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Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf? (Gelesen 3316 mal)
- SouthernBelle
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Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Wir sind zum Jahresende dort.Was lohnt sich um die Zeit gaertnerisch? Gerne auch der angesagte Gartenladen und sonstige Betriebe, die eventuell geoeffnet sind.Wo kriegt man was richtig gutes zu essen, ohne sich monatelang vorher anmelden zu muesse?a. kneipig, rustikal aber richtig gutes Essenb. edel und dtoTips von Einheimischen waeren prima!
Gruesse
Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf
Es liegt zwar schon eine Weile zurück, aber aus der Erinnerung kann ich zwei/drei Lokale empfehlen:1. Zum Schiffchen: in der Altstadt. Düsseldorfer Institution. Bodenständig und stark frequentiert2. Im Schiffchen: in D'dorf-Kaiserswerth??. Edelrestaurant für Spesenritter. Müsste im Varta stehen.3. Zum Schlüssel: hat mir auch immer gut gefallen. Ähnlich wie 1.
Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Gärtnerisch ist in Düsseldorf nicht viel los, die interessanteren Betriebe befinden sich im weiteren Umland. Man merkt da die Nähe (und auch die Konkurrenz) der nahen Niederlande.Seit ihr motorisiert? Wieviel Zeit habt ihr zur Verfügung?Was lohnt sich um die Zeit gaertnerisch? Gerne auch der angesagte Gartenladen und sonstige Betriebe, die eventuell geoeffnet sind.
Außer den schon von Fars genannten Etablissements, würde ich noch das Ürige in der Altstadt nennen, mehr wegen Bier und Athmosphäre als fürs Essen, außerdem fallen mir spontan ein: Muschelhaus Reusch, Tante Anna, Im Füchschen (Brauerei).Es gibt außerdem in Düsseldorf eine sehr große Auswahl internationaler Restaurants. Ein Altstadtbummel ist für Düsseldorf-Touristen ein Muß. Wenn man mal übersieht, daß das die "längste Theke der Welt" sein soll, fallen einem auch die hübsch renovierten alten Häuser auf. Bei gutem Wetter läßt sich ein schöner Rundgang über die Königsallee durch den Hofgarten und durch die Altstadt machen. In der Düsseldorfer Innenstadt liegt alles sehr nah beieinander und ist gut zu erreichen. Interessant sind aber auch die Stadtteilzentren, zum Beispiel in Oberkassel oder Kaiserswerth, wo sich eigene Subkulturen aufgebaut haben, auch in kulinarischer Hinsicht.Wo kriegt man was richtig gutes zu essen, ohne sich monatelang vorher anmelden zu muesse?
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Mir fällt auch noch der Bilker Bahnhof ein. Gibt es den noch? Und wie heißt noch dieses exzellente Fischrestaurant im Hafen und in der Altstadt?
- SouthernBelle
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Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Voraussichtlich sind wir ohne Auto- schade...aber vernuenftig.Zeit: fuer Abwege wenns hochkommt zwei Tage.
Gruesse
Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Ah, doch ein Gartentipp. Quasi ein Muss!Der Japanische Garten von Bayer in Leverkusen. Ist nicht zu arg weit weg. Fährt da nicht sogar eine Straßenbahn?
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Der echte Cowboy aus der Rureifel
Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Nur mal so als "Kölner"
in die Runde geworfen: Schloss Benrath und Park"?! LG Frank



"May your character not be a writing upon the sand, but an inscription upon the Rock" (Charles Spurgeon)
Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Ich weiß nicht, in welchem Stadium du den Bilker Bahnhof kennen gelernt hast, vor oder nach dem Umbau. Jetzt ist er modern, aber daß man da gut essen können soll...
Döner?Das Fischhaus Maaßen gibt es nach wie vor. Nur daß sie jetzt kaum oder gar keinen Fisch mehr verkaufen, sondern nur noch die Schickeria abfüttern. Im Sommer bekommt man sogar einen Platz, weil die Tische da auf der Straße stehen, im Winter ist es schwieriger. Ich gehe dann lieber noch ein paar Schritte weiter zum Markt auf dem Karlsplatz und hole mir dort ein leckeres Matjesbrötchen. Leider mutiert der Karlsmarkt zunehmend zur erweiterten Fresseria, man sieht kaum noch Hammer Gemüsebäuerinnen. Dafür gibt's ganzjährig Trüffel und blaue Kartoffeln für den, der's nötig hat, selbstverständlich im Tausch gegen pures Gold.Wenn du wirklich mal gut Süßwasserfisch essen willst, dann mußt du zu Fritz Nass fahren, in Grieterort. Bei Hochwasser Zugang nur mit dem Bötchen. Aal blau, Hecht, Salm... fast alles in Originalgröße serviert. Bauernportionen, ich kenne keinen anderen mit so langen Platten.Läßt sich auch gut mit einem Besuch in Schloß Moyland verbinden...Naja, Schloß Benrath... der Park könnte auch etwas mehr Aufmerksamkeit vertragen. Dann schon eher Botanischer Garten, oder noch besser, die Gruga in Essen. Da gibt's wenigstens einen vernünftigen Baumbestand.Zum Jahresende sieht es aber überall trist aus. Da ist der Aquazoo noch grüner und wärmer als alles, was man draußen ansehen kann.Und nee, von Düsseldorf nach Leverkusen fährt keine Straßenbahn.
