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Ernte nicht mal herschenkbar (Gelesen 7661 mal)
Re:Ernte nicht mal herschenkbar
In der Fränkischen Schweiz (hier!
) funktioniert dieser unbeaufsichtigte Selbstverkauf auch!Die Früchte haben dann immer einen Sonnenschirm, damit sie hübsch bleiben! 


Liebe Grüße
Iggi
Iggi
Re:Ernte nicht mal herschenkbar
und die fränkischen kassen- angekettet oder mitnehmbar?
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- Beiträge: 3559
- Registriert: 26. Feb 2006, 20:05
Re:Ernte nicht mal herschenkbar
Bei uns im Oberbergischen macht unser guter Bauer Kalle das auch mit seiner Komposterde! Und auf die schwöre nicht nur ich alleine, sonst wären die riesigen Haufen nicht immer ratzfatz weg! Aber was er daran verdient, würde mich wirklich mal interessieren, jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass es in Relation zum Aufwand steht, den der gute Bauer betreibt, weil er nicht weiß, wohin mit dem ganzen Mist...
Nachtrag für Max: Kassendöschen am Weidenzaunpfahl angenagelt 


Re:Ernte nicht mal herschenkbar
na gut, angekettet... Man sollte die Menschen nicht überfordern, finde ich!und die fränkischen kassen- angekettet oder mitnehmbar?

Liebe Grüße
Iggi
Iggi
Re:Ernte nicht mal herschenkbar
Ja, das wär echt klasse, wenn man das ganze zuviel produzierte Gemüse per PM versenden könnteschad, daß wir alle soweit auseinander wohnen und die post so teuer ist, sonst könnten wir "überernte" päckchen tauschen![]()
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Re:Ernte nicht mal herschenkbar
Na, ich weiß nicht...Schalt ich morgens schlaftrunken den Computer ein, guck mal, was bei garten-pur los war, und mir kollern zehn Kilo ungewaschene Kartoffeln vom Schreibtisch... 

Liebe Grüße
Iggi
Iggi
Re:Ernte nicht mal herschenkbar
Wer Gemüse anbaut, soll auch sehen, wo er damit bleibt.Den nachbarlichen Stress habe ich zur Genüge ausgelebt, so dass ich lieber mein Gemüse bei ALDI kaufe als den dankbaren Abnehmer für private Agrarüberschüsse zu spielen.Da kommt doch in diesem Sommer die gute Frau von gegenüber mit einem herrlichen Salatkopf. Freudestrahlend habe ich ihn angenommen. Auch der Kopf am folgenden Tag war willkommen. Er passte zwar nicht in den Küchenplan, da der Nachbar rechts von uns Möhren angeliefert hatte. Ich habe nicht gewagt, ihm zu sagen, dass ich keine Möhren mag. Was soll's, sagte ich mir, deponier den Salat doch einfach zu den Kohlrabi, die wir dem Nachbarn zur Linken zu verdanken hatten. Die dort ebenfalls lagernden, inzwischen schon leicht angewelkten Erbsen schob ich einfach beiseite. Als auch am 3. Tag ein Salatkopf vor der Türe lag, wagte ich einen sanften Einwand. Leicht verschnupft meinte die zu erfolgreiche Gärtnerin, es gäbe ja noch andere, sehr dankbare Abnehmer. Das "sehr dankbar" war in der Stimmlage dick und schwarz unterstrichen.Auch der Bauer auf der anderen Straßenseite ist leicht angesäuert, weil wir kein Achtel Rind mehr abkaufen. Ich möchte aber keine Tiefkühltruhe voller Rindfleisch haben, sondern hin und wieder auch Schwein oder Geflügel essen. Er guckt sogar schon komisch, wenn unser Kartoffelverbrauch auch nur geringfügig nachlässt. "Schmecken sie Ihnen nicht mehr?", ist noch die mildeste Äußerung seines Misstrauens, ob ich seinen Agrarprodukten etwa untreu geworden bin.Der Hühnerbauer spricht inzwischen nicht mehr mit mir, weil mir seine Suppenhühner einfach nicht schmeckten und ich seit geraumer Zeit keine gekauft habe. Mit anderen Worten: Auf dem Dorf ist es etwas schwierig, kritischer oder selbstbestimmter Verbraucher zu sein.
Re:Ernte nicht mal herschenkbar
Politik kann, unter anderem, ein sehr triftiger Grund sein! "Nimm nichts von Fremden" - diese Anweisung, die man eigentlich Kindern zum Schutz vor Mißbrauch gibt, gilt für mich nach wie vor. Und zwar in dem Sinne, dass mir Menschen mit konträren (politischen) Weltanschauungen so fremd sind, dass ich sicher nichts von ihnen geschenkt haben möchte.Ein Geschenk zu empfangen bedeutet nun mal, Nähe zu dem Gebenden zuzulassen - es käme mir doch sehr scheinheilig vor, wenn ich einerseits dankend Gemüse vom Nachbarn nehmen würde, andererseits aber gröbste Bedenken hinsichtlich seines Charakters hätte. Ich würde auch nichts von jemandem annehmen, der beispielsweise seine Angehörigen mißhandelt, einer aggressiven Sekte angehört oder ausländerfeindlich ist. Natürlich muß jetzt nicht jeder mich Beschenkende vorher einen 20-seitigen Fragebogen ausfüllen, aber ich könnte halt nichts haben wollen von jemandem, der offensichtlich widerwärtig ist.(die Beispiele beziehen sich natürlich nicht auf Mensa! mal nur sicherheitshalber angemerkt)Liebe Grüße, BarbaraDas die politische Gesinnung des Anpflanzenden oder seiner Eltern ein Grund sein könnten, kann ich nicht so recht glauben.
Re:Ernte nicht mal herschenkbar
Ich fänd das klasse, habe nämlich nicht mehr viel Kartoffeln zu hauseNa, ich weiß nicht...Schalt ich morgens schlaftrunken den Computer ein, guck mal, was bei garten-pur los war, und mir kollern zehn Kilo ungewaschene Kartoffeln vom Schreibtisch...


Re:Ernte nicht mal herschenkbar
mein Schreibtisch ist leider schon wieder so zugemüllt, da hätte wohl nur noch eine winzige Portion allerfeinstes Gemüse (Zuckererbsenschoten, schmatz!) Platz...
LG, Barbara

Re:Ernte nicht mal herschenkbar
Ja, auch nicht schlecht,ich könnte noch Mangold versenden
wie wärs denn damit ;)Gruß Karin

Re:Ernte nicht mal herschenkbar
ich habe noch Unmengen von Palmenkohl, lieber pfannenfertig, gewaschen oder direkt aus dem Garten



Re:Ernte nicht mal herschenkbar
Schick her, das gibt es nicht bei uns , beim Gemüsemann 
