Gartenarbeit im September 2021 (Gelesen 18403 mal)

[Nox]

Ich hatte dieses WE diesen Zettel an der Haustüre. Die Profis wären bestimmt 100x schneller als ich. Und ich 100x weniger zerkratzt. ;)
Eine Option, die es vielleicht einfach mal zu prüfen gilt. Weil für den Weissdorn fehlt mir eigentlich immer die Zeit.

Wenn Du nur einen einzelnen Weissdorn hast, könntest Du ihn nicht aufasten und oben eine Krone bilden lassen ? Ich habe so ein kleines Bäumchen mit wunderbar knorrigem Stamm, daran wird seit Jahren nichts mehr geschnitten.
Als Heckenpflanze allerdings .... könnte er bei mir nicht lange bleiben.

Ansonsten gibt es Angebote von "autoentrepreneurs", per "chèque emploie service" bezahlt. Darunter sind auch Leute mit Gartenverständnis.

[neo]

Neiiiiiin, ich will nicht, dass jemand meinen Garten fertigmacht.

Nur die Weissdornhecke. ;) Ich schätze zwischen 20-30m @Nox. (Die Franzosen mit ihren chèque, das ist immer ein bisschen kompliziert. ;) Aber inzwischen akzeptieren sie glücklicherweise meistens auch andere Zahlungsmethoden.)
Vielleicht bin ich ja machmal naiv aber, im Zweifel für den Angeklagten? An der Hecke kann man nichts kaputtmachen. Die wird einfach 1x pro Jahr zurückgenommen und ist nicht durchgetrimmt.
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Heute nur wässern (wenn es denn nicht mehr so warm ist.)

[Hausgeist]

Was kein Provisorium werden sollte, ist nun irgendwie doch eins geworden. Die online ausgesuchten Gehwegplatten waren viel zu glatt, das sonstige verfügbare Angebot unterirdisch. So wurden es ganz einfache Betonplatten in einer Farbe, die mir nicht ganz so zusagt. Irgendwann werde ich das dann wohl doch nochmal austauschen. Immerhin ist nun vor der Stalltür keine Grube mehr. Vorher habe ich doch fleißig Dachziegel mit dem Vorschlaghammer zerbröselt. :P

[AndreasR]

Den Platten fehlt es vor allem an Patina, sieht neben der sichtbar gealterten Stalltür natürlich etwas seltsam aus. Aber klar, die Baumärkte legen sich jetzt nicht mehr großartig Baumaterial hin, da muss man nehmen, was man kriegen kann. Ich hatte mir wohlweislich schon im Frühsommer die Trittplatten für den Vorgarten gebunkert, diese hier erschienen mit als Trittplatten optisch durchaus nett (als Terrasse weniger), und vom Preis her sind sie auch in Ordnung.

Es wird aber noch ein paar Tage dauern, bis ich die verlegen kann, zumal es mittlerweile wieder so warm geworden ist, dass man vor 17:00 Uhr kaum etwas machen kann. Bis 20:00 Uhr habe ich dann noch im Garten gebuddelt, danach wird es rasch dunkel - man merkt, dass die Tag-und-Nacht-Gleiche nicht mehr weit ist. Dachziegel muss ich zum Glück keine zerbröseln, ich habe schon massenhaft Steine aus der Erde gelesen, das reicht als Untergrund problemlos aus.

[LissArd]

Nachdem es nun Abends so früh dunkel wird und ich nach Feierabend kaum noch etwas geschafft bekomme, versuche ich jetzt immer vor der Arbeit 4-5 Std im Garten zu arbeiten.

Heute habe ich 1,5 qm Pfefferminze aus Lehmboden gebuddelt, das war brutal, die saß nicht nur bombenfest wie einbetoniert, sondern ging auch gut 30-40 cm tief. 🤪 Dummerweise bis unter das von irgendwelchen Vorvätern in den Lehm gegossene Betonfundament des Mittelwegs, da war keine Chance, die Wurzeln herauszubekommen. Vermutlich kommt sie im nächsten Jahr dann an der anderen Seite des Weges zum Vorschein.

Viel ärgerlicher ist die Tatsache, dass die endlos langen und fingerdicken Wurzeln bereits bis in das Irisbeet gekrochen sind. Da haben sie ihren Weg schon unter den Iris-Rhizomen hindurch gefunden. Was bedeutet, dass ich nun auch sämtliche Iris ausbuddeln muss, obwohl ich sie doch erst im letzten Jahr aufgenommen und geteilt hatte. Das finde ich doof… 😕

[Hausgeist]

Ich hatte eigentlich was sandsteinfarbenes ausgesucht, aber da hätte es die Ausrutschgarantie gratis dazu gegeben. ::) Nun ja, die haben jetzt zwei Euro irgendwas gekostet, da tut der spätere Austausch nicht weh. Wir wollten uns eh nochmal um Nachschub an Naturstein kümmern.

Die Dachziegel sind dann zum Glück auch irgendwann mal alle verarbeitet. Es schien uns seinerzeit irgendwie albern, erst die Abfuhr als Bauschutt zu bezahlen und sie dann wieder als Betonrecycling einzukaufen.

