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Gartenarbeit im Oktober (Gelesen 24421 mal)

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neo

Re: Gartenarbeit im Oktober

neo » Antwort #60 am:

Mottischa hat geschrieben: 9. Okt 2021, 12:35
- wer will schon Rosa und Glitzer :-X

Männer mit eher kleinen Händen wohl auch nicht unbedingt. :-X
Lieblingstätigkeit im Oktober: Cyclamensämlinge sichten und bergen, da sind kleinere Hände dann wieder ganz praktisch. Die sollen dann heute noch in den Garten.
Und à propos praktisch @Andreas: Ich habe im Norden so ein paar Hüpfsteine im Beet. Nur schon diese sind praktisch im Gegensatz zu früher ohne und trainieren das Gleichgewicht. ;) Ich stelle mir das bei dir sehr genussvoll vor, wenn du auf dem Trittsteinweg wandeln kannst. Nicht nur schön, auch sehr praktisch! Und deine sehr genaue Arbeit zahlt sich bestimmt aus.
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Kübelgarten
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Re: Gartenarbeit im Oktober

Kübelgarten » Antwort #61 am:

Brugmansien entblättert bis auf die Herzblätter, reingeholt, Wiese gemäht, GG hat weiter die Eberesche rasiert und geschreddert
LG Heike
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Gartenlady
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Re: Gartenarbeit im Oktober

Gartenlady » Antwort #62 am:

Andreas' Trittsteine sind genial gut verlegt, ich finde bei der Gartenarbeit flache Sandsteine (wohne im Sandsteingebiet), die dann zu Trittsteinen werden, sie haben allerdings die unangenehme Eigenschaft im Erdboden zu versinken und erst wieder gefunden zu werden, wenn sie beim Graben oder Pflanzen im Weg sind :P Vorige Tage erst habe ich einen solchen gefunden und es noch nicht wieder geschafft, ihn an die Oberfläche zu holen, dazu brauche ich wohl auch den Root Slayer oer eine Spitzhacke.

Heute habe ich auf den von Lunaria rediviva und Strobilanthes befreiten Gebieten die Beute von der Baumschule Schwieters versenkt (alles Stauden :-\). Es fehlt aber noch allerlei. Ich wollte eine Hydrangea 'Preciosa' dorthin verpflanzen, sie verkümmert vor/unter einem Rhodo, aber da war auch der Root Slayer machtlos, sooo dicke Wurzeln rundherum, kein Wunder, dass die Arme kümmert. Mal schauen, ob die Gärtner das können.
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Jule69
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Re: Gartenarbeit im Oktober

Jule69 » Antwort #63 am:

Neben zusätzlicher Hausarbeit hab ich heute endlich meine Neuerwerbungen verbuddelt, intensiv geschaut, wo sich was bei den Cyclamen schon vermehrt hat, den Vorgarten mit Rückschnitt auf Vordermann gebracht, wieder mal versucht, Waldmeisterfilz zu entfernen (was für ne Blödenarbeit...jedes Jahr), zwischendurch ein bisschen geschaut und genossen, Unmengen von Ferkelskraut ausgestochen und wieder versucht, das GH etwas aufzuräumen. Irgendwie sieht es trotzdem drinnen aus wie gestern...
Morgen will ich zumindest 3 Gehölze mit dem Unkrautrand versehen...
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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AndreasR
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Re: Gartenarbeit im Oktober

AndreasR » Antwort #64 am:

@Nova Liz: Ich habe mir auch schon diverse Hochentaster und dergleichen angeschaut, aber die Bedienung stelle ich mir auch problematisch vor, da ich eher kurz gewachsen bin. Ein Bekannter hat mir dann eine Bügelsäge von Gardena vermacht, die kann man mit dem üblichen Stecksystem entweder auf die normalen Gerätestiele oder auf ein ausziehbares Modell aufstecken. Letzteres war (noch) nicht vonnöten, aber ersteres funktioniert mit einem langen Alu-Stil ganz gut, ohne dass man lange Arme bekommt. Im Sommer wollte ich die Konstruktion einmal an meiner Kolkwitzie austesten, um ein wenig Totholz zu entfernen, da hatte ich dann plötzlich einen riesigen Berg Äste drunter liegen. ;)

@neo: Solche Hüpfsteine hatte ich hier und da auch liegen, aber zum einen kann ich auf denen nicht gut die Balance halten, und in der Hocke knien ist irgendwie gar nichts für mich, das konnte ich schon als Kind nicht gut. Also mache ich es wie schon damals beim LEGO spielen, mit den Unterschenkeln auf dem Boden knien, das kann ich mit Knieschonern auch stundenlang machen, ohne dass es mir etwas ausmacht. :) Ich habe die Trittplatten daher extra so ausgewählt, dass man noch recht bequem darauf knien kann (nur mit den Fußspitzen muss man etwas aufpassen), und die Abstände sind auch so gewählt, dass sie genau zu meiner Schrittlänge passen.

