:-* Sommerwärts geht das ohne Zufütterung. Da sind sie auch erstaunlich in der "Verbißleistung". Das Gras ist weich. Abzupfen tun sie mit der Kauplatte und Oberkiefer. Auch Blätter gehen gut ab. Im Herbst wird es easy wenn Eichen am Rand stehen. Auch weiches Obst schaffen sie noch selbst. Wenn es kälter wird, gibt es den Seniorenteller: Da ist dann Obst oder Gemüse klein geschnitten dabei. Zeitlich passt das sehr gut in die Prägephase der Jungzibben. Die schnorren dann ebenfalls vom Tellerchen. Das schadet nicht. A) sind sie noch im Wachstum B) lernen sie zu unseren Personen eine Bindung aufzubauen. Wir ziehen ja ohne Hund. Das funktioniert nur, weil sie uns mit etwas durchweg Positivem in Verbindung bringen. Ab und an wird der Vertrauensvorschuss durch Schur und Klauenpflege etwas beeinträchtigt. Da ist es gut, wenn das Vertrauen ein Winterhalbjahr lang bei den Rentnerinnen verstetigt wird.
Wir haben nur das eine Leben. Dieses eine, wunderbare Leben.
Und nicht nur einer :D Darin liegt auch das Geheimnis der Gruppenstabilität. Hannibal wäre sonst schon kieloben drin gelegen. Das ist der Halbbruder von Bruno und er ist definitiv größenwahnsinnig. Er pöbelt gerne die WGH Böcke an. Sprich: Er boxt in deren Haksen. Der WGH Bock legt los: Hannibal fliegt 2 m zurück. Das wiederholt sich xxxx mal. Ich möchte nicht wissen, was wäre, wäre das ein 2er match.
In diesem Fall ist es auch gut, dass da noch so viele Lammböcke drin rumwuseln. Die Böcke waren wegen der anderen Schafherde schon arg "in Stimmung". In diesem Gewusel wird man dann aber doch immer wieder mal abgelenkt.
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Gestern haben wir tatsächlich die letzte weibliche Gruppe in die große Herde eingefügt. Sagenhafte (für uns) 77 Tiere stehen nun beinander. Wer als Spaziegänger oder Förster bislang dachte: "Och, das sind die mit den Paar Schäfchen"... ... ahnt jetzt unsere wahre Größe. Das sind ja immer noch nicht alle. Bockgruppe (wahrlich auch nicht klein) und ein Pärchen stehen noch extra. Dennoch... zu den normalerweise 5 Gruppen ist die Tierkontrolle jetzt schnell erledigt. Und ich baue enorm Mukkis auf ::) Töchterlein saust heute wieder her. Auf dem Foto sieht man sie auch gestern ;)
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Ach so. Und so ein Zwitter ist prämienfähig. Neuerdings hat Medea also sogar einen "Nutzen" ;D
Und noch der Hinweis: Medea ist nicht deckfähig. Sie ist außen praktisch rein weiblich. Bis auf eine minimale Veränderung an der Schnalle. Medea lebt deswegen dauerhaft in der Rentnerinnen- Jungzibben Gruppe. Alles was mit Böcken zu tun hat, halten wie von diesem besonderen Schäfchen fern. Beides wäre für Medea nervig... um sie werbende Böcke genauso wie Böcke, die es als Konkurent wahrnehmen.
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Medea war mir schon früher auf Fotos aufgefallen, weil es so besonders und hübsch aussah. Ich finde es toll, dass dieses Schaf weiterleben darf und die Landschaft kann es sicher ebensogut pflegen, wie die anderen. :D
Warum nicht? ;D Flaschenlammwurst hat einen Beigeschmack :P Medea war anfangs kaum größer als ein Meerschweinchen auf Stelzen. Dafür fit wie ein Turnschuh. Was will, bekommt Hilfe. Mit ca 9 Monaten war der Status nicht mehr zu verbergen, weil die Hörner so exorbitant gewachsen sind. Der Herr vom LSV staunte nicht schlecht und meinte dann mit gestrengem Tonfall: wenn sie ein Lamm bekommen kann, trage ich sie ein. Sonst nicht. Darauf haben wir lachend verzichtet. So sehr selten sind Zwitter wohl gar nicht. Sie werden als solche auch in der Ablammliste eingetragen. Theoretisch. Denn die Ablammliste muss im April gesandt werden. Da sind unsere Skudden im diesen Jahr erst geboren worden. Da sieht man das je nach Ausprägung noch überhaupt nicht
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