[Natternkopf]

Kaum ist der Rundgang bei Hausgeist von letzten Wocheende vorbei.

Sieht es schon wieder anders aus. :D

Grüsse aus der Schweiz
Vom Brandenburg, Sachsen Reisenden. 🍀

[Hausgeist]

Es muss ja vorwärts gehen. ;) GG ist auch schon gut weitergekommen. Ich muss hier noch erwähnen, dass auch er fleißig ist. Seit Tagen ist er mit Fenstern und Türen des Gartenhauses zugange. Schleifen, spachteln, schleifen, streichen, schleifen, streichen... :) Die abbröckelnde Farbe hatte ihren Charme, aber Fenster und Türen sollen ja noch etwas länger erhalten bleiben.

[Nova Liz †]

Passende und dezente Farben habt ihr ausgesucht.Sehr schön. ;)

[AndreasR]

@LissArd: Vormittags zu arbeiten, wäre im Moment in der Tat besser, da liegt der Vorgarten noch im Schatten, aber zu der Zeit bin ich im Büro. ;) Aber ich bin eh eingefleischter Nachmittagsgärtner, da passt das schon irgendwie.

@Hausgeist: Sind die Klinkersteine, die Du als Randeinfassung genutzt hast, auch zu rutschig? Ansonsten hätte ich ja erstmal die verbaut, ein paar mehr hättest Du ja sicher noch auftreiben können. Und klar, erstmal Bauschutt wegkarren und dann wieder als Recyclingmaterial zu holen hätte ich mir auch erspart, und so verwende ich jegliche Steine, welche ich hier im Garten finde, irgendwann wieder. Nur was wirklich hässlich, unförmig oder anderweitig unbrauchbar ist, wird entsorgt.

Die von GG aufbereitete Tür vom Gartenhaus sieht wirklich toll aus! :D

@Natternkopf: Wenn es Dich mal nach Rheinland-Pfalz verschlägt, sag bescheid. ;)

[Hausgeist]

Die Klinker werden in dieser halbschattigen Ecke wunderbar algig und schlierig, das rutscht sich dann besonders gut. :-X ;D Wir haben da tatsächlich noch ein Klinkerpflaster in der Ecke an den Regentonnen, aber das ist halt nix täglich mehrfach begangenes. Beim Stall sieht das anders aus, da hat Vattern seine Futtervorräte für die Hühner.

Die Fenster sind auch schon in Arbeit (mit denen hat er angefangen).

[LissArd]

@LissArd: Vormittags zu arbeiten, wäre im Moment in der Tat besser, da liegt der Vorgarten noch im Schatten, aber zu der Zeit bin ich im Büro. ;) Aber ich bin eh eingefleischter Nachmittagsgärtner, da passt das schon irgendwie.

Ja, ich war auch immer gerne Nachmittags im Garten, das war auch meine Lieblingsarbeitszeit, später Nachmittag und die frühen Abendstunden. Aber momentan arbeite ich meist bis 19 Uhr, bis ich dann im Garten bin und mich “werkzeugmäßig eingegrooved” habe, geht schon die Sonne unter. Der Vorteil am morgendlichen Arbeiten… die Stille! Seit ich die neuen Nachbarn habe, ist’s ein Alptraum, mit ihnen gleichzeitig im Garten zu sein, also nachmittags und abends. Es läuft non-stop Musik, Rammstein und die Bösen Onkels, und ständig werden Alexa-Befehle durch den Garten gebrüllt… wenn nicht das, bellt der Hund als würde er geschlachtet, oder die Kinder schnauzen sich an, oder beides, oder alles zusammen. Die ehemalige Nachbarin war eine alleinstehende ältere Frau, hat den Garten nur als Obst- und Gemüsegarten genutzt - nie, niemals hätte ich mir vorstellen können, was geräuschmäßig inzwischen hier abgeht.

[Natternkopf]

Die Fenster sind auch schon in Arbeit (mit denen hat er angefangen).

Wie zu sehen war, hat er dies mit ruhiger und präziser Pinselführung gemacht. 👍

[AndreasR]

Hach ja, die "lieben" Nachbarn... Ich hatte bis vor ein paar Wochen auch eine nette alte Dame als Nachbarin, die ist nun leider gestorben, und die Söhne richten nun gerade das Haus her und wollen es irgendwann verkaufen. Ich bin mal gespannt, wer dort einzieht. Der Lärm von Rasenmähern, Freischneidern, Kettensägen, diversen Baumaschinen, kläffenden Hunden und Co. ist hier zu bestimmten Zeiten auch allgegenwärtig, da genieße ich die stillen Stunden immer besonders.

[Ingeborg]

... Rammstein und die Bösen Onkels, und ...

So einen Nachbarn hatte ich auch mal. Ich habe ihm freundlich erzählt was für mich die Vogelstimmen und die Ruhe bedeuten und ihn in der Folge mit meiner Zuwendung und Hilfe bedacht. Am Schluss war er ein freundlicher lieber Nachbar mit einer Seele von Kampfhund. Und sein Kumpel mit dem B*öhse O*nkelz Aufkleber war der Rasenmäherflüsterer schlechthin.