In dieser Situation hatte ich letztes Jahr ein Geranium Rozanne verloren. Nach feuchter Witterung sind die Blätter eingetrocknet.
Dieses Frühjahr ein neues Rozanne gesetzt, das gleiche. Nach einer Woche mit 55l trockneten die Blätter ein und das Geranium verschwand oberirdisch.
Gibt es ein anderes lang blühendes Geranium mit lilablauer Blüte, welches diesen Standort toleriert?
Liebe Grüße - Cydora
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Norna
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Re: Storchschnabel - Geranium

Norna » Antwort #1196 am:

Geranium nodosum wächst bei mir unter ähnlichen Bedingungen sehr gut, versamt sich aber auch fleißig. ´Rozanne´mag es wohl lieber temperiert, zu trocken verträgt die Sorte es auch nicht.
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Weidenkatz
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Re: Storchschnabel - Geranium

Weidenkatz » Antwort #1197 am:

cydora hat geschrieben: 8. Aug 2021, 16:07
Schwerer Tonboden, die oberen 40cm aufgebessert mit Kompost und etwas Sand. Nach 55l/qm pro Woche ist der Boden schon mal paar Tage sehr feucht. Durch die feste dichte Tonschicht im Untergrund dauert es, bis das Wasser abtrocknet.
Standort halbschattig bis absonnig.
...
Gibt es ein anderes lang blühendes Geranium mit lila Blüte, welches diesen Standort toleriert?

Hier blüht Blushing Turtle lange und zufrieden halbschattig, absonnig in eher tonigem Lehm. Die Blüte würde ich noch lila nennen, Rozanne schon blau.
Geranium nodosum ist hier so sehr am versamen, dass es schon lästig wird :P.
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cydora
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Re: Storchschnabel - Geranium

cydora » Antwort #1198 am:

Von G. nodosum hab ich ein Silverwood - unter der Birke im trockenen Schatten, wo es die letzten 2 Jahre durchgehalten hat und nun in diesem relativ feuchten Jahr sehr gut aussieht. Es ist aber insgesamt nicht sehr groß und wäre für die vorgesehene Stelle zu klein.
Blushing Turtle ist rosa oder rosa-lila, das gefällt mir farblich da nicht so. Es ist im Netz auch mal als wallichianum und mal als sanguineum angegeben. Bei letzterem eher sonnig und trocken.
Ich korrigiere also meinen Farbwunsch nach blau ;)
Letztens hatte ich mir bei Gaissmayer ein G. 'Blue Sunrise' mitgenommen, weil mir die Farbe von Blatt und Blüte so gefiel. Das steht aktuell im Topf. Wäre das was? Bei Eskuche steht bei diesem frisch bis feucht! Das klingt sehr passend. Könnt ihr das bestätigen?
Liebe Grüße - Cydora
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LissArd
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Re: Storchschnabel - Geranium

LissArd » Antwort #1199 am:

Eckhard hat geschrieben: 8. Aug 2021, 14:15
Nein, Wanzen haben einen Stechrüssel und saugen. Die nagen keine Löcher.
Aber würde das Saugen nicht auch solche (oder andere) Löcher hinterlassen? Wie sieht das von Blattwanzen verursachte Schadbild denn aus? Ich habe derzeit hunderte kleine grüne Wanzen im
Garten, kleiner als die Baumwanzen und überwiegend nur im Bereich bis max 1m unterwegs, also an Stauden und Sträuchern. Aber ich erwische sie nie auf frischer Tat und bekomme ihnen deswegen keins der (in diesem Jahr) zahlreichen Schadbilder zugeordnet. Jedenfalls, die Löcher sehen morgens „frisch“ aus, und bekommen erst im Laufe des Vormittags so angetrocknete Ränder, andererseits gibt es auch braune Punkte, die nicht zwangsläufig ein Loch bilden. Dass irgendein Insekt so kreisrund fressen kann, glaube ich fast nicht, hätte eher an etwas bohrendes oder saugendes gedacht.
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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