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Farne - filigrane Vielfalt (IV) (Gelesen 719555 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Die Skulptur ist schön - das "Riffelige" der Bearbeitungsspuren wird auch von den Hirschzungen aufgenommen :D
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- rocambole
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Danke, ist von einer Hamburger Künstlerin aus der Nachbarschaft. Das mit den Riffeln und der Struktur der Farnwedel ist mir noch gar nicht aufgefallen. Dafür sehe ich immer einen sich entrollenden Farnwedel, auch wenn es eigentlich eine menschliche Gestalt ist.
Sonnige Grüße, Irene
- Gartenplaner
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Das hab ich wiederum nicht gesehen, aber stimmt!
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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- rocambole
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich mag Kunst, wenn man da etwas völlig anderes drin sehen kann und dann auch noch jeder was anderes :D
Sonnige Grüße, Irene
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Platycerium bifurcatum hatte ich bereits im letzten Jahr bis ca. -3° ohne jegliche Schäden getestet. Die letzten Nächte lagen hier bei ca. 0°, ein Mal sogar -2. Ich würde diese Art keineswegs als winterhart bezeichnen, aber in milden Gegenden durchaus bis weit in den Winter kultivierbar. Ich schätze, dass die Art kurzfristig bis ca. -5 vllt. -6°mit Blattverlust überleben könnte. Die eigentliche Überwinterung erfolgt kalt und trocken im Keller. Die Zuwachsrate ist relativ gering, wobei ich das eher auf die mangelnde Sommerwärme und Luftfeuchtigkeit zurückführen würde.
Aber spannend, was manche angeblichen Tropenkinder so überstehen...
Aber spannend, was manche angeblichen Tropenkinder so überstehen...
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Eine weitere Überraschung: Niphidium (Polypodium) crassifolium hat die letzten kalten Nächte ebenfalls unbeschadet überstanden. Diese Art ist sehr selten und dann ausschließlich für Indoorkultur erhältlich. Meinen habe ich zufällig bei einer der großen Ketten inmitten der üblichen Nestfarne entdeckt. Es gibt Aussagen, dass diese Art sogar bis -10° überstanden haben soll.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Einen habe ich noch:
Nephrolepis biserrata 'Macho'. Die botanische Art ist leider kaum zu kriegen, allerdings ist mir diese Zuchtsorte die Tage in einer spanischer Gärtnerei begegnet und durfte im Handgepäck mitreisen. Hängende Wedel nach Nephrolepis-Manier, aber riesig und glänzend. Auch scheint diese Art/Sorte sehr kälteverträglich und halbwegs tolerant gegenüber trockener Luft zu sein. Nephrolepis cordifolia hält ein paar Minusgraden gut stand und hier scheint es ähnlich zu sein.
Nephrolepis biserrata 'Macho'. Die botanische Art ist leider kaum zu kriegen, allerdings ist mir diese Zuchtsorte die Tage in einer spanischer Gärtnerei begegnet und durfte im Handgepäck mitreisen. Hängende Wedel nach Nephrolepis-Manier, aber riesig und glänzend. Auch scheint diese Art/Sorte sehr kälteverträglich und halbwegs tolerant gegenüber trockener Luft zu sein. Nephrolepis cordifolia hält ein paar Minusgraden gut stand und hier scheint es ähnlich zu sein.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ja - und leider nicht für hiesige Verhältnisse :'(
- zwerggarten
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
den macho hatte ich auch mal, hat einige zeit durchgehalten, aber irgendwann brach er zusehends zusammen - im wahrsten sinne des wortes, alle neuen wedel knickten immer schon im verlauf des aufrollens ab und irgendwann sah das mit zunehmendem verlust älterer wedel bzw. deren fiedern so räudig aus, dass ich ihn und uns erlöst habe... :-[
eine recht zierliche und an den fiederenden leicht plusterige form des üblichen nephrolepis hält dagegen schon etwas länger im beheizten altbauzimmer durch.
eine recht zierliche und an den fiederenden leicht plusterige form des üblichen nephrolepis hält dagegen schon etwas länger im beheizten altbauzimmer durch.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
zwerggarten hat geschrieben: ↑26. Nov 2021, 16:53
den macho hatte ich auch mal, hat einige zeit durchgehalten, aber irgendwann brach er zusehends zusammen - im wahrsten sinne des wortes, alle neuen wedel knickten immer schon im verlauf des aufrollens ab und irgendwann sah das mit zunehmendem verlust älterer wedel bzw. deren fiedern so räudig aus, dass ich ihn und uns erlöst habe... :-[
eine recht zierliche und an den fiederenden leicht plusterige form des üblichen nephrolepis hält dagegen schon etwas länger im beheizten altbauzimmer durch.
Klingt nach einem N. exaltata. Die halten bei mir kein Jahr durch. Der inzwischen seltene aufrechte N. cordifolia ist dagegen unverwüstlich und steht noch im Garten.