Aber Züge gibt's und zwei Autobahnen.


Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Bilker Bahnhof vor dem Umbau. War im Sommer recht nett. Und Maaßen kenn ich eigentlich als gut, aber sehr teuer. Grieterort liegt bei mir so lange zurück, dass ich mich nur noch an den Aal erinnern kann.
Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Huhu,also Schloss Benrath plus Park lohnt sich auf jeden Fall. Die Frage ist allerdings ob ausgerechnet zum Jahresende. ;)Hier hast du mal einen Link zum Schloss. Vielleicht findest du ja was interessantes. :)http://www.schloss-benrath.de/portal_st ... spLGNihlan
Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Nihlans Tipp ist doch gut, immerhin gibt es im Schloss Benrath das Museum für europäische Gartenkunst.Düsseldorf hat auf jeden noch viel mehr für Gartenfreunde zu bieten. Das wissen aber nur Insider. ;DIch hab dort ja einige Jahre gewohnt und dort meinen allerersten Hamamelis und Winterschneeball gesehen. Und zwar auf dem Friedhof Wersten. Und da kommen wir nämlich zum gärtnerisch interessantesten Teil Düsseldorfs:Uni Düsseldorf (mit Straßenbahn und Bus erreichbar) bietet den Botanischen Garten mit Gehölzeraritäten. Ich bin mir sicher, dass Cornelia diese auch im entkleideten zu schätzen weiß. Und in der botanischen Kuppel (haben Außerirdische dort vergessen
) blüht ja immer irgend etwas aus dem Mittelmeergebiet oder Australien.Vom Ausgang am Schildkrötenteich gibts auch einen schönen Spazierweg zum Südpark, wo man das Ex-Buga Gelände durchforsten kann. Da gibt es ganz reizende Bereiche Steingarten, Heide, Teiche, verwunschene Gartenräume, wo es immer was zu entdecken gibt.Dort im Cafe kann man günstig leckeren Kuchen essen, dort bedienen u.a. Leute mit Behinderung, wie auch im Hofladen (Biogemüse vom Garten ums Eck) und Kik Erenn Laden, wo man wunderschöne Kerzen kaufen kann. Außerdem gibt es einen Streichelbauernhof mit frechen Ziegen. Danach würde ich weiter zum Volksgarten marschieren, auch der VHS-Biogarten (Feiertage zu?)ist sehenswert, und die Kleingartenanlagen (Schrebergärten) direkt nebenan auch, denn außer dem braven Bereich, gibts auch innovative Gärtchen, die ich schon immer mal genauer unter die Lupe nehmen wollte.Im Volksgarten kann man imposante Gehölze entdecken und am S-Bahnhof Volksgarten kann man schnell zum Bahnhof oder Innenstadt. Es gibt reichlich Parkanlagen in Ddorf. Bekannt ist auch der Nordpark (auch Aquazoo vorhanden), wo ich letztens war. Insgesamt hat er mir aber nicht viel zu bieten, auch den japanischen Garten dort, fand ich bei meinem letzten Besuch im Oktober bis auf ein paar wunderschöne Felsen eher nichtssagend. Viel interessanter ist da schon der Nordfriedhof. http://postmortal.de/Duesseldorf/D-Nord ... b]Vorsicht[/b] mit Restaurants in der Altstadt! Da würde ich nicht auf gut Glück etwas probieren. Viele sind auf Laufkundschaft und Horden trinkfester Gruppen ausgerichtet, die Samstag abend/nacht in der Altstadt unterwegs sind. Auch die typischen, "urigen" Touristenkneipen können sich auch als Reinfall entpuppen, wie z.B. "Zum Uerige" in der Altstadt laut Bewertung unter Restaurantkritik.de. Auf Bewertungen klicken http://www.restaurant-kritik.de/28443/Zum Reinschnuppern gibt es die Schlemmerecke unten im Carsch-Haus mit Delikatessen aus aller Herren Länder. So eine Art Kadewe im Bonsai-Format.