Heute morgen hat mein Bruder dann wie versprochen den Schotter gebracht, und so habe ich den ganzen Tag Trittplatten verlegt, und ich habe es gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit geschafft, den Weg fertigzustellen. Jetzt fehlen noch ein paar einzelne Platten in Bereichen, in die ich vom Weg aus nicht hinkomme, das mache ich dann morgen. Ich musste auch die mittlerweile doch recht üppig gewordene Kniphofia ausbuddeln und um einen halben Meter versetzen, da konnte der Root Slayer abermals seine Stärke ausspielen, alleine mit der Grabegabel hätte ich es wohl nicht geschafft.

Auch wenn die Kurve um die Fackellilie herum vielleicht etwas scharf ist, erreiche ich so auch perfekt noch die Beetecken. Im Sommer muss ich da ja nicht unbedingt entlang laufen, daher ist es unproblematisch, dass die Bartblume in den Weg ragt, aber optisch sieht es so einfach besser aus. Im Sommer wird dort ohnehin alles zugewachsen sein, hier explodiert die Vegetation ja regelmäßig, aber im Winterhalbjahr, wenn man dort jäten muss, dürfte der Weg gut begehbar sein, und ich kann zwischen den Platten auch gut kleine Blumenzwiebeln wie Krokusse ansiedeln, die man dann zur Blütezeit aus der Nähe bewundern kann. :)

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Re: Gartenarbeit im Oktober

Buddelkönigin » Antwort #65 am:

Andreas
die praktischen Trittsteine sind im Sommer sowieso kaum noch sichtbar. Ich spreche da aus Erfahrung... ;D
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
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*Xela*
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Re: Gartenarbeit im Oktober

*Xela* » Antwort #66 am:

Ich bekomme jedesmal ein schlechtes Gewissen wenn ich deinen Vorgarten sehe Andreas ; aber jeden Tag kommt irgendwie was dazwischen was mir wichtiger erscheint.

Wir haben heute einen Paul HM ca 10 Jahre alt auf den Stock gesetzt zum ausbuddeln hatten wir dann keine Lust mehr….. ich kann jetzt wieder zu den Nachbarn rüberschauen :o
l.G. Xela
Hausgeist

Re: Gartenarbeit im Oktober

Hausgeist » Antwort #67 am:

Die ersten 750 Blumenzwiebeln sind versenkt. Morgen geht's weiter.
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kaieric
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Re: Gartenarbeit im Oktober

kaieric » Antwort #68 am:

toll gemacht, andreas. und so konsequent. klasse :D
es zahlt sich wirklich aus, wenn man ein solches unterfangen zielstrebig plant, und ich bewundere überhaupt immer deine umsichtigkeit in solchen dingen. grosses kompliment!
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Re: Gartenarbeit im Oktober

Jule69 » Antwort #69 am:

AndreasR:
Ist super geworden, Glückwunsch. Mach mal genau von dieser Stelle aus im Frühjahr und Sommer 2022 ein Foto.

HG:
750 :o Da wäre ich heute vermutlich in der Notaufnahme...Ich muss noch 30 unterbringen, dann bin ich durch.
Liebe Grüße von der Jule
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Ingeborg
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Re: Gartenarbeit im Oktober

Ingeborg » Antwort #70 am:

@Andreas
dunnerlittchen! und das Mäuerchen zur Strasse sieht übrigens auch sehr hübsch aus mit dem Bewuchs.
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Mottischa
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Re: Gartenarbeit im Oktober

Mottischa » Antwort #71 am:

Andreas, da hast du ja richtig was geleistet, wow.

HG, 750? Wie hast du die so schnell in die Erde bekommen? Ich habe ungefähr so viele hier liegen und gerade mal so ca. 40 versenkt :-\ Also heute, das Unkraut eleminiert, Pflanzen umgesetzt. Einen Stachys Hummelo aus der Symbiose mit einer Flockenblume gelöst, beide mussten herbe Verluste einstecken - ich hoffe die Kandidaten überleben es. Dann habe ich Versandpflanzen ausgegraben und angefangen mein Hausbeet aufzulösen, also greisliche Lilien verschenkt und ein paar Akeleien schon in andere Beete gesetzt - Akeleien hat es hier jede Menge.

Dazu habe ich gleich mal paar Fragen. Ich habe Kniphofia ausgegraben, weil sie da nicht bleiben kann. Ist es wirklich so schwierig diese im Herbst wieder einzusetzen und anwachsen zu lassen? Auch wenn ich sie erstmal in Kübel setze?

Nutzt hier jemand Gundermann als Bodendecker? Ich habe ja recht viel davon und an einigen Stellen darf er auch wachsen. Natürlich wächst er auch in die Beete, was mich an sich nicht stört, allerdings stelle ich mir die Frage ob dann Sämlinge noch eine Chance haben und ob es ingesamt problematisch ist mit so einem Bodendecker - gerade im Schattenbereich passt er mir ja sehr gut.

Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
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AndreasR
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Re: Gartenarbeit im Oktober

AndreasR » Antwort #72 am:

Danke Euch allen. :) Ich weiß gar nicht, wie viele Blumenzwiebeln hier aufs Versenken warten, sind sicher mehrere hundert. Hausgeist kann die ja einfach so in den Sand drücken, hier muss man mühevoll buddeln...

@Xela: Klar, andere Dinge sind auch wichtig, aber man muss Prioritäten setzen. ;) Ich habe andere Leute vertröstet, weil ich eben jetzt das gute Wetter ausnutzen muss, andere Sachen können auch warten...

@Jule: Na klar werde ich nächstes Jahr Fotos machen, ich habe es mir ja ohnehin angewöhnt, immer wieder Aufnahmen aus der gleiche Perspektive zu machen, die kann man dann so schön vergleichen.

@Ingeborg: Ich erinnere mich noch, dass die Gartenmauer vor einiger Zeit mal große Diskussionen ausgelöst hat, von wegen hässliche Pflanzsteine und so. Aber mit Bepflanzung wirkt das natürlich ganz anders, zumal das Mäuerchen nur kniehoch ist.

@Mottischa: Ich habe ja auch gerade meine Kniphofia ausbuddeln müssen, ich denke, wenn der Wurzelballen ausreichend groß ist, sollten die problemlos wieder anwachsen. Ich habe auch schon ein Exemplar vom Ramschtisch im Gartencenter noch im November eingepflanzt, und dann mit Winterschutz (Laub, Reisig und ein kleines "Regendach") über den Winter bekommen.

Gundermann jäte ich mittlerweile konsequent, da die Ranken meterlang werden und alles überwuchern. Im Rasen darf er wachsen, er blüht ja auch sehr hübsch, aber im Beet ist das wohl nur etwas als Unterwuchs für ansonsten robuste, hochwachsende Stauden. Sämlinge haben da vermutlich kaum eine Chance, allenfalls solche, die ebenfalls unkrautartig wachsen, wie Akeleien, Vergissmeinnicht und Co.
Hausgeist

Re: Gartenarbeit im Oktober

Hausgeist » Antwort #73 am:

Mottischa hat geschrieben: 10. Okt 2021, 08:50
HG, 750? Wie hast du die so schnell in die Erde bekommen?


Verteilen, Schippchen nehmen, eingraben. ;) In den schon eingewachsenen Beeten blieb nur die Wurftechnik zur Verteilung und dann auf allen Vieren durch's Beet und vergraben, wo sie gelandet sind. Das macht insbesondere zwischen hohen Astern und Miscanthus Spaß und geht nur in Vollmontur.

Es gab jetzt schon so viel Lob für den Weg von Andreas, da habe ich überlegt, ob ich überhaupt was schreibe, aber ich will es doch mal loswerden: Eine Fleißarbeit, keine Frage. Aber auf mich wirkt das als wäre es nicht Fisch und nicht Fleisch und erschlägt für mein Empfinden diesen kleinen Vorgarten.

Wenn es ein richtiger Weg sein soll, wirkt der auf mich durch die Plattenform zu breit mit viel zu großen Lücken (obwohl er tatsächlich vielleicht nichtmal zu breit ist). Ein richtiger Weg durch ein Beet sollte eher "geschlossen" wirken, mit aneinandergereihten Platten oder mit einem anderen Material zwischen den Platten (z. B. Kies, in den man vielleicht auch die eine oder andere flache Polsterstaude setzen kann). So, wie sie jetzt liegen, stelle ich es mir schwierig vor, die Lücken vernünftig zu bepflanzen, ohne stets die Füße über ggf. auch höhere Stauden heben zu müssen.

Wenn es nur funktionalie Trittplatten zur Beetpflege sein sollen, sind die aus meiner Sicht völlig überdimensioniert und haben eine für mich eher störende Form. Ich hätte da schon ins Verhältnis gesetzt, wie oft man tatsächlich zu Pflegearbeiten ins Beet muss. Auf's Jahr gerechnet ist das eher selten der Fall, dafür würde ich nicht solche Brocken in dieser Menge ins Beet setzen. In der Anzahl und im Verlauf könnte man das durchaus machen, aber dann hätte ich Natursteinplatten verwendet (gebrochener Porphyr oder ähnliches), die sich harmonischer in ein schön bepflanztes Beet einfügen. Weniger ist manchmal mehr. Ich finde es irgendwie schade, wenn du das Vorgartenbeet nach all der Mühe, die du dir damit gemacht hast, nun mit so viel Beton belegst (am Haus verläuft ja auch noch ein Plattenweg). Just my two cents.
Hausgeist

Re: Gartenarbeit im Oktober

Hausgeist » Antwort #74 am:

AndreasR hat geschrieben: 10. Okt 2021, 09:34
Hausgeist kann die ja einfach so in den Sand drücken


Sorry, aber das ist Quatsch.
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