http://www.restaurant-kritik.de/bewertu ... nsidertipp: Caruso liegt versteckt in Bilk (Friedrichstr). am Bilker ContainerBhf. Wird gelobt ob der frischen Fische und freundlichen Bedienung. Die drittgrößte japanische Gemeinde (in Europa nach London und Paris) mit 6500 Japanern und 450 japanischen Firmen. Ein Besuch der Immermannstr. mit Einkaufsbummel im jap. Supermarkt oder beim japanischen Konditor ist empfehlenswert und in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs.http://www.rp-online.de/public/article/ ... s/59664Bei Restaurantkritik.de werden übrigens Kotaro auf der Bilker Allee oder im Maruyasu, Schadowstr., positiv erwähnt. Interessant von der Ausstattung her scheint das indische Restaurant Chanakaya auf der Kö(nigsallee) und wird auch ansonsten wärmstens empfohlen.


"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort
- SouthernBelle
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Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Solange i c h angezogen bleiben darf... ;DHallo Ismene, das sind ja richtige Perlen, die Du da erwaehnst: hoffentlich reicht die Zeit fuer so einiges: wir wollen ja auch noch zwei Kunstausstellungn besuchen. Aergerlich, dass die Tage momentan so kurz sind!DankeBotanischen Garten mit Gehölzeraritäten. Ich bin mir sicher, dass Cornelia diese auch im entkleideten zu schätzen weiß.
Gruesse
- SouthernBelle
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Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Hallo, an alle Poster hier, vielen dank noch mal und ganz kurz ein Bericht.Ich vergesse es immer wieder: zum Jahreswechsel ist ueberall alles zu!!Darunter litt auch der Duesseldorf-Besuch ein bischen.Die beiden angepeilten Museen waren am Sonnabend und am Montag geoeffnet, ein Glueck!Das Gartenmuseum im Schloss Benrath war zu- der Garten aber zugaenglich und recht eindrucksvoll. Hier war auch das Schlosscafe geoeffnet.Der Botanische Garten war zu, aber nicht der Volkspark, der Suedpark und Teile der Kleingartenanlage. War interessant- aber auch ein bischen deprimierend, wie wenig die Stadt aus den Resten so einer Buga macht: Es ist offenbar nur noch fuer den Sonntagsspaziergang von Einheimischen mit Kind, kegel und Sportgeraeten gedacht: die wenigen Schilder voellig verwittert, die teilweise sehr schoen angelegten und sehr schoen entwickelten Staudenpflanzungen arg reduziert auf wenige Ueberlebende, die Steinanlagen teilweise recht angegriffen, schade! Sollte als Pflichtveranstaltung fuer die Entwerfer eine Begehung ihrer Werke sagen wir alle fuenf Jahre geben. Die Tiere waren draussen, sehr beliebt bei den Besuchern, aber das vielversprechende Cafe war ebenfalls ausser der Reihe geschlossen- mit Zettel an der Tuer aber ohne Hinweis auf der website.Zum Essen habe ich auch noch einen Fresschenfuehrer zu Rate gezogen, denn auch hier gab es viele "wegen Renovierung geschlossen" bzw "nur Menu zu Silvester".Wir waren im Reusch nahe dem Medienhafen, aber weit genug weg, ebenfalls in der Gegend im einer urigen Nachbarschaftskneipe, wo die Wirtin selber kochte (Vertiko) und im Shanghai in der Innenstadt, dass wie versprochen ganz undeingedeutschte kantonesische Kueche (lecker!) bot, auch wenn ich mich nicht an die Entenfuesse gewagt habe.
Gruesse
Re:Gaerten (und Schlemmen) in Duesseldorf?
Was? Keine Entenfüße in schwarzen Bohnen?
Tja, was die öffentlichen Anlagen in Düsseldorf angeht, da kann man nur sagen: "Der Fisch stinkt vom Kopfe". Gewisse großmannssüchtige Lokalpolitiker (ich nenne jetzt mal keine Namen) hielten es ja für wichtiger, sich mit schuldentreibenden Bauprojekten zu profilieren...Manche vom Bürger gepflegte Baumscheibe sieht prachtvoller aus als der Hofgarten.Wenn du das nächste Mal in diese Richtung kommst, such dir eine angenehmere Jahreszeit aus. Dann kann ich dir ein paar schönere (Einkaufs-)Ecken zeigen.